Kapitel 31

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Nach meinem Date mit Draco fühlte ich mich, wie auf Wolken schwebend. Ich trug ein Dauergrinsen auf dem Gesicht, das es langsam etwas auffällig wurde, wie ich mehrmals von Daphne darauf hingewiesen wurde.

Doch das war mir egal. Es war dieses eine Date, dass mir gezeigt hat, wie tief meine Gefühle für Draco eigentlich waren und das es langsam an der Zeit wurde, es meinen Freunden zu sagen.

Mit Draco habe ich auch schon darüber geredet und seine Antwort darauf war nur, dass er mich dabei unterstützen wird, solange ich es auch wirklich will.
Manchmal frage ich mich echt, warum ich so einen fürsorglichen Freund habe und ob ich ihn überhaupt verdient habe.

,,Na, heute kein Dauergrinsen im Gesicht?"
,,Erzähl, was oder besser gesagt wer war dafür verantwortlich, dass du wie ein Honigkuchenpferd durch die Gegend gelaufen bist?"

Fred und George. Wer auch sonst würde aus heiterem Himmel auftauchen, während ich auf dem Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste war?

,,Ich habe gleich Umbridge.", erwiderte ich gequält.
,,Das ist wirklich mies.", sagte Fred ernst.
,,Aber jetzt erzähl, wer war für deine tolle Laune verantwortlich? Ich möchte mich bei dieser Person gerne persönlich bedanken.", kam George wieder zum ursprünglichen Thema zurück.

,,Hey! Als ob ich sonst mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter durch die Gegend laufe!", erwiderte ich und schlug den Zwilligen beleidigt gegen die Schulter.
,,So nun vielleicht nicht, aber du hast ein bisschen zu auffällig geguckt, wenn du verstehst was ich meine."

Da sieht man, wie ich es schaffe, meine Gefühle zu verbergen. Nämlich gar nicht.

,,Komm schon, uns kannst du es erzählen. Wir sind doch deine Lieblingszwillinge. Also, wer ist es?", versuchte George es erneut.

Merlin, die waren ja neugieriger, als ich als kleines Kind, wenn ich unbedingt erfahren wollte, was ich zum Geburtstag bekam.

,,Keine Chance. Außerdem muss ich jetzt schnell zum Unterricht. Ich will schließlich nicht nachsitzen. Wir sehen uns später!", verabschiedete ich mich von den beiden.

,,Ha! Du hast nicht abgestritten, dass es um einen Jungen geht!", rief George mir triumphierend hinterher. Und Fred sagte: ,,Irgendwie werden wir es schon herausfinden, George.", zu seinem Bruder.

Wartet es ab, Jungs. Ihr werdet es noch früh genug erfahren. Dachte ich und fragte mich, ob die beiden immer noch mit mir befreundet sein werden, wenn sie erfahren, wer der Junge ist, der für meine gute Laune verantwortlich ist.

,,Rosalie! Da bist du ja endlich! Umbridge ist noch nicht da, komm setz dich.", rief Hermine mir zu, kaum habe ich das Klassenzimmer betreten. Die meisten waren schon anwesend, bis auf Umbridge.

Das war mal wieder typisch. Sie selbst durfte zu spät kommen, aber sobald einer von uns zu spät kam, hieß es direkt nachsitzen oder Punkte wurden abgezogen.

Ich setzte mich neben Hermine und holte schonmal mein Buch raus. So sehr ich lesen auch mochte, langsam hatte ich echt keine Lust mehr auf die ganze Theorie, die wir hier lernten.

,,Heute findet übrigens ein Treffen statt. Um sieben, da wir die letzten Male eins um acht hatten und es sonst zu auffällig wäre.", flüsterte Hermine mir zu, damit die anderen es nicht hören konnte.
Ich nickte, da Umbridge in dem Moment den Raum betrat und es zu riskant wäre, um zu antworten.

,,Guten Morgen, Klasse!", begrüßte sie uns mit ihrer üblichen Art. Aufgesetzt und falsch.

,,Guten Morgen, Professor Umbridge.", grüßten wir sie monoton zurück.
,,Bevor wir mit dem Unterricht beginnen, müssen wir ein paar Änderungen an der Sitzordnung vornehmen.", sagte sie und sah sich in der Klasse um.

𝐃𝐚𝐫𝐤 𝐋𝐨𝐯𝐞   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt