Mein Name ist Y/N. Ich komme aus schwierigen Familienverhältnissen. Wegen einem Unfall hat sich mein Leben jedoch schlagartig verändert. Durch neue Freunde, finde ich immer mehr ins Leben zurück, doch leider werden auch die Hürden immer grösser.
(...
Ich streichelte die Katze was meinen Verstand immer klarer werden liess.
Du bist wirklich mein Retter in der Not. Danke dir. -meinte ich zu ihr.
Ich blieb noch eine Weile draussen um wieder eine normale Hautfarbe zu erlangen und meinen Augen etwas ruhe zu gönnen. Als ich das Gefühl hatte, mich wieder einigermassen gut zu fühlen, lief ich zurück zur Halle. Ich betrat die Halle und wieder hafteten viele Blicke auf mir. Mir war das ganze mal wieder völlig unangenehm, weshalb ich einfach zu Yachi, Shimizu und den Trainern auf die Bank sass.
Geht es dir besser? -fragte mich Yachi besorgt
Ich nickte bloss und blickte zu den Jungs. Sie sind mitten in einem Spiel, doch die Anzeigetafel schien nicht auf unserer Seite zu sein. Die Jungs waren am verlieren. Da es insgesamt fünf Mannschaften sind, die hier gerade Trainieren, hat immer eine Pause. Momentan war es die Nekoma. Ich blickte kurz zu ihnen und konnte sehen, wie Kuroo zu mir blickte. Der kleine mit den blonden Haaren und dunklem Haaransatz fragte ihn irgendetwas und blickte dann in meine Richtung. Er riss die Augen auf, genauso wie ich.
Kozume Kenma. -sprach ich leise aus.
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Er war in der Mittelschule viel mit Kuroo zusammen, doch im Gegensatz zu Kuroo, war Kenma immer lieb zu mir. So, dass er mir sogar angeboten hat, ihn mit dem Vornamen anzusprechen. Wir hatten eigentlich nie viel miteinander zu tun, doch wenn er in der Nähe war, hielt sich Kuroo zurück. Eigentlich dachte ich ja immer, dass die beiden etwas mehr als nur beste Freunde sind, doch wenn ich sie mir jetzt ansehe, sehen sie bloss wie Freunde aus. Die Beiden kamen auf mich zu und winkten mich auf die Seite. Ich stand auf und lief auf die beiden zu.
Hey Y/N. Lang ist's her. -meinte Kenma
Ja, ist viel Zeit rum, seit dem letzten Mal. -meinte auch ich
Geht es dir besser. -fragte mich dann Kuroo
Mhm, muss dich nicht interessieren. -gab ich nur kalt zurück.
Ach komm schon Y/N. Es tut mir wirklich leid, was ich getan habe. Kannst du mir nicht verzeihen. -flehte er mich schon regelrecht an.
Das Spiel hinter mir wurde leicht unterbrochen, da alle Blicke auf uns gerichtet waren. Das konnte ich spüren.
Weisst du Kuroo. Das erste Jahr der Mittelschule war die Hölle. Hauptsächlich weil du es dazu gemacht hast. Doch als du weg warst, hat es nicht aufgehört. Selbst im dritten Jahr, als die meisten die mich wie Dreck behandelt hatten, schon weg waren, wurde es nicht besser. Und schlussendlich wurde meine Hölle nur noch tiefer. Meine Eltern sind gestorben und ich war fast neun Monate im Krankenhaus. Diese drei Jahre werde ich weder vergessen noch verzeihen. Und weisst du wieso? Weil du den Anfang zu diesen drei Jahren gegeben hast und du nun so unbekümmert vor mir stehst. Verzeihen? Was hat dieses Wort schon zu bedeuten. Wenn du willst, dass ich dir zuhöre, musst du dir das mit Taten verdienen. Ansonsten sehe ich keinen Grund, dir auch nur eine weitere Kleinigkeit von mir anzuvertrauen. -ich blickte ihn mit diesen Worten tief in die Augen.
