Volleyball Queen (Haikyuu X Reader)

Krähen gegen den Rest

Hä, du kennst sie? -fragte Sawamura

Äh, naja. Kennen ist übertrieben. Y/N und ich waren in der gleichen Mittelschule. -erklärte Kuroo

Ach ja, Y/N du kommst ja aus Tokyo richtig? -fragte mich Sawamura.

Mhm, ja. Kennen mag vielleicht übertrieben sein, aber es war nicht so, dass wir nie miteinander gesprochen haben. Nicht war Kuroo? -fragte ich ihn dann doch mit einem provozierenden Ton.

Ich bin irgendwie gerade in mein altes Ich zurück gesprungen als ich ihn sah. Doch eigentlich bin ich nicht mehr das kleine hilflose Mädchen. Aber nachtragend war ich schon immer. Er soll dafür büssen was er mir angetan hat.

Mhm, ah ja. Mhm wie soll ich das erklären. -stammelte Kuroo vor sich hin.

Wieso stammelst du so vor dich hin. Kannst du etwa nicht zu deinen Taten stehen? -provozierte ich ihn weiter.

Erzähler Pov.

Alle blickten den leicht verunsicherten Kuroo an. Es war auch das erste Mal für Y/N ihn so zu sehen. Normalerweise ist er der coole Typ und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Doch das sichere Auftreten, die körperliche Veränderung die Y/N durchgemacht hat und ihr Outfit haben ihn aus der Bahn geworfen.

Soll ich es ihnen sagen oder bringst du es noch über deine Lippen. -fragte ich Y/N noch immer mit einem spöttischen Unterton.

Naja Y/N wurde in der Mittelschule von vielen gemobbt. Und ich war da irgendwie an vorderster Front dabei. Bist du nun zufrieden, jetzt wissen es alle. -die Frage richtete er an Y/N

Mhm. -Y/N lächelte triumphierend und nickte dabei

Mehr wollte sie nicht. Sie wollte bloss, dass auch die anderen diese Seite an ihm kennen. Auch wenn es vermutlich nur für einen kurzen Augenblick sein sollte, wollte sie, dass auch er einmal den Spott spüren sollte.

Wie lange wollt ihr eigentlich noch hier stehen bleiben. Es ist zu früh und noch immer etwas frisch hier draussen. Wir sollten reingehen. -fragte irgendwann Ukai der inzwischen mit allen Materialien bei der Gruppe angekommen ist.

Alle gemeinsam liefen sie in die Richtung der Eingangstür der Turnhalle. Kuroo hatte so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Y/N gebracht, da ihm die ganze Situation unangenehm war. Er hatte schon seit seinem Abgang der Mittelschule ein schlechtes Gewissen, da er sie zum Opfer der Schule gemacht hatte. Und nun ist sein Gewissen noch schlechter geworden, als er sah, was aus Y/N wurde. Nicht, weil sie eine schlechte Veränderung durchlebt hat, sondern weil er die Liebe auf den ersten Blick, oder so was in der Art, erleben durfte. Er hatte in der Mittelschule schon ein wenig Interesse an ihr. Doch als das ein Kumpel von ihm rausgefunden hatte, machte er sich über ihn lustig. Und um das irgendwie zu überspielen, hat er seinen Frust an Y/N ausgelassen. Und nun, da er sie wiedergesehen hat, ist ihm klargeworden, dass er seine Chance, ihr näher zu kommen, wohl vertan hat. Und da nun auch die anderen von seiner Vergangenheit erfahren haben, werden Tanaka und Nishinoya ihn nie wieder auch nur in die Nähe von Y/N kommen lassen. Sein Hass auf sich selbst war gerade unglaublich stark wegen dem, was er in seiner Vergangenheit gemacht hat. Aber ändern kann er es nun nicht mehr. Er kann nur dafür sorgen, dass Y/N einen anderen Eindruck, einen besseren, von ihm bekommt. Er wird ihr den Hof machen wie kein anderer. Mit diesem Ziel lief er gemeinsam mit den anderen vor die Halle.

Ihr könnt nachkommen wenn ihr so weit seid. Die anderen brennen sicher auch schon euch kennenzulernen. -meinte Kuroo zu den Jungs

Die Jungs liefen zu den Umkleideräumen neben der Halle. Die drei Mädchen blieben draussen. Da sie nicht so genau wussten, ob sie nun schon in die Halle gehen oder auf die Jungs warten sollten, blieben sie einfach mit den Trainern draussen stehen. Als sie sich jedoch in Bewegung setzten und zur Halle liefen, liefen die Mädels einfach mit. Als sie die Halle betraten, lagen alle Blicke auf ihnen. Yachi versteckte sich hinter Shimizu und Y/N stand im Eingangsbereich. Die Trainer liefen auf Herrn Nekomata zu und unterhielten sich einen Moment mit ihnen. Sie standen einfach da, bis die Jungs aus der Umkleide in die Halle traten.