Sicht Paula
Ich laufe durch das Krankenhaus und habe viel mehr zu tun,als sonst. In der einen Sekunde bin ich bei Doktor Moreau und in der anderen Sekunde bin ich schon wieder bei Doktor Lindner. Es fühlt sich erdrückend an,mehr als sonst und es macht mich kaputt. Innerhalb von drei Jahren habe ich mehrere Menschen verloren. Niklas,meinen Vater und schließlich auch Tom. Doktor Lindner hat als erstes gefragt ob ich mit allem klar komme und ich bejahe es.
Es fühlt sich alles komisch an. Ich weiß manchmal nicht mehr,was ich sagen soll oder kann. Ich bin mit den Patienten vollkommen ausgelastet und habe für nichts anderes Zeit. Mit einem Arm voller Akten laufe ich durch die Klinik und möchte zum nächsten Patienten laufen,als Elias plötzlich vor mir steht und mich an den Armen festhält. Er lächelt mich an und ich kann es nicht einordnen,,Was ist los?" frage ich,nun kommt auch Ben zu uns,,Du bist ganz blass. Hast du heute schon was gegessen?" fragt Ben besorgt und nimmt meinen Arm und misst meinen Puls,,Der ist echt hoch. Du hast heute noch nichts gegessen oder?'' fragt er,,Ich hab heute morgen einen Kaffee getrunken. Das ist doch erst 2 Stunden her" meine ich und Elias lacht,,Deine 2 Stunden entsprechen 6 Stunden. Du hast jetzt also 4 Stunden nichts gegessen oder getrunken und bist die ganze Zeit durch die Klinik gerannt?" fragt Ben,,Anscheinend ja. Ich muss jetzt aber auch weiter. Ich will in 2 Stunden pünktlich Feierabend machen und keine Überstunden. Meine Kinder brauchen mich" seufze ich,,Du hast eine gesetzliche Pause von 30 Minuten und die machen wir jetzt. Bährchen,hast du Hunger?" fragt Ben euphorisch und Elias nickt,,Ich auch. Und Paula zwingen wir das Essen jetzt in den Magen" meint Ben und ich muss lachen. Ich lasse mich überreden und gehe mit den Jungs in die Kantine und hole mir etwas zu essen. Dann geh ich mit Ben und Elias nach draußen und setze mich mit ihnen auf einen der freien Plätze. Der Schnee schmilzt,die Sonne ist sehr stark und deswegen ist es angenehm dort zu sitzenIch unterhalte mich mit meinen Kollegen über alles mögliche,nur nicht über Tom und esse nebenbei mein Essen. Ich spüre,wie sich mein Verstand aufklärt und dieses Gefühl ist sehr gut.
Doch nach einer Weile muss Elias wieder an die Arbeit und ich bin mit Ben alleine,,Musst du nicht auch arbeiten?" frage ich,,Nein. Ich bleibe bei dir" meint Ben und nimmt meine Hand in seine. Ich sehe ihn kurz an,ziehe meine Hand dann aber zurück,,Danke aber ich komme klar" meine ich und stehe auf und gehe zurück in die Klinik. Ich gehe zurück auf die Kinderstation und setze mich vor den Computer. Ich bearbeite einige Akten,bis sich jemand ins Licht stellt und ich hoch sehe,,Doktor Lindner. Was kann ich für Sie tun?" frage ich,,Eine Frage beantworten. Wie lange sind Sie schon hier?" fragt er und ich sehe auf die Uhr,,Seit 10 Stunden" murmel ich,,Und da wollen Sie nicht nach Hause gehen?" fragt er weiter,,Noch nicht. Ich muss noch diese Akten abarbeiten" meine ich und deute auf den Stapel,,Das sind noch zu viele. Machen Sie Feierabend und gehen Sie nach Hause" befiehlt er und ich stehe auf,,Dann werde ich morgen sehr viel zu tun haben" überlege ich,,Nein werden Sie nicht haben. Ich setze mich jetzt auf den Stuhl und bearbeite die Akten" meint er und setzt sich,,Aber Sie kennen doch meine Patienten nicht!" meine ich und der Onkologe lächelt,,Ich kann auch lesen und man muss es ja nur abtippen. Machen Sie sich einen schönen Tag" meint Doktor Lindner und ich lächel mild,,Mein Bruder ist tot. Der schöne Tag ist vorbei" erwidere ich und ging.3 Tage später
Es war der 14. Dezember 2023 und heute haben wir Tom beerdigt. Es war eine kleine Beerdigung mit unseren Kollegen und Sabine. Sie hatte am meisten um ihren Sohn geweint und ich hatte mich gefühlt,als ob ich nichts tun konnte. Auch Mikko hatte sich etwas fehl am Platz gefühlt und sich um Lola und Valerie gekümmert. Es hatte nur ein Begräbnis gegeben. Sabine wollte keine große Feier für Tom und danach waren wir alle wieder nach Hause gefahren.
Mikko und ich hatten uns die restliche Woche frei genommen und kümmerten uns um die Kinder,wenn sie aus der Schule oder Kindergarten kamen.Ja ähm 😬😬😬 keine Ahnung was ich mit diesem Kapitel anfangen soll,
denn ich bin äußerst unzufrieden und es ist auch noch sehr kurz. Die nächsten Kapitel werden deutlich länger und actionreicher. Ich hoffe,ihr könnt es trotzdem lesen
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In aller Freundschaft-Forever Love
FanficPaula Riedel. Eine junge Ärztin mit dem Traum Kinderärztin zu werden. Sie schafft das Medizinstudium und kann dabei sogar 4 Semester überspringen. Sie bekommt sofort eine Stelle als Assistenzärztin und arbeitet hart für ihren Traum doch dann passi...