Auf den Knien

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Wir liefen wirklich eine ganze Weile. Naja, dadurch dass ich die Augen geschlossen hatte, wollte ich nicht schnell laufen. In High-Heels ist das Gleichgewicht halten nicht ganz so einfach. Doch nach knappen zehn Minuten blieb Kuroo endlich stehen. Ich spürte wie er sich hinter mich stellte und seine Hände auf meine Schultern legte.

Öffne die Augen. -flüsterte er mir ins Ohr und ich tat, was er sagte.

Ich öffnete langsam die Augen und da füllten sich meine Augen auch schon mit Tränenflüssigkeit.

Tetsuro, das ist wunderschön. -sagte ich und lief auf die Decke zu.

Ich wusste genau wo wir waren. Ich könnte diese Wiese nie vergessen. Kuroo hatte eine Picknickdecke auf der Wiese ausgebreitet und rundherum eine Lichterkette hingelegt. Weiter oben war ein Projektor aufgestellt und daneben ein Computer. Auf der Decke waren ganz viele Kissen hingelegt und es sah super gemütlich aus.

Es war die Wiese, auf der ich Kuroo das erste Mal richtig angeschrieben habe. Bei den Trainingstagen im Juni. Bei dem Gedanken musste ich lachen.

Ich kann mich noch genau an die Worte erinnern, die ich dir damals an den Kopf geworfen habe. Und nun sieh uns an. Wir sind seit sechs Jahren zusammen. Und ich bin glücklicher als ich es mir je vorgestellt hatte. -sagte ich zu ihm und umarmte ihn.

Ich habe damals geweint, nachdem du gegangen bist. Es war das erste Mal seit einer langen Zeit, dass ich wirklich von Herzen eine Träne vergossen hatte. Y/N du bist mir das wichtigste auf der Welt. -sagte er und erwiderte die Umarmung.

Komm, legen wir uns hin. Ich hab da was vorbereitet. -sagte er und somit legten wir uns gemeinsam zwischen die Kissen.

Kurz darauf wurde die Wand der Turnhalle vor uns hell. Der Projektor zeigte Bilder und Videos aus den vergangenen Jahren. Es waren hauptsächlich Bilder von Kuroo und mir, doch es waren auch einige aus der Oberschulzeit dabei. Es kamen so viele Erinnerungen hoch, dass ich meine Tränen nicht zurück halten konnte. Es waren so wundervolle Jahre, die ich nicht vergessen möchte und Kuroo ermöglichte mir somit einen Schritt in die Vergangenheit zu machen. Mit diesen Bildern kann ich die Vergangenheit nicht vergessen. Sie wird sich in mein Gedächtnis einbrennen. Nach einer guten halben Stunde wurde die Wand schwarz. Die Bildershow war zu Ende und Kuroo bewegte sich. Auch ich wollte mich aufsetzten, doch als ich sah, was Kuroo machte, hielt ich inne.

Y/N, ich liebe dich. Ich habe dich schon in der Mittelschule geliebt. Als ich dich wiedergesehen habe, konnte ich mein Glück kaum fassen. Zuerst warst du total abweisend und hast mich kaum angesehen. Doch dann war da dieser Ball und was dort geschehen ist hat mir Hoffnung gegeben. Und nun sieh uns an. Wir führen nun schon eine ganze Weile eine Beziehung, die nicht enger sein könnte. Ich liebe dich und ich möchte, dass es für immer hält. Y/N, ich frage dich hiermit... möchtest du meine Frau werden? -Kuroo kniete vor mir und hielt eine kleine Box mit einem Ring darin in den Händen.

 möchtest du meine Frau werden? -Kuroo kniete vor mir und hielt eine kleine Box mit einem Ring darin in den Händen

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Mir liefen Tränen in strömen über die Wangen und ich war sprachlos. Meine Sicht war verschwommen, so viel Flüssigkeit hatte sich in meinen Augen versammelt.

Ich brachte kein Wort raus, da fing ich einfach wie wild an mit meinem Kopf zu nicken.

Du willst? -fragte er mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

Natürlich will ich. -brachte ich dann raus und warf mich ihm um den Hals.

Gemeinsam haben wir das Gleichgewicht verloren und wir purzelten gemeinsam die Wiese nach unten. Wir konnten nicht anders und lachten einfach drauf los. Ich lag auf ihm und blickte dann verliebt in seine Augen.

Ich liebe dich Tetsuro. Du bist das wertvollste in meinem Leben. -sagte ich und küsste ihn.

Als wir uns langsam wieder aufrichteten, steckte mir Kuroo den Ring an den Finger. Vollkommen glücklich betrachtete ich ihn.

Er ist wunderschön. -sagte ich völlig beflügelt von meinen Gefühlen.

Passend zu dir. -sagte er und küsste meine Stirn.

Ich lächelte ihn einfach an. Ich hatte wirklich nicht mit einem Heiratsantrag gerechnet. Ich dachte, es wird ein gemütlicher Abend und wir haben danach eine schlaflose Nacht, doch das ist viel besser. Besser als jeder Sex auf der Welt sein könnte. Doch naja, was nicht ist, kann ja noch werden.

Es wird langsam kalt. Gehen wir zur Limo zurück und gehen nach Hause. Wir sind schliesslich noch nicht fertig. -sagte er und fing dann dreckig zu grinsen an.

Ich wusste das wir denselben Gedanken teilen. Ich konnte nicht anders als zu lachen und stand dann mit ihm auf. Gemeinsam packten wir die Sachen vom Boden zusammen und gingen dann gemeinsam zurück zur Limo. Sebastian wartete einfach da und als er uns sah, fing auch er zu lächeln an.

Wusste er davon? -fragte ich Kuroo als ich das zufriedene Lächeln von Sebastian sah.

Aber natürlich. Alle wussten davon. -sagte er lachend.

Und ich habe nichts gemerkt. -sagte ich und stimmte ins Lachen mit ein.

Doch wie hast du Yua dazu gebracht, nichts zu sagen? -fragte ich ihn noch immer lachend.

Naja, du kennst doch diese sprechende Puppe die immer im Fernseher kommt, oder? -fragte er mich.

Ich nickte einfach.

Naja, ihre Tochter wollte die unbedingt haben und ich habe Yua versprochen, wenn sie sich nichts anmerken lässt, werde ich ihr diese kaufen. -meinte er, als wir die Sachen im Kofferraum verstaut hatten.

Also mit Bestechung. -sagte ich lachend.

Y/N, ich möchte Ihnen zur Verlobung gratulieren. -sagte dann Sebastian als wir einsteigen wollten.

Ich danke dir. -entgegnete ich ihm und umarmte ihn.

Als wir dann zuhause angekommen waren, dauerte es nicht lange, da waren unsere Kleider auch schon auf dem Boden und Kuroo und ich nackt, schwitzend und stöhnend im Bett. Wir hatten die ganze Nacht kein Auge zugetan.

Und naja, am nächsten Tag haben wir allen die freudige Botschaft überbracht. Alle haben uns gratuliert und Yua und Himari wollten bereits mit den ersten Hochzeitsvorbereitungen anfangen. Sie haben alles mögliche an Broschüren für mich zusammengesucht. Glücklicherweise musste ich am Abend zum Training. Eines der letzten Höllentrainings bevor die Olympiade startet. Ich bin wirklich total aufgeregt. Ich kann es kaum erwarten mit allen neuen Spielern auf dem Platz zu stehen. Vom Fernsehen und lauter Fans umgeben, die beim Aufrufen unserer Namen laut zu jubeln anfangen.

Am Abend nach dem Höllentraining liess ich mich vollkommen erschöpft ins Bett fallen. Und Kuroo leistete mir nach kurzer Zeit bereits Gesellschaft. In drei Tagen beginnen die Vorbereitungen für die Olympiade. Kuroo und ich werden uns während dieser Zeit kaum sehen. Deshalb haben wir diese Tage beinahe jede Minute gemeinsam verbracht. Und naja, was soll ich sagen. Meine Kondition habe ich noch einmal um einiges verbessert.

Volleyball Queen (Haikyuu X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt