𝕊𝕔𝕙𝕠𝕠𝕝 𝕃𝕦𝕧 ~ 𝔽𝕚𝕣𝕤𝕥 𝕃𝕦𝕧 ⁿᵃᵐʲⁱⁿ

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Jin again ^.^

Ich sitze mit Heeseung bei mir zu Hause und wir planen unsere Poolparty. Naja, er plant unsere Poolparty. Ich sitze gegenüber, mache mir Gedanken und nicke ab und zu. Irgendwann gibt Heeseung auf. „Hyung, was ist los?", fragt er und legt den Kopf schief. „Nichts." „Lüge." „Keine Ahnung?" „Auch nicht ganz die Wahrheit?" „Geh mir nicht auf die Nerven", murmle ich leise und starre ins Nirvana. Er seufzt und steht auf, kommt zu mir rüber geschlurft und legt seine Arme von hinten um mich. Seufzend lehne ich meinen Kopf an seine Schulter. „Dieses..Gespräch mit Namjoon geht mir nicht aus dem Kopf, Heeseung. Er sagt, sein Hund ist gestorben, aber warum habe ich das Gefühl, dass es etwas ganz Anderes ist?" „Naja, wenn er sagt, das ist der Grund, warum solltest du ihm nicht glauben?" „Keine Ahnung..es ist nur ein Gefühl. Aber du hast Recht, ich habe keinen Grund, ihm nicht zu vertrauen", sage ich fest, um mich selbst zu überzeugen. Warum sollte Namjoon mich anlügen? Er hat keinen Grund dazu. Also entspann dich. Heeseung nickt. „Das klingt doch gut", sagt er aufmunternd und richtet sich wieder auf. „Sollen wir dann weitermachen?" Ich nicke. Ablenkung wird mir guttun.

Haha, ja ich lenke mich total ab. Seit Heeseung gegangen ist, sitze ich vor dem ausgeschalteten Fernseher und starre auf mein Spiegelbild, das antriebslos auf dem Sofa liegt. Und ratet mal, an wen ich denke. Richtig: Namjoon. Das kann nicht gesund sein. Meine Fantasie schreit lauter verrückte Sachen und Szenarien, die eigentlich passiert sein könnten, aber keine Idee hält lange genug, damit ich sie beschreiben kann.
Irgendwann drehe ich mich ruckartig um, presse mein Gesicht in ein Kissen und schreie laut. Dann stehe ich auf, hole mir mein Handy vom Tisch und rufe Tae an. „Hey, was ist los?", fragt er sofort. Ich liebe ihn, er weiß ohne Worte, dass es mir nicht gut geht. „Kann ich bei dir pennen?" „Klar, ich hol dich ab. Zehn Minuten. Hab dich lieb." Ich nicke nur und lege auf. Tae merkt den Ernst der Lage, ohne mich zu sehen. Er sieht meine Gedanken und fühlt meine Anspannungen, bevor ich sie bekomme.
Mit einem ganz leichten Lächeln auf den Lippen gehe ich in mein Zimmer, packe meine Sachen und stehe neun Minuten später vor meiner Wohnung. Kurz darauf kommt auch Tae mit seiner Vespa angeknattert, tauscht wortlos meine Tasche gegen einen Helm und setzt sich auf seinen Roller. Ich setze mich hinter ihn und halte mich an ihm fest.
Drei Minuten später stehen wir vor seinem Haus. „Mein Onkel ist heute nicht da", sagt er und sperrt auf, zieht seinen Helm aus und hängt ihn an die Garderobe. Ich tue es ihm gleich, ziehe meine Jacke und meine Schuhe aus und folge ih, dann ins Wohnzimmer. Tae kniet bereits vor dem Fernsehtisch und steckt die Switch an. „Du kannst Gedanken lesen", murmle ich leicht lachend und lasse mich auf die Couch fallen. „Ich weiß", antwortet er grinsend und richtet sich wieder auf. „Warte hier, ich hole Snacks und Jogginghosen." Ich lache leise und bleibe, wie befohlen, sitzen. Kurz darauf taucht mein bester Freund wieder mit meiner Lieblingsjogginghose, meinen Lieblingschips und meinen Lieblingsgummibärchen auf. „Wow, ich liebe dich, Tae!" „Das ist das Zeug aus der Jin-Notfallkiste", erklärt er grinsend und zwinkert mir zu. Ich verdrehe nur leicht die Augen und schnappe mir dann grinsend die Hose.

Zwei Stunden später liege ich querauf Taes Brust und sehe ihm beim „Mario-Odyssee"-zocken zu. In der Hand habe ich Gummibärchen, die ich mir nach und nach in den Mund schiebe und mein Blick driftet langsam ab. Meine Augenlider werden immer schwerer und mein innerer Wind beruhigt sich langsam. Hier, den Kopf auf Taes Schulter gelegt, kann ich runter kommen, meine Gedanken zur Seite schieben und abschalten.
Meine Augenlider flattern zu und diesmal mache ich mir nicht die Mühe, sie wieder aufzumachen. „Jin?" Meine Antwort ist nur noch ein gehauchtes „Mh." „Magst du Namjoon?" Ich nicke müde. „Er ist hübsch."
Dann schlafe ich ein.