Magen - Darm

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Diesen Oneshot habe ich im August 2022 mal angefangen und durch Zufall wieder gefunden. Ich hoffe er gefällt euch. Bin nicht ganz zufrieden damit, möchte ihn euch aber nicht vorenthalten.
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*grafische Darstellung von Erbrechen *

Vincent wachte am Morgen schon mit unwohl sein und leichter Übelkeit auf. Er quälte sich aus dem Bett und machte sich fertig fürs Studio.
Im Studio setzte er sich eine Kanne Tee an und setzte sich vor seinen Computer. Ihm wurde es immer schlechter und er hatte ein flaues Gefühl im Magen.

Dag betrat das Studio und begrüßte Vincent. Dieser reagierte allerdings nicht auf ihn und starrte weiterhin auf seinen PC.

„Vincent?", er bekam keine Antwort. „Vince. Alles gut?". Wieder keine Antwort. „Schatz. Warum ignorierst du mich? Hab ich was angestellt das du sauer auf mich bist?, fragte Dag nun leicht verzweifelt, legte seine Hand auf Vincent seiner Schulter ab und drehte ihn mit seinen Drehstuhl zu sich.

Vincent saß Blass und leicht zitternd auf seinem Stuhl. Presste sich eine Hand auf seinen Bauch und die andere an seinen Mund. Sah Dag gequält an und rannte schon los Richtung Badezimmer.
Er schaffte es gerade noch so zur Toilette, ehe er sich Übergab. Er stütze sich auf der Toilettenschüssel mit seinen Händen ab.

Dag sah ihn irritiert hinterher. Als er keine Würg Geräusche mehr hörte lief er Richtung Bad und sah seinen Freund fertig neben der Toiletten Schüssel hocken. Er hielt sich immer noch den Bauch und starrte vor sich hin.

„Schatz, was ist denn los?", fragte Dag, kauerte sich neben ihn und legte eine Hand auf seine Stirn.
Kalter Schweiß stand darauf, aber immerhin kein Fieber.

Vincent sah ihn an, um sich im nächsten Moment zittert über die Kloschüssel zuhängen und wieder zu würgen. Allerdings kam nichts mehr mit außer Magensäure.

Beruhigend legte Dag seine Hand auf Vincent seinen Rücken ab und streichelte ihn darüber. Vincent entspannte sich ein wenig innerhalb von Minuten.
Drückte sich nach einiger Zeit von der Schüssel nach oben und lies sich erschöpft in Dag seine Arme fallen.

Dieser hatte nicht damit gerechnet und zuckte kurz zusammen als Vincent in seine Arme fiel. Er zog ihn an sich heran und Vincent legte erschöpft seinen Kopf auf Dag seiner Brust ab. Dag streichelte ihn wieder beruhigend über den Rücken.

Nach ein paar Minuten drückte Dag ihn ein wenig von sich weg um ihn in die Augen schauen zu können. Mit kleinen und gläsernen Augen sah Vincent ihn an. Er hatte zu tun sie überhaupt offen halten zu können. Dag strich ihn eine Strähne auf der Stirn weg.

„Wie geht es dir?", fragte Dag leise. Trotzdem zuckte Vincent leicht zusammen und kniff die Augen zu. „Mir ist wahnsinnig schlecht und mein Bauch tut mir weh", sagte er flüsternd. Und legte seine Hände wieder auf dem Bauch ab.

„Glaubst du, du kannst aufstehen?", fragte Dag ihn vorsichtig. Bekam nur ein leichtes Nicken als Antwort.  Dag stand vorsichtig auf und zog Vincent mit in seine Arme nach oben. Umklammerte seine Hüfte mit seinem Arm und zog ihn mit zum Sofa.

Darauf lies er Vincent vorsichtig ab und legte ihn anschließen ganz drauf. Vincent stöhnte gequält auf und drehte sich auf die Seite. Er hatte seine Augen leicht geöffnet und sah schwach zu Dag nach oben.

Dieser hockte sich vor Vincent sein Gesicht, lächelte ihn aufmunterten an, gab ihn einen Kuss auf die immer noch schwitzende Stirn. „Ich schau mal was wir da haben gegen die Übelkeit und deine Schmerzen", sagte Dag und verschwand aus Vincent seiner Reichweite.

Vincent schloss müde seine Augen. Umschlug seinen Bauch mit seinen Armen, in der Hoffnung, dass die Schmerzen nachließen.

Dag stand derweil im kleinen Bad und suchte im Medizinschrank nach den passenden Medikamenten. Ein Glück war Vincent immer auf alles vorbereitet und füllte regelmäßig das Studio mit Medikamenten und Verbandsmaterial auf.
Nach einigen Minuten hatte er alles beisammen und ging wieder zurück.

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