In aller Freundschaft-Forever Love

128. Motorrad

Genießt dieses Kapitel,es ist das vorletzte...💔😔

13.06.2025

Sicht Paula
Am nächsten Morgen bin ich wieder wach,bevor alle anderen nur daran denken könnten zu Erwachen. Ich mache das Frühstück und stelle für Rebecca ein Glas Wasser und eine Kopfschmerztablette hin. Danach gehe ich zuerst die Kinder wecken und dann die anderen. Julia und Florian liegen noch halb nackt in den Laken und ich muss mir ein Lachen verkneifen. Die beiden wären ein echt süßes Paar,aber Julia möchte es einfach nicht akzeptieren.

Am Frühstückstisch ist es still,alle sind noch müde,außer Leon und Mia die fröhlich vor sich hinbrabbeln. Dabei versuche ich beide gleichzeitig zu füttern und werde dabei richtig kreativ.
Nach einer Weile haben die Zwillinge dann ihren Brei gegessen und ich kümmere mich darum,dass alle Kinder angezogen werden. Lola muss in die Schule,Valerie muss in den Kindergarten und die Zwillinge kommen in die Krabbelgruppe. Ich ziehe allen Kindern Regenjacken an und packe Valerie,Mia und Leon noch extra Gummistiefel ein, da es draußen regnet. Als wir fertig sind, nimmt Lola urplötzlich meine Hand und sieht mich ängstlich an. Sie sitzt noch auf der Treppe und ich hocke mich vor sie,,Was ist los mein Schatz? Hast du Angst vor der Deutsch Arbeit nächste Woche?" frage ich,,Nein. Ich habe Angst wegen dem Wetter'' nuschelt Lola und ich nehme ihre Wange in meine Hand,,Wo vor hast du denn Angst? Du kannst es der Mama sagen,ich bin nicht böse und werde auch nicht lachen'' verspreche ich,,Ich habe Angst,dass wir zu Papa kommen. Es ist gefährlich draußen" meint sie,,Och mein Schatz. Die Mama fährt schon seit Jahren Auto und auch bei Regen und ich bin vorsichtig. Ich verspreche dir auch,heute bin ich für dich extrem vorsichtig und sorge dafür,dass ihr nicht zu Papa kommt" meine ich und drücke die Hand meiner Tochter,,Ich hab dich lieb Mama. Bitte stirb nicht so schnell" meint Lola und ich lächel,,Lupaan sen" (Ich verspreche es) meine ich und stehe langsam auf. Lola folgt mir und wir gehen mit ihren Geschwistern zum Auto und setzen uns rein. Dann fahre ich los und bin für Lola langsamer als sonst.
Als erstes kommt sie in die Schule und dann die anderen Kinder in den Kindergarten. Erst danach fahre ich zu der Wohnung von Ben. Dort warten Ben und Leyla schon auf mich und stehen mit den letzten Sachen im Flur. Der Umzugswagen hat in letzter Minute gekündigt und die Wohnung ist für heute gekündigt. Ein anderer Wagen war nicht verfügbar und deswegen brauchen die beiden mein großes Auto.
Beim einladen möchte ich den beiden am liebsten helfen,doch die Sachen sind alle zu schwer für mich und ich sitze nur im Treppenhaus und sehe den beiden zu bis sie fertig sind,,Ihr könnt losfahren. Ich fahre mit dem Motorrad" meint Ben und wir nicken. Ich möchte mich auf den Beifahrersitz setzen,doch es ist viel zu eng und auch der Fahrersitz ist zu nah am Lenkrad für mich,,Dann nehme ich das Motorrad" meine ich und nehme Ben den Helm ab,,Das macht mir Angst" murmelt Ben,,Ich kann fahren,habe auch einen Führerschein und eine gute Fahrerin" entgegne ich,,Aber du bist so lange nicht mehr gefahren. Das macht mir Angst" entgegnet Ben zurück,,Das ist doch wohl unerhört. Ich bin eine gute Fahrerin und bin wirklich vorsichtig" meine ich wieder und endlich lässt mich Ben an sein Motorrad. Es ist ein tolles Gefühl wieder auf dem Bock zu sitzen und ich fahre freudig aus der Einfahrt,hinter Ben und Leyla her. Die Sonne scheint wieder und die Straße ist nicht mehr rutschig.

Auf der Landstraße passiert jedoch etwas. Ich habe es seit Monaten nicht mehr gespürt und bin irritiert. Ich werde müde und dann fallen mir die Augen zu.

Sicht Ben
Leyla und ich fahren mit dem Auto von Paula auf der Landstraße zu unserer Wohnung und sind glücklich während Paula auf meinem Motorrad hinter uns her fährt. Ich bin ein wenig besorgt und gucke immer wieder in den Rückspiegel.
Nach einer halben Stunde Fahrt beginnt Paula mit dem Motorrad einige Schlangenlinien zu fahren und stürzt anschließend. Erschrocken drücke ich sofort auf die Bremse und sehe in den Rückspiegel. Leyla springt in der Zeit schon aus dem Auto und rennt zu Paula. Paula zeigt keine Lebenszeichen und nun erwache auch ich aus meiner Schockstarre und renne zu Paula. Leyla hat schon mit einem Bodycheck angefangen und den Notruf abgesetzt,,Sie hat Herzrhythmusstörung. Der Puls schlägt zu langsam,das Herz zu schnell" meint sie schnell und lässt die Hand von ihrem Handgelenk nicht los,,Kein Puls! Scheiße!" flucht Leyla keine 5 Minuten später und beginnt mit der Reanimation. Ich stehe etwas hilflos daneben und renne dann zum Auto um einen Beatmungsbeutel zu holen. Paula hat genauso wie ich immer einen im Auto und während Leyla reanimiert,beatme ich sie. Wir sind so sehr in unserem Rhythmus,dass wir das Rettungsteam nicht bemerken. Erst als sich einer neben Leyla kniet hört sie auf und der Sanitäter macht weiter.

Nach ein paar Minuten beginnt das Herz von Paula wieder zu schlagen und wir hören auf. Die Sanitäter bringen sie auf eine Trage und dann in den Rettungswagen,,Kann ich mitfahren? Ich bin genauso wie Paula Arzt und auch ihr bester Freund" erkläre ich und die Sanitäter stimmen mir zu. Ich darf mich nach hinten zu Paula setzen,während die Sanitäter vorne sitzen. Ich setze mich auf den Sitz neben der Liege und beobachte Paula. Sie ist die ganze Zeit noch bewusstlos,erst kurz vor der Klinik kommt sie langsam wieder zu sich,,Sind wir schon da?" fragt sie und ich lächel,,Du bist gestürzt und wir mussten dich reanimieren. Weißt du,was passiert ist?'' frage ich,,Ich bin müde geworden. Ich bin das erste Mal seit Monaten wieder müde" meint Paula und ich sehe das funkeln in ihren Augen. Dabei fällt mir jedoch auf auf,dass sie blass ist und leicht blau anläuft,,Geht es dir gut?" frage ich besorgt,,Niklas" ihre Atmung beschleunigt sich und sie sieht mich an,,Was passiert hier? Du bist tot" meint sie aufgebracht,,Ich bin es. Ben!" meine ich und sie scheint mich nun wieder zu erkennen,,Ben! Ich habe eben Niklas gesehen! Hast du ihn auch gesehen?" fragt Paula und ich entscheide mich, mitzuspielen,,Ja,habe ich" meine ich und ersehne die Klinik herbei