Die unterschiedlichsten Leute wuselten durch den riesigen Thronsaal des Olymps, wo meistens die Festlichkeiten stattfanden.
Man hatte Girlanden von Säule zu Säule aufgehängt, wovon die meisten aber entweder rosa oder in einem Knalligen Pink waren -dies trug eindeutig Aphrodites Handschrift.
Auf aufgebauten Tischen standen wunderschöne Blumen, von Tulpen bis Flieder war alles dabei, ebenfalls waren die unterschiedlichsten Farben bei den Blumen vorhanden und versprühten ihren Magischen Duft in der Halle.
Die Nebengötter richteten alles her, hingen an die Girlanden kleine Laternen, die bunte Lichter an die weißen Marmorwände malten. Hera, Demeter, Aphrodite und Athene gaben gnadenlos Befehle wo was hingehörte. Dies endete nicht selten in einer Diskussion, weil sich die vier uneinig waren.
Eros, der sich weit weg wünschte, wurde von seiner Mutter zum Helfen eingespannt, doch der Schwarzhaarige Gott der liebe, hatte sich aber schon nach ein paar Minuten hinter einer Säule versteckt. Und nun wartete er einen passenden Moment ab um sich davon zu stehlen, denn wenn er noch einen Pink ton von seiner Mutter vorgesetzt bekam, ließ er sich freiwillig irgendwo einweisen.
Er hatte keine Lust mehr auf Kaugummipink und Schweinchenrosa, nicht zu vergessen die ganzen anderen Farbtöne die -wie er fand- alle gleich aussahen.
Mehrere Minuten war es still und Eros hörte nur das Klappern von Stühlen und die leisen stimmen der Nebengötter, weshalb er vorsichtig um die Säule lunzte. Von seiner Mutter und den anderen war nichts zu sehen.
,,Vor wem versteckt du dich?"ertönte plötzlich eine Familiäre stimme hinter ihm.
Überrumpelt und mit klopfen dem Herzen, wirbelte er herum, nur um dann direkt vor seinem Vater zu stehen. Ares sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an, über die Reaktion seines Sohnes Verwirrt.
Hektisch sah sich dieser nämlich um, entspannte sich aber als er bemerkte, dass die Vier Göttinnen immer noch verschwunden waren.
,,Sollte ich das verstehen?"fragte er und seine Stirn legte sich in Falten. Manchmal fragte er sich wirklich was in den Köpfen seiner Kinder Vorsicht ging.
,,Ähm...nein?"erwiderte Eros, seine Stimme schwankte gefährlich. ,,Weißt du...so rein zufällig wo Mutter ist?"setzte er noch hinterher und sah sich suchend um, doch sie blieben verschwunden. Die Mundwinkel des Kriegsgottes zuckten verdächtig.
,,Sie zieht sich für das Fest um. Kann also noch ein oder Zwei Stunden dauern bis sie fertig ist. Wieso? Bist du auf der Flucht vor ihr?" Seine Belustigung ließ Eros wieder zu ihm schauen.
,,Auf der Flucht? Ich..." Er unter brach sich selbst, als er den harten Blick von Ares begegnete. Lügen konnte der Kriegs Gott noch nie leiden, es gab einfach zu viele davon, sei es in seiner "Familie" oder bei den Menschen.
Geschlagen seufzte sein Sohn. ,,Na schön, ich Versuch ihr aus dem Weg zu gehen. Sie ist in letzter Zeit wieder so..." Unsicher wedelte er mit den Armen in der Luft rum.
Ares wusste, das der Gott der Liebe nicht wusste wie er es beschreiben sollte, aber Aphrodite übertrieb manchmal -war schon fast rauchsüchtig. Nein, sie war rachsüchtig. Zu mindestens wenn man sie verärgerte und das hatte schon so einige, vorne weg auch Psyche, auch wenn sie es nicht beabsichtigt hatte.
Er wusste ja, dass er selbst nicht unbedingt besser in manchen Dingen war, ganz im Gegenteil, er war manchmal sogar deutlich schlimmer als sie.
Schon allein wie das Ganze mit Psyche und Dite ausgeartet war, zeigte das sie auch anders konnte. Zwar hielt er sich damals aus der Angelegenheit raus, doch das mit den Aufgaben fand er übertrieben.
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
FanfictionEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...