Vincent wurde durch das Klingeln seiner Wohnungstüre geweckt.
Verdutz wachte er auch und sah auf sein Handy. 3:44 Uhr zeigte sie an.
Er legte sein Kopf noch einmal auf sein Kissen.
„Vielleicht war es nur Einbildung" murmelte er vor sich hin. Er war schon fast wieder am einschlafen als es ein weiteres Mal and er Tür klingelte.
Genervt stand er auf und trottete zur Wohnungstüre.
Betätigte seinen Türöffner ohne die Fragen wer vor der Türe stand.
Müde öffnete er seine Wohnungstür und schaute nicht schlecht als Dag mit einer Reisetasche vor ihn stand.
Jetzt erst realisierte er auch das er nur in Unterhosen vor ihm stand.
Vincent fuhr sich müde übers Gesicht.
„Diggi, was machst du den hier? Hab ich etwas verpasst?" fragte er ganz überrascht und zeigte auf die Tasche in seiner Hand.
Dag sah ihn entschuldigend an und musterte seinen Körper von unten bis oben. Dann schluckte er einmal schwer.
„Tut mir leid das ich dich mitten in der Nacht wecke. Aber ich weis sonst nicht wo hin" murmelte er vor sich hin.
Jetzt erst sah Vincent das Dag ebenfalls vollkommen fertig und müde aussah.
Er machte einen Schritt zur Seite um ihn Einlass zugewähren. Und um seine Nachbarn nicht zu wecken.Als Dag die Wohnung betrat zog er seine Jacke und Schuhe aus und kickte sie achtlos in die Ecke. Dann lief er ins Wohnzimmer, stellte seine Reisetasche neben das Sofa ab und lies sich dann darauf fallen.
Vincent schüttelte nur mit dem Kopf und lief ihn hinterher.
„Was ist den passiert?" fragte Vincent und setzte sich neben Dag aufs Sofa.
Dag drehte sich in seine Richtung und sah ihn in die Augen. Er fuhr sich verzweifelt durch die Haare. „Ich wurde vor 1 Stunde von meinen Nachbarn geweckt. Sie hatten einen Wasserrohrbruch. Ich konnte mir noch ein paar Klamotten ein packen und sollte dann die Wohnung verlassen. Ich hoffe sie bekommen es schnell wieder in den Griff. Ich wusste nicht wo ich sonst hin konnte die Nacht." erzählte er. „Darf ich die Nacht hier schlafen? Für morgen kümmere ich mich um eine Unterkunft" sagte er und sah Vincent mit seinem Hundeblick an, dem niemand, vorallem Vincent nie widerstehen konnte.
„Aber natürlich Dag. Dafür sind wir doch beste Freunde. Und es kommt gar nicht in die Tüte das du wo andern schläfst. Du kannst gerne so lange bleiben, wie es nötig ist" sagte Vincent. In seinen Gedanken Fügte er noch -oder einfach für immer-hinzu.
Er lächelte Dag liebevoll an.
Dieser war ihn dankbar dafür und rückte ein Stück näher auf ihn zu und umarmte ihn im sitzen. „Danke" hauchte er ihn nach einer Weile ins Ohr. Vincent bekam Gänsehaut davon.„Würde es dich stören, wenn wir jetzt schlafen gehen? Ich bin hundemüde" fragte Dag schüchtern in die Umarmung rein.
Vincent drückte ihn ein Stück von sich weg und sah ihn liebevoll in die Augen. „Aber natürlich" sagte er und wuschelte ihn durchs Haar. Er wusste wie sehr Dag das hasste.Vincent stand auf und wollte Richtung Schlafzimmer gehen, als er merkte das Dag ihm nicht folgte.
Er drehte sich um und sah das Dag es sich auf seinem Sofa bequem machte.
„Was machst du da Diggi?" fragte er verdutzt.
„Ich leg mich hin zum schlafen. Hast du vielleicht noch eine Decke für mich?" sagte Dag und grinste ihn Schief an.
„Ja hab ich. Im Schlafzimmer. Da kommst du nämlich mit hin. Ich lass dich doch nicht auf dem Sofa schlafen. Jetzt komm" sagte er, ging auf ihn zu, zog ihn an der Hand nach oben und zog einen verwirrten Dag mit in sein Schlafzimmer.Erst im Schlafzimmer lief Vincent Dag seine Hand los und legte sich wieder in sein Bett. Was mittlerweile kalt war.
Etwas unsicher stand Dag im Schlafzimmer und starrte ihn an.
„Seit wann kannst du den im Stehen schlafen?" fragte Vincent ihn neckend.
Da musste Dag schmunzeln. Er zog sich bis auf die Unterhose ebenfalls aus und legte sich neben Vincent ins Bett. Zog die Decke zu sich ran und kuschelte sich rein.
Er drehte sich zu Vincent, der ebenfalls zu ihm lag.
„Danke" wiederholte er noch einmal. Vincent lächelte ihn an. Dann streichelte er noch einmal über seine Wange und hauchte ihm zu „Kein Problem. Schlaf gut" drehte sich noch einmal um und machte das Licht aus.
Dag spürte förmlich die Röte in seinem Gesicht aufsteigen. Und war froh darüber das Vincent das Licht ausmachte.
Beide schliefen ziemlich schnell wieder ein.
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Alltagssituationen
FanfictionIch versuche mich mal an ein Paar OneShots. Es geht größtenteils um Dagcent's. Ich hoffe es gefällt euch. Über Anregungen, Ideen oder Änderungen bin ich immer offen.