111. Kochen

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Das heutige Kapitel hat sich ein bisschen verspätet,ich war nicht besonders gut drauf...

Sicht Paula
,,Hast du die ganze Zeit hier gewartet?" fragte Theresa und ich drehte den Kopf. Sie stand nun genau neben mir,,Nicht die ganze Zeit. Ich bin erst vor einigen Stunden hierher gekommen. Was genau hat Tom denn?" fragte ich und ging mit Theresa zur Intensivstation,,Er hat ein epidurales Hämatom bekommen. Wir mussten die Schädeldecke anheben,aber du kennst ja das Verfahren. Morgen kümmern wir uns um die Hand'' meinte sie und ich nickte. Ich ging gemeinsam mit Theresa zur Intensivstation und setzte mich auf einen Stuhl neben Toms Bett und nahm seine Hand,,Ich sage den anderen Bescheid,dass Tom raus ist" bot Theresa an und ich nickte dankbar.
Sie verließ den Raum und ich sah Tom an,,Was machst du denn nur für Sachen Tom? Du bringst hier heimlich einen obdachlosen unter,du behandelst ein Pferd und stürzt dann ein paar Meter und brichst dir die Hand. Wenn du wieder gesund bist,lass ich dich nicht mehr alleine" meinte ich und wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Genau in diesem Moment kamen Emma und Mikko ins Zimmer,,Hey" begrüßte ich die beiden,,Wir haben es schon von Theresa erfahren. Geht es dir denn gut?" fragte Emma und ich nickte,,Ich hatte auch schon ein epidurales Hämatom und habe es überlebt. Wir haben einen Dickschädel. Von unserem Vater" meinte ich und klopfte auf meinen Kopf

,,Das stimmt" haucht eine leise Stimme und ich drehe meinen Kopf. Tom ist wach und sieht uns aus matten Augen an,,Ich lass dich niemals wieder alleine auf einen Ausflug" grinse ich und Tom lächelt ein wenig,,Ich sag Rebecca,dass du wach bist" meint Emma und verlässt das Zimmer. Nun sind Tom,Mikko und Ich alleine

,,Du solltest aufhören zu weinen. Deine Wimperntusche verläuft" meint Tom und erst jetzt fällt mir auf,dass ich wieder weine,,Ach scheiße. Ich brauche so ein Abschminktuch" beschwere ich mich und gehe in den Nebenraum wo eigentlich ein Arzt sitzen sollte um Tom zu überwachen. Ich nehme mir ein Feuchttuch und schminke mich ab. Nebenbei lausche ich dem Gespräch von Tom und Mikko,,Mach das nie wieder" fordert Mikko von Tom und ich kann mir vorstellen,wie Tom Grinsen muss,,War es knapp?" fragt Tom und ich ziehe die Luft ein und schaue aus dem Fenster raus. Mikko geht ein Stück näher zu Tom und nimmt seine Hand,,Ich dachte,du stirbst" haucht Mikko und Tom muss tief schlucken,,Katzen...haben 7 Leben" haucht er und ich lächel. Ich nehme mein Handy und schaue auf die Uhr. Es ist kurz nach 15:00 Uhr und ich muss Valerie aus dem Kindergarten abholen. Lola war schon zuhause. Mikko weiß Bescheid,also gehe ich sofort in die Umkleide und ziehe mich um. Dann gehe ich zum Auto und schlage den kleinen Kalender um. Der 9. Dezember ist der Tag,an dem ich erfahren habe,dass Niklas Krebs hat. Am nächsten Tag wurde uns gesagt,dass er unheilbar krank ist.

Der Tag war stressig aber trotzdem musste ich mit Lola unsere Tradition fortführen. Jedes Jahr brachten Lola und ich auch an diesem Tag einen Blumenstrauß an sein Grab. Ich holte Valerie vom Kindergarten ab,aber erzählte ihr noch nichts von dem Unfall von Tom und fuhr mit ihr nach Hause und holte Lola. Dann fuhren wir weiter zu einem Blumenladen und kauften einen Blumenstrauß

Mit leiser Weihnachtsmusik fuhren wir zum Friedhof und stiegen aus und gingen zum Grab

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Mit leiser Weihnachtsmusik fuhren wir zum Friedhof und stiegen aus und gingen zum Grab. In den letzten Stunden hatte es geschneit weswegen nun eine dünne Schicht Schnee auf dem Grabstein lag. Ich kniete mich hin und wechselte den Blumenstrauß. Dann wischte ich seinen Namen und sein Alter frei. Dann begann ich ihm von dem vergangenen Jahr zu erzählen. Ich ließ jedoch die Sache mit Tom aus,da Valerie und Lola auch hier waren. Ich sah in den Himmel und in dem Moment begann es wieder zu schneien. Ich lächelte und stand auf,,Kommt Mädels, wir gehen nach Hause und machen Abendessen" rufe ich den beiden zu und gehe vom Grab und hole Valerie und Lola.

Ich setze die beiden nach hinten und will dann losfahren,als mein Handy klingelt. Ich hole es aus der Tasche und nehme den Anruf von Elias an

,,Bährchen,warum rufst du mich an?" frage ich und versuche meine Stimme nicht zittern zu lassen,,Ich will wissen wo du bist. Ich stehe hier mit Leon und Mia vor deiner Haustür und friere mir den Arsch ab weil niemand zuhause ist" beschwert er sich und ich lache,,Warum geht ihr nicht zu meiner Mutter? Sie sollte auf die beiden aufpassen" meine ich nun,,Deine Mutter musste zu einem Termin und wollte gerade gehen,als ich in die Straße gekommen bin" erklärt er mir und ich nicke,,In 10 Minuten bin ich da" meine ich und starte den Motor,,Du hast aber Kinder bei dir im Auto und zuhause. Sei vorsichtig" meint er und ich muss lächeln,,Du hast Recht. 5 Minuten" meine ich und lege auf

,,Onkel Elias!" schreit Valerie nachdem ich sie aus dem Auto gehoben habe. Ich setze sie auf dem Boden ab und sie rennt zu Elias,der sie hochninmt. Ich lächel und gehe ebenfalls und schließe die Haustür auf,,Warum bist du eigentlich hier?" frage ich nun,,Ich habe eingekauft weil ich vergessen habe,was heute für ein Tag ist. Und dann das in der Klinik. Du kannst bestimmt Gesellschaft vertragen" erklärt Elias und ich lächel,,Du hast Recht. Komm rein" meine ich und nehme ihm die Zwillinge ab. Er hat 2 Tüten dabei und stellt sie auf dem Küchentisch ab bevor er sich die Schuhe und Jacke auszieht und sich die Hände wäscht. Danach kommt er wieder zu mir in die Küche und ich begutachte den Inhalt und erkenne das Rezept,,Du willst Spaghetti kochen?" frage ich und drehe mich wieder um,,Ja,dass kann ich ziemlich gut. Normalerweise würde Ben das ja wahrscheinlich mit dir machen aber er ist in Hamburg und geht nicht an sein Handy. Nicht bei Leyla,nicht bei Julia und auch nicht bei mir" meint er und ich hebe die Hand,,Ich habe verstanden. Lass uns schnell kochen. Die Kinder werden schnell hungrig und dann werden sie launisch" erzähle ich

In aller Freundschaft-Forever Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt