Ein Zerbrochener Verstand bei der Reperatur
Kaum merklich nickte er. Ja, das Gold gehörte ihm. Nur ihm. Nicht den anderen.
,,Ich werde mich von keiner einzigen Münze trennen."
Mare war sich sicher, das Thorin einen richtigen Therapeuten brauchte, nicht ein Kelpie das gerne Menschen fraß.Und genau da war der springende Punkt. Der Punkt, den Mare an der ganzen Sache störte, denn was auch immer er sich dabei gedacht hatte, es funktionierte nicht - weder für ihn noch für Thorin.
Leise stieß das Wesen ein schnauben aus.
Vielleicht erwartete Ares einfach zu viel von ihm? Es erschien ihm zumindest am wahrscheinlichsten.
Aber das, was er selbst nicht konnte, einfach auf ihn ab zu schieben, war aus Mares Sicht jedoch nicht die passenste Lösung.Natürlich würde das Kelpie ihm, einen Gott, so etwas nicht einfach sagen. Götter waren arrogant, schnell zu verärgern und sehr nachtragend wenn ihnen etwas nicht in den Kram passte. Und der Kriegsgott hegte einen besonders Angriffslustigen Ruf, was nachtragende Handlungen an ging. Das er Thorin nicht schon längst den Hals umgedreht hatte grenzte an ein Wunder, auch wenn Mare bewusst war, das Ares nicht immer so drauf war, sondern durchaus Nachdenken konnte.
Es hatte ihn wirklich überrascht, nach allem was Poseidon über den Gott des Krieges erzählte, wie schnell Ares sich auf eine neue Situation anpassen konnte. Er schien trotz allem sich den Konsequenzen seines Handelns bewusst zu sein und im Laufe dieser Reise schien er tatsächlich über seinen eigenen Schatten gesprungen zu sein. Vielleicht wollte der Gott es nicht zugeben, aber ihm lag etwas an diesen Zwergen, an Thorin, an dem Hobbit Bilbo und eventuell mochte er Gandalf, Bard und ein klein wenig Thranduil.
Er konnte noch so zynisch oder Sarkastisch sein. Unumstritten war Ares nicht mir so rücksichtslos wie am Anfang. Zum Schluss hin kämpfte er nicht nur dafür nach Hause zu können, sonder auch das seine Freunde (was er nie zugeben würde) sicher ihr Ziel erreichten und das zurück bekamen, was sie einst verloren. Ihr Zuhause.
Mare wusste das viele Götter so einige Probleme hatten - Mal von der Arroganz abgesehen. Ares war dabei keine Ausnahme. Familien Probleme, oder allgemein Schwierigkeiten mit anderen, waren bei Göttlichen Wesen normal. Passte ihnen etwas nicht wurde es eben passend gemacht - und wenn es bedeutete alles und jeden zu bestrafen und leiden zu lassen, um ihre Überlegenheit mit krausamleit zu unterstützen (Zeus konnte davon ein Lied Singen), taten sie es auch.
Meistens mussten die Konsequenzen ihre Nachkommen tragen; Halbblute.
Aber das tatsächlich Ares, der unter allen Griechischen Gottheiten einen sehr schlechten Ruf hatte, mehr oder weniger (auf seine Art und Weise) nett sein könnte, würde die meisten wahrscheinlich vom Hocker hauen.
Während Mare weiterhin gedankenverloren hinter Thorin her trottete, beschäftigte sich dieser mit ganz anderen Dingen. Sein Kopf blieb bei Gold. Lenkte ihn ab. Seine Gedanken konnten sich nur darauf, wie auf seine Paranoia, verlassen.
,,Ich werde mit niemanden verhandeln, solange ein Heer in Waffen vor meinem Tor steht." Das waren seine Worte.
,,Dieses Heer in Waffen wird den Berg angreifen, wenn wir uns nicht einig werden." Ohne Zweifel der Bogenschütze.
,,Bard hat Recht. Auch wenn ein Blutbad Recht verlockend klingt –erinnert mich an Urlaub–, sollte es nicht deine erste Wahl sein."
Ares. Er hegte keinen Zweifel daran, an diesen in Spott triefenden Worten eines elenden Verräters.Unruhig wandelte er weiter durch die Halle, seine Schuhe schlürften, der Ausdruck in seinem Gesicht finster. Der kühle, unebene Boden schien ein warmes Leuchten zu entsenden, der seine Augen immer wieder anzog, während in seinem Kopf noch immer von den Stimmen heimgesuchten wurde.
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
FanfictionEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...