Alltagssituationen

Bitte Rette mich

Vincent betrat gegen 9 Uhr das Studio. Er wunderte sich, weil die Studiotür nicht abgeschlossen war. Obwohl er sich zu 100% sicher war, das er am Vorabend abgeschlossen hatte. Er kratze sich am Kopf, zuckte mit den Schultern und zog seine Jacke aus. Als er sie aufhängen wollte sah er das Dag seine schon da Hing.
Deswegen war aufgeschlossen. Dachte er und war erleichtert darüber.
Allerdings hörte er kein Geräusch, was auf Dag schließen konnte. Sonst war er nicht zu Überhören.

Er lief weiter und fand Dag auf der kleinen Couch schlafend vor. Er hatte eine Hand auf seinen Bauch liegen und die andere hing leicht von der Couch herunter. Sein Oberkörper hob und senkte sich gleichmäßig.
Bei genauen hin hören vernahm man ein leises Schnarchen
Er sah so friedlich dabei aus. Vincent lächelte leicht vor sich hin.

Danach blickte er auf den kleinen Tisch vor ihn und sah eine Kaffeetasse stehen.
Dag musste schon eine Weile da gewesen sein. Den als Vincent einen Schluck vom Kaffee nehmen wollte verzog er angewidert das Gesicht . Der Kaffee war schon Kalt und schmeckte Bitter.
Er stellte die Tasse leise wieder zurück auf den Tisch und ging in die Küche.
Da setzte er erst einmal neuen Kaffee an.
Als dieser durch gelaufen ist, schenkte er sich eine Tasse ein und lief zu seinem Computer.
Startete ihn, setzte sich seine Kopfhörer auf und begann ein paar Beats zu bearbeiten.
Er wippte mit seinen Fuß auf und ab und klopfte mit seinen Fingern zum Takt des Beates auf den Tisch. Eine Macke von ihn, die er nicht abschalten konnte.

Dag wurde durch dieses Geräusch nach einer Weile Wach.
Verwirrt sah er sich um und realisierte das er eingeschlafen war. Er setzte sich auf und streckte sich einmal ausgiebig.
Dann wollte er einen Schluck seines Kaffees nehmen. Verzog aber angewidert das Gesicht als er merkte das er Kalt war und stellte die Tasse wieder ab.

Danach sah er auf. Sah das Vincent an seinem Computer saß, mit den Kopfhörer auf den Ohren und arbeitete. Sein Fuß wippte leicht.
Dag fand diese kleine Macke von ihn einfach unglaublich niedlich.
Wie lange er wohl schon da war? Fragte er sich.

Dag stand auf und stellte sich neben Vincent. Un zu sehen an was er gerade Arbeitete.
Dann schnappte er sich Vincent seine Tasse Kaffee und trank einen großen Schluck davon. Die andere Hand hatte er auf seiner Schulter abgelegt.
Vincent zuckte zusammen als er die Berührung spürte und ihm seine Tasse geklaut wurde.
Er drehte sich mit seinem Stuhl um, nahm seine Kopfhörer ab und sah Dag böse an.
Dag lies ihn von seiner Schulter ab.

„Dag trink deinen eigenen Kaffee, das hier ist meiner" sagte er leicht sauer und nahm sich seine Tasse zurück. Hielt sie fest und trank den letzten Schluck aus der Tasse. Wenn es um Kaffee ging kannte Vincent keine Gnade.

Dag sah ihn unschuldig an und hob seine Hände.
„Meiner ist Kalt und schmeckt bitter" versuchte er zu erklären und sah ihn mit großen Augen an.
„Das hab ich vorhin auch gemerkt als ich kam. Aber deswegen musst du noch lange nicht meinen Kaffee weg trinken. Hol dir einen neuen. Ich kann nichts dafür wenn du hier einschläfst. Was machst du eigentlich schon so früh hier. Sonst bringt dich doch auch nichts vor Mittag ins Studio gedreht?" fragte Vincent.

Dag verschränkte seine Arme vor seiner Brust und baute sich etwas vor Vincent auf. „Ach wolltest du mir auch meinen Kaffee klauen? Ich würde sagen damit sind wir Quitt, mein Lieber. Du bist ein echter Kaffeejunke" „Ist ja gut" murmelte Vincent vor sich her.

Dag löste seine Arme vor seiner Brust und lehnte sich an die Tisch kannte und stellte seine Arme an der Seite ab.
„Ich konnte nicht mehr schlafen." gab er leise zu „Nach dem ich eine Runde Joggen war, dachte ich da kann ich auch schon mal ins Studio gehen und etwas Kreativ sein." sagte er und sah zum Boden.

„Warst wohl sehr kreativ in deinen Traum?" fragte Vincent ihn neckend. „Warum? Hab ich geredet?" fragte Dag entsetzt und wurde leicht rot um die Nase. Er erinnerte sich an den Traum zurück und schüttelte leicht mit seinen Kopf.