Wenn der Körper streikt 2

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Auf Wunsch von engelxinxschwarz   gibt es hier den Zweiten Teil.
Wünsche dir gute Besserung <3
Und Wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
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Seit dem Zusammenbruch von Vincent sind einige  Tage vergangen. Sie sind noch in der selben Nacht wieder zurück nach Berlin gefahren. Dag hatte Vincent nach Hause gebracht und für die nächsten Tage ein Arbeitsvebot erteilt.

Jedoch sich danach kaum bei ihm gemeldet. Er musste erst einmal mit der neuen Situation klar kommen und das Geschehene verarbeiten. Sie schrieben zwar jeden Tag, aber er hatte keine Kraft sich mit ihm zu treffen.

Vincent hielt sich sogar an das Arbeitsverbot. Er aß wieder ordentlich und schlief viel. Jedoch unruhig und er wachte ständig auf. Irgendwas fehlte ihn einfach. Aber er wusste nicht was. Er wunderte sich  auch darüber, dass sich Dag kaum bei ihm meldete. Traurig nahm er es erst einmal hin. Seit dem Vincent in seinen Armen am nächsten Tag aufgewacht ist,benahm sich Dag so seltsam.

Es dämmerte bereits als Vincent sich für einen Film entschieden hatte, den er schauen wollte. Ef hatte ihn heute besucht und gefragt wie es ihm ging. Er war stolz darauf sagen zu können, dass er sich wirklich mal eine  Auszeit gönnte und nicht arbeitete. Ef nickte dabei strahlend und sie unterhielten sich noch eine Weile über die Tour, die in  2 Tagen  weiter gehen sollte. Er war der Meinung, dass 5 Arbeitsfreie Tage ausreichen würden. Irgendwann kamen sie auf das Thema Dag.

Selbst Ef fiel auf, dass er anderes war. Zurückhaltender und er meldete sich kaum. Ef erzählte ihn außerdem, dass er bei dem Treffen abwesend und nervös wirkte, als er ihn gestern besucht hatte. Jedoch redete sich Dag schnell raus. Das er einfach nur müde war und hat ihn dann raus geschmissen mit den Worten „Ich möchte bitte einfach alleine sein".

Vincent machte sich sorgen um den Kleinen. Was, wenn er wieder in eine Depression rutschte und er es zu spät erst wieder merkte? Ihm aus dem letzten Tiefen Loch wieder herauszuziehen war sehr anstrengend, aber er war froh, dass er ihn helfen konnte. Vielleicht sollte er ihn einfach spontan besuchen gehen. Ja das sollte er. Der Film war vergessen.

Also zog sich Vincent schnell seine Schuhe und Jacke an, schnappte sich sein Autoschlüssel und den Wohnungsschlüssel und verlies schon seine Wohnung um sich auf dem Weg zu Dag zu machen.

Nach einer halben Stunde kam er endlich bei ihm an. „Scheiss Verkehr", warum Berlin immer so belebt sein musste. Eigentlich liebte er seine Heimat Stadt, aber heute hatte er dafür keine Nerven gehabt. Seine Gedanken hingen die ganze Zeit bei Dag.

Nervös drückte er auf die Klingel. Hoffentlich war er überhaupt da. Darüber hatte er nicht gar nicht nachgedacht. Was wenn er sich jetzt umsonst auf den Weg hier her gemacht hatte.

Er wurde  aus seinen Gedanken gerissen als sich die Tür öffnete. Er nahm zwei Stufen auf einmal um so schnell wie möglich nach oben zu kommen.
Er klingelte noch einmal an der Wohnungstür und wippte nervös mit einem Bein auf und ab.

„Vincent? Was machst du den hier?", fragte Dag leicht entsetzt als er die Wohnungstür öffnete. Er hatte eher mit den Lieferservice gerechten, bei dem er vorhin bestellt hatte. Aber nicht mit seinen besten Freund.

„Hey Dag. Darf ich rein kommen oder lässt du mich hier draußen stehen?" versuchte Vincent die Situation auf zu lockern. Er war schockiert über Dag sein Aussehen. Er hatte gerötete Augen , als wenn er geweint hätte mit deutlich sichtbaren Augenringe. Er trug eine alte dreckige Jogginghose und ein Hoddie, der ihm verdächtig bekannt vor kam. War das meiner? fragte sich Vincent. Dag seine Haare hingen ihn Fettig ins Gesicht. Er war blass. Mit einem Wort er sah fertig aus

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