Alltagssituationen

Namenlos

*Wunsch – Oneshot lala202   , danke für deine Idee*

„Daggi, freut mich, dass es doch noch geklappt hat", sagte Thomas und schlug mit ihm ein. „Lag ja nicht an mir. Du hast dich Wochen lang davor gedrückt", grinste Dag ihn breit an und umarmte ihn. „Das du immer so verschmust sein musst", Thomas erwiderte kurz die Umarmung, eh er ihn von sich wegdrückte. „Noch möchtest du das, glaub mir nach dem Training wirst du mich hassen. Also lass uns erst mal etwas Aufwärmen", schlug Dag vor.

Clueso und Dag hatten sich zum Parkour getroffen. Es war Thomas seine erste Stunde gewesen, lang genug hatte er sich davor gedrückt. „Also als Aufwärmung rennen wir Vier Runden durch den Park, dann dehnen wir uns", erklärte Dag ihn. „Vier runden? Bist du wahnsinnig? Dann bin ich schon Tod", Thomas sah ihn entsetzt an. „Ach quatsch, wir machen ja langsam und jetzt komm endlich", Dag zog ihn an der Hand mit sich.

Sie wärmten sich gründlich auf. „Alter ich kann nicht mehr", keuchte Thomas bereits jetzt schon. „Jetzt stell dich nicht so an", lachte Dag ihn aus. Als Dank kassierte er dafür einen Mittelfinger.

„Schau mal da drüben an der Mauer zeig ich dir etwas", Dag deutete in die Richtung und zog ihn wieder mit sich. Thomas sah ihn gequält hinterher und ließ sich mitziehen. Er bereute es bereits jetzt schon zugesagt zu haben.

An der Mauer angekommen stellte sich Dag direkt neben ihn. „Also du musst nur gegen das Mauerwerk springen und dich abstützen. Und dann...", wollte er ihm erklären als ein Schrei sie aufmerksam werden ließ.

Innerhalb weniger Sekunden realisierte Dag die Situation. Eine junge Frau stand auf der Mauer und verlor ihren Halt. Sie fiel von der Mauer, direkt in Dag seine Arme, die er aus Reflex ausstreckte. Schockiert sah die Brünette Schönheit ihn an. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen. „Das war knapp würde ich sagen", war der erste Spruch den Dag sagte, als sich sein Herzschlag wieder beruhigt wurde. Verlegen lächelte sie ihn an. „Du bist mein Retter in der Not", sagte sie mit sanfter Stimme und sah ihn dankbar an.

„Kein Problem. Immer zur Stelle", sagte Dag und lächelte Sanft zurück. „Das war echt knapp Leute", holte sie Thomas aus dem Moment. „Da hast du recht", Dag ließ die junge Frau wieder runter. „Hast du dir weh getan?". Sie schüttelte nur den Kopf, „Nein. Ich glaub das war mehr der Schreck". Sie betrachtete ihn einmal ganz genau. „Ich bin Jenny und wie heißt mein Retter?", fragte sie leise und reichte ihm ihre Hand. „Dag", stellte er sich vor, nahm ihre Hand  und lächelte wieder.

„Ich bin Thomas", drängte er sich dazwischen und gab ihr ebenfalls seine Hand, doch sie interessierte sich nur für Dag. „Was hast du überhaupt da oben gemacht?", fragte Dag. „Ich wollte etwas ausprobieren, bin aber abgerutscht", erklärte sie mit geröteten Wangen. „Zum Glück habe ich einen Straken Retter gehabt", murmelte sie und fuhr ihn über die Arme, dabei biss sie sich auf die Lippe. Sie beugte sich leicht und gab tiefen Einblick in ihr Dekolletee „Aber vielleicht war es einfach nur Schicksal", hoffnungsvoll sah sie ihn an.

„Wie meinst du das?", verwirrt sah Dag sie an. „Naja, dass wir uns kennenlernen. Darf ich dich als dank zum Essen einladen?", sie kam noch näher auf ihn zu und fasste sanft seine Schulter an. „Das ist wirklich nicht nötig Jenny. Ich bin gerne der Retter", er zwinkerte ihr zu. „Darf ich mich sonst irgendwie anders Erkenntlich zeigen?", sie fuhr ihm über die Brust. „Brauchst du wirklich nicht. Pass bloß besser auf dich in Zukunft auf ja. Man sollte immer beim Parkour auf Körper und Geist hören".

Thomas musste im Hintergrund lachen, als Dag das sagte. „Schade, dann gebe ich dir wenigstens meine Nummer, falls du es dir anders überlegen solltest ja", ihr blick wurde immer hoffnungsvoller. „Tut mir leid, ich habe kein Handy mit", entschuldigend sah Dag sie an.