How to kill a goddess – erzählt von der lebensmüden Demigöttin und dem kleinen Blondchen
Derzeit bei Gizem und den Zwergen
Die dunkelhaarige Göttin war größer als sie, doch es hielt sie nicht davon ab mit dem verletzten Arm nach ihrer Kehle zu Zielen. Aber wie erwartet umgriff ihre Mutter Gizems Handgelenk – obendrein zerquetschte sie es auch noch fast, so dass sie vor Qual der Dolch aus den Fingern glitt. Klirrend prallte er auf das harte Gestein.
Doch es bot ihr die richtige Gelegenheit.
Gizem riss die linke, unversehrte Hand mit dem Dolch hoch. Die Bronzen glänzende Oberfläche bohrte sich zwischen eines der Lederbänder in den Arm ihrer Mutter.Ein Zorniger schrei hallte durch die Halle. Mächtig und voller alter Macht.
Ichor quoll aus der Wunde.
Und es endete wie es begann. Dieses Mal aber verpasste ihr Enyo eine Kopfnuss, die so heftig war, das Gizem glaubte ihr Geist verließe ihren Körper. Blut ran über ihre Stirn. Der zweite Schlag war ein Faust-Hieb, der sie Sternchen sehen ließ und es ein Wunder war, das ihr Wangenknochen nicht zersplitterte.Die Welt drehte sich. Alles war nur noch eine flirrende Masse aus Schatten. Dann krachte etwas gegen ihren Brustkorb. Es knackte. Rippen brachen. Gizem stürzte nach hinten.
Sie schlug auf den Boden auf, sah nur noch kurz vor der Ohnmacht die umher wirbelnde Silhouette einer Frau.
Aber bevor die Dunkelheit sie empfing, brannte ihre Haut wie Feuer und in ihren Adern brodelten das Blut wie überkochendes Wasser.Der Schmerz flutete ihre Sinne wie ein zehn Meter hoher Tsunami, der alles in seiner unmittelbaren Nähe mit sich riss, als die Welt um sie herum begann wieder Gestalt an zu nehmen. In Gizems Ohren war ein unangenehmes piepsen, als wäre direkt neben ihr eine Granate explodiert, begleitet von dem heftigen Rauschen ihres Blutes, welches heiß durch ihre Adern pumpte.
Ein leises murren verließ ihre aufgeplatzen Lippen.
Ihr Schädel pochte und hämmerte und schrie nach Ruhe.Zuerst weigerte sich ihr Körper. Protestierte gegen sie, dann schaffte sie es doch mit einem blinzeln die Augen zu öffnen, nur um die wild umher springenden Farbkleckse zu registrieren, sowie ein seltsam vertrautes aufblitzen in der Luft.
Ein brennender Schmerz zog durch ihren Brustkorb, als die Demigöttin ausatmete und dabei den Staub auf dem Kalten Steinboden auf wirbelte.
Desorientiert blinzelte sie. Auf ihrer Zunge lag der unangenehme Geschmack von Eisen. Blut.
In ihrem Kopf dröhnte unter dessen die Stimme von Pink. So What flirrte durch ihren Geist wie eine Fata Morgana.
(I wanna get in trouble
I wanna start a fight
Na-na-na-na, na-na, na
I wanna start a fight
Na-na-na-na, na-na, na
I wanna start a fight!)Gizem kniff die Augen zusammen um sich besser auf die Bewegungen konzentrieren zu können. Was war das? Verwirrt ordnete sie ihre zurück gebliebenen Gedanken, während etwas kleines Blondes sich gegen eine deutlich größere, schlankere Silhouette zu behaupten schien.
(So, so what?
I'm still a rock star
I got my rock moves
And I don't need you
And guess what?
I'm having more fun
And now that we're done
I'm gonna show you tonight)
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
Fiksi PenggemarEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...