Nur Gold ist wichtig, der Rest kann in die Wüste gehen und Verrecken
,,Das brauch' ich mit Sicherheit.", ertönte auch schon die Stimme des genannten grauhaarigen Zwerges, der nun hinter seinen kleinen, Braunhaarigen Bruder erschien und sich wie eine Wand neben ihm auf baute, die Arme vor der Brust verschränkt.
,,So sollte es nicht gemacht werden, oder?", wisperte Bofur leise in Noris Richtung, der ihm daraufhin nur ein Kopfschütteln zukommen ließ.
„Denkst du das, ja, Bofur?"Die folgenden Geschehnisse beobachtete das Kelpie mit einer scharfen – für ein einfaches Tier viel zu Intelligenten – Aufmerksamkeit. Eine Aufmerksamkeit wie der eines Adlers, bevor sich dieser auf seine Beute, die möglicherweise ein kleines unschuldiges Kaninchen war, stürzte.
Nur hier waren es keine Kaninchen, ebenso wenig befand sich der Wasserdämon in einer jagt Position, noch lauerte er auf irgendwas, denn er war einfach nur neugierig. Also verharrte er wie eine Marmor Statue auf der Stelle.
Manche würden es vielleicht als "merkwürdig" oder "gruselig" betitelt, aber für Mare war es nichts Ungewöhnliches – konnte nicht jeder so hyperaktiv wie ein Halbblut sein. Auch wenn das Kelpie gestehen musste, dass wenn er zwischen Mensch und Demigott wählen müsste, er möglicherweise den Halbgott nehmen würde (vorausgesetzt es war das etwas geistig zurück gebliebene Kind einer unwichtigen Gottheit. Ansonsten wählte er lieber Menschen. Weniger ärger und Erklärungen).
Aber nein. Nein, es waren Zwerge – nichts was in sein Beute Schema passte.
Zu klein, zu haarig, zu stinkend – Mare hatte ein Mal in seinem Leben damit Erfahrung gemacht. Nie wieder. Nie, nie wieder. Das hatte er mit sich selbst vereinbart.
Trotzdem waren es zwei Probleme.
Und beide vom Kelpie betitelten "Probleme" glaubten ihrem Bruder keinem einzigen seiner Worte, die aus seinem Mund kamen. Was den Dieb – natürlich – in eine höchst unangenehme Lage brachte, aus der er nicht so leicht (schön wär's) heraus kam.Familie war für Zwerge schon immer wichtig gewesen, während es für jemanden wie Mare eine unbekannte Bedeutung hatte, denn ein Kelpie wurde für gewöhnlich von Poseidon aus den Tiefen des Meeres geschaffen. Manchmal aber gab es auch Kelpie die geboren worden. Aber für eine solche Erklärung bräuchte man "Poseidons Handbuch für die kleinen Lieblings Wassertiere auf See und in der Tiefe", das er selbst verfasste und stolz allen präsentiert hatte, die ihm auch nur über den Weg gelaufen waren.
Athene hatte nur sehr passiv aggressiv mit den Augen gerollt als er es ihr spöttisch unter die Nase gehalten hatte, während Hades doch tatsächlich eine Ausgabe davon bei sich in der Unterwelt stehen hatte – natürlich würde er es leugnen.Hin und wieder kam es aber auch als Foltermethoden für nervige Unterwelt-Plagegeister zum Einsatz (erstaunlich wie Sadistisch Hades das mühselige Werk seines kleinen Bruders dafür nutzte). Aber man war wirklich erstaunt wie schnell die verdammten Seelen, die auf den Feldern der Bestrafung, bettelten, sobald man gerade Mal bei Kapitel zwei angekommen war.
Wie auch immer. Schaute man bei Google nach, fand man unter diesem Titel – "Poseidons Handbuch für die kleinen Lieblings Wassertiere auf See und in der Tiefe" – ein Buch, eingebunden in bläulich-grünen Samt, von einem Bestimmten Poseidon W. Sea, der einmal im Monat im New Jersey SEA LIFE Aquarium Signierstunden gab. (Es kamen nicht viele, aber der Wille zählte und den Meeresgott machte es stolz.)
(Mare fand das höchst seltsam, hinterfragte das aber lieber nicht, da Götter schon immer schnell in ihrem Ego verletzt waren, sobald man sie in Frage stellte. Es gab schließlich viele Beispiele für dumme Menschen die sie hinterfragte und hinterher waren alle ihre Kinder Tot, so wie in Niobes Fall. Er wollte sich also einfach Schwierigkeiten mit dem Meeres Gott, und zugleich Schöpfer, sparen.)
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
FanficEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...