In aller Freundschaft-Forever Love

6. Magengeschwür

Sicht Paula
Meine Augenlider flatterten als ich sie öffnete. Ich lag irgendwo in einem hellen Raum in dem es auch noch piepste. Ich drehte meinen Kopf nach links und sah wie Doktor Ahrend an einem EKG etwas ablaß oder eingab,,Wo bin ich? Und was ist passiert?" fragte ich schwach und Doktor Ahrend drehte sich um,,Sie sind immer noch im JTK und liegen in einem Zimmer" meinte er und setzte sich auf einen Stuhl,,Wieso liege ich hier?" fragte ich weiter,,Sie sind bewusstlos geworden. Ein Magengeschwür ist geplatzt und ich habe Sie gemeinsam mit Herr Ahlbeck operiert"
Ich schreckte auf,,Sie haben mich operiert? Also haben Sie auch meine...blauen Flecken gesehen?" fragte ich und Doktor Ahrend nickte,,Herr Ahlbeck hat mir Ihre Geschichte erzählt. Ich habe Ihn jedoch dazu genötigt mir dass zu sagen" erzählte Doktor Ahrend und während er dieses eine Wort betonte,veränderte sich sein Gesichtsausdruck und es wurde weicher,,Wieso hatte ich ein Magengeschwür?" fragte ich und guckte kurz unter die Decke. Auf der Höhe meines Magens war ein 4-eckiges Pflaster,,Das wollte ich Sie fragen. Sie haben Aspirin im Blut" ich stockte,,Wie habe ich Aspirin ins Blut bekommen?" fragte ich verwundert,,Das kann ich Ihnen nicht sagen aber schon über einen längeren Zeitraum. Und dann haben Sie auch noch Ibutropfen gegen Ihre Bauchschmerzen genommen was natürlich nicht so toll war"
Ich nickte denn der Wirkstoff von Ibutropfen konnte ein Magengeschwür platzen lassen,,Ich musste Ihren Konsum natürlich Professor Doktor Patzelt und Herr Berger melden. Nach Ihrer Entlassung sind Sie erstmal suspendiert. Um einen Entzug zu vollziehen" ich sah ihn verwirrt an,,Ich brauche keinen Entzug. Ich bin kerngesund und nicht süchtig!" rief ich und wollte mich aufsetzen. Doch ein Ziehen im Bauch hinderte mich daran und ich legte mich wieder hin,,Denken Sie wirklich ich würde einen Bluttest machen wenn ich wüsste,dass ich Aspirin genommen habe? Die Gefahr wäre doch viel zu groß dass andere es sehen würden. Ich habe gedacht dass ich ein Nahrungsmittel nicht vertrage und habe immer wieder eins ausgelassen aber es wurde nicht besser. Deswegen habe ich diesen Test gemacht" versuchte ich mich zu erklären doch da stieß ich bei Doktor Ahrend auf taube Ohren,,Herr Ahlbeck könnte im übrigen sehr gut gelaunt sein. Immerhin haben Sie ihm einen weiteren Eintrag in seinem OP-Katalog in der Inneren Medizin gebracht"
Mit diesen Worten verließ Doktor Ahrend mein Zimmer und ließ mich zurück. Ich ließ mich in die weiche Kissen sinken und stieß ein tiefes Grollen aus. Ich konnte nicht glauben dass Aspirin in meinem Blut war und ich suspendiert war. Ich hatte gerade erst hier angefangen. Da konnte ich doch nicht jetzt schon wieder rausfliegen. Ich musste das sofort richtig stellen wenn ich wieder fit war.

Nach einiger Zeit klopfte es und Julia kam herein,,Paula. Es tut mir so leid!" sie umarmte mich,,Das ist doch nicht deine Schuld. Ich habe Aspirin im Blut und weiß nicht woher es kommt" erzählte ich ihr und Julia wirkte fassungslos,,Aber du hast kein Aspirin genommen! Das kann ich mir nicht vorstellen" rief sie und ich nickte,,Ich bin jetzt erstmal suspendiert wenn ich entlassen bin und ich weiß nicht ob ich die Stelle behalten darf" erzählte ich ihr,,Ich werde mit meinem Vater reden. Du hast dass nicht verdient" meinte sie,,Aber Julia du hast dir geschworen deinen Vater niemals zu bezirzen wenn es um die Arbeit geht. Oder hast du auch wegen Theresa mit deinem Vater gesprochen?" fragte ich und sie schüttelte den Kopf,,Nein. Theresa hat sich das selbst eingebrockt und bei der Patzelt war sie auch unfreundlich. Aber du warst nie unfreundlich und bereust all deine Fehler,wenn du welche machst. Du hast dir diese Stelle hart erarbeitet" ich lächelte sanft,,Danke Julia. Du bist echt eine tolle Freundin. Aber trotzdem muss ich dich bitten zu gehen denn ich bin noch richtig müde. Bitte verzeih mir den Rauswurf" klagte ich und Julia lächelte,,Das ist kein Rauswurf. Ich hab Verständnis dafür"
Sie verließ das Zimmer und kurz darauf glitt ich in einem traumlosen Schlaf.

5 Tage später

,,Endlich wieder zuhause" ich schloss die Haustür auf und atmete den Duft meiner Wohnung ein. Hinter mir kam Ben nach oben und stellte meine Tasche ab. Er hatte mir vor 5 Tagen auch ein paar Sachen aus meiner Wohnung geholt und es sich auch jetzt zur Aufgabe gemacht diese mir jetzt nach oben zu tragen,,Hier kann man ja auch am besten sich erholen. Soll ich die Tasche irgendwo bestimmt hinstellen?" fragte er und ich nickte,,Ja bitte in mein Schlafzimmer. Ich räum es dann nachher ein. Möchtest du was trinken?" fragte ich,,Ja einen Kamillentee bitte" rief er zurück und ich lächelte. Ben verzichtete für mich auf Kaffee da er wusste dass ich es nicht trinken durfte. Also machte ich uns 2 Tee's und setzte mich dann neben Ben auf die Couch,,Was hat Doktor Ahrend eigentlich bei dir so lange gemacht?" fragte Ben,,Er war da als ich aufgewacht bin. Und hat mir von dem Aspirin erzählt und nach den Flecken gefragt" erzählte ich ihm,,Und du bist erst 1 Stunde nach der OP aufgewacht" erzählte Ben und ich runzelte die Stirn,,Worauf willst du hinaus?" fragte ich und nippte an meinem Tee,,Nun,er guckt dich auch immer so...an und lächelt wenn er dich sieht" meinte Ben,,Denkst du er ist in mich verliebt?" fragte ich,,Ja. Das denke ich" stimmte Ben mir zu und ich sah in meinen Tee,,Aber ich bin nicht in Doktor Ahrend verliebt. Aber du in Doktor Sherbaz" grinste ich und jetzt wurde Ben rot,,Aber daraus kann nichts werden. Sie ist 11 Jahre und 4 Monate älter" meinte Ben,,Bei mir und Doktor Ahrend ist das Alter auch sehr groß. 8 Jahre" meinte ich,,Dann müssen wir uns wohl damit abfinden dass wir unsere Traumfrau/mann nicht bekommen"
Ben hob seine Tasse,,Auf uns und unsere Trauer" ich grinste und unsere Tassen prallten klirrend gegen einander.

Paula ist also mit Aspirin vollgepumt und suspendiert. Was passiert wohl als nächstes?
Auf jeden Fall können alle Prinzessinen Fans ab heute mein neues Buch Die Schattenseiten einer Prinzessin lesen. Ich würde mich sehr freuen 🥰