Mein Wecker brachte mich dazu aufzuwachen. Ich stellte ihn ab und setzte mich auf. Es drehte sich alles und mein Kopf schmerzte höllisch. Ich hielt mir den Kopf und schloss noch einmal kurz meine Augen. Ich atmete einige Male tief ein und öffnete dann die Schublade der hölzernen Kommode die neben meinem Bett steht. Ohne gross in die Schublade zu blicken, holte ich eine Packung Schmerzmedikamente raus. Ich holte einen Blister aus der Verpackung und drückte eine Dafalgan Tablette raus. Da ich nur sehr ungerne Tabletten nehme, halbierte ich diese und warf mir somit ein Gewicht von 250mg ein. Denn was ich noch mehr hasse als Tabletten, ist es wegen Krankheit irgendwo ausfallen zu müssen. Und das musste ich im letzten Jahr schon zu genüge. Ob es nun Schule oder irgendwelche Veranstaltungen sind ist egal. Die andere Hälfte der Tablette drückte ich wieder in den Blister und verstaute alles wieder in der Kommode. Ich stand mit etwas Gleichgewichtsschwierigkeiten auf und zog meine Schuluniform an. Ich machte mir eine Frisur, die meine Kopfschmerzen nicht verschlimmern dürfte und verliess mein Zimmer.
In der Küche blickte ich in den Kühlschrank, doch egal was ich ansah, verspürte ich einen Knoten im Magen. Also füllte ich bloss ein Glas mit Wasser und trank ein wenig davon. Schlussendlich stellte ich mein Glas wieder in die Spüle, nachdem ich nur die Hälfte getrunken hatte. Ich lief zurück in mein Zimmer, packte meine Tasche und schaute kurz auf die Uhr. Ich hatte noch gut zehn Minuten bis wir losfahren müssen also legte ich mich im Wohnzimmer kurz auf die Couch. Nach gut acht Minuten kam Tsukishima ins Wohnzimmer und fragte mich ob wir gehen wollen. Ich nickte und stand auf. Wir machten uns gemeinsam im Eingangsbereich fertig und wir verliessen zusammen das Haus. Kei schloss die Tür hinter uns ab und wir stiegen ins Auto ein. Ich kuppelte mein Handy mit dem Auto, stellte die Playlist ein, die ich gestern im Bus habe laufen lassen und startete den Motor. Auch heute verlief die Autofahrt ruhig ohne das jemand von uns etwas gesagt hatte. Ich versuchte bloss irgendwie die Kopfschmerzen auszublenden, welche trotz Tablette nicht aufhören wollten. Bei der Schule angekommen trennten sich unsere Wege, alsbald wir das Schulhaus betreten haben. Ich lief in mein Klassenzimmer und auf dem Weg traf ich Yachi. Wir begrüssten uns kurz und redeten ein wenig über das Wochenende bis das zweite Klingeln zu hören war, das uns ankündigte, dass der Unterricht anfing. Mit jedem Wort das der Lehrer sprach wurden meine Kopfschmerzen schlimmer. Während der Stunde bin ich dann irgendwann eingeschlafen. Als es zur grossen Pause läutete weckte mich Yachi und fragte ob ich mit ihr etwas kleines zu essen holen wollte.
Mhm, klar. -meinte ich bloss und stand auf.
Es schwankte alles, doch ich versuchte es zu unterdrücken und so zu tun als sei alles gut. Da sich Yachi bereits von mir abgewandt hatte, hat sie nichts davon mitgekriegt. Wir liefen durch die Gänge bis wir bei den Automaten im zweiten Stock waren. Da im ersten Stock zu viele Leute waren, liefen wir nach oben zu den Klassenräumen der dritten Klasse. Shimizu lief an uns vorbei und grüsste uns kurz. Sie schien es sehr eilig zu haben, denn es blieb bei einem kurzen Hallo. Yachi holte sich etwas Schokolade aus dem Automaten und blickte dann zu mir.
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Volleyball Queen (Haikyuu X Reader)
FanfictionMein Name ist Y/N. Ich komme aus schwierigen Familienverhältnissen. Wegen einem Unfall hat sich mein Leben jedoch schlagartig verändert. Durch neue Freunde, finde ich immer mehr ins Leben zurück, doch leider werden auch die Hürden immer grösser. (...