Alltagssituationen

Fanfiktion

Dag und Vincent hatten sich eigentlich geschworen, dass sie keine Fanfiktion oder Geschichten mehr von sich im Internet lesen wollten.
Da diese teilweise ganz schön verstörend sein konnten, wie Dag selbst in einem Livestream mal gesagt hatte.
Er konnte sich aber nicht dran halten. Er war einfach zu neugierig gewesen, was die Fans so über sie dachten oder schrieben.

So saß er an einem Freitagabend, frisch geduscht und mit einer Flasche Bier in seinem Bett. Der Tag war anstrengend gewesen. Sie hatten heute einige Interwies gegeben, da bald die neue Tour starten sollte, außerdem war das neue Album endlich draußen. Danach hatten sie noch eine Bandprobe im Studio gehabt.

Der Laptop lag auf seinen Bauch und er surfte etwas im Internet herum.
Bis er auf eine Seite gelangte in der es um Fanfiktion ging. Neugierig gab er ihren Band Name ein und war erstaunt wie viele Storys es mittlerweile über sie gab.

Er öffnete die erste und begann Interessiert sie zu lesen.
Er war so gefesselt von dieser Seite das er sich eine nach der anderen Durch las.
So merkten er gar nicht wie die Zeit verging und es mittlerweile draußen langsam wieder Hell wurde.

Erschrocken sah er irgendwann aus dem Fenster. Als sein Laptop anzeigte, das er geladen werden musste.
„Verdammt." Murmelte er nur und stand langsam auf um sein Ladegerät zu holen und steckte ihn an.
Dann legte er sich zurück in sein Bett und versuchte etwas zu schlafen. War jedoch viel zu Aufgewühlt durch die Geschichten, die er gelesen hatte und gab schließlich nach 30 Minuten den Kampf auf um noch einmal oder überhaupt zu schlafen.

Er setzte sich im Bett auf und sah auf seine Wanduhr. Diese zeigte es dass es gerade einmal 6:30 Uhr war. Oder schon, wie man es nimmt, dachte er.
Er stand auf und kochte sich erstmal einen Kaffee, setzte sich auf den Balkon um eine zu Rauchen.
Diese Stille tat ihn gerade verdammt gut.
Sein Leben war gerade wieder sehr stressig. Sie waren nur Unterwegs. Im Studio oder er hatte ein paar Kurse als Parcours Trainer zu halten.
Deswegen genoss er die freien Tage, wenn sie mal welche hatten.
Als er aufgeraucht hatte begab er sich zurück ins Schlafzimmer, mit einer Tasse Kaffee bewaffnet legte er sich zurück ins Bett und schnappte sich wieder sein Laptop.

Einige Geschichten waren echt Lustig gewesen und hätten wirklich so passieren können.

So kam es das er bis in den späten Nachmittag hinein in seinen Bett lag, nur Aufstand um sich etwas zu trinken zu holen oder wenn er ins Bad musste.

Irgendwann meldete sich allerdings sein Magen mit lauten Knurren.
Gequält stand er auf. Legte den Laptop zur Seite um aufzustehen und in die Küche zu trotten.
Er öffnete seinen Kühlschrank und stellte ernüchternd fest, dass er mal wieder Einkaufen gehen musste. Aber das konnte er auch noch Später machen dachte er.
Er schnappte sich eine Banane und verschwand wieder im Schlafzimmer.
Allerdings nur um sich seinen Laptop und die Decke zu holen und sich auf dem Sofa in seinem Wohnzimmer bequem zu machen.

Nach dem er die Banane gegessen hatte saß er im Schneidersitz auf dem Sofa, den Laptop wieder auf seine Beine abgestellt und fand sich wieder in einer Geschichte vertieft.

Jedoch handelte es sich bei einigen Geschichte nicht nur um ihre Freundschaft sondern bei einigen auch um Liebe.
Verzweifelt öffnete er eine davon und begann sie zu lesen.

Er wünschte sich das einige davon Wahr werden würde.
Immerhin war er schon eine Weile in seinen Besten Freund verliebt. Aber würde sich nie trauen es ihn zu sagen, aus Angst dass er ihn verlieren würde.

Als er allerdings auf eine Geschichten stieß in dem es um Sex ging wurde ihn ganz anders.

Er las die Story von zylinderschneckchen „Nächte wie diese".