Kapitel 8

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Ich sehe Nico an und bemerke, dass er sich seine Haare gefärbt hat. Dieses Mal nur die oberen Haare. Also alles in allem etwas dunkler als vorher. Sieht sehr gut aus muss ich sagen. Er scheint nun wirklich kein schlechter Mensch zu sein. Eigentlich sollte ich ihn eine Chance geben und nicht so gemein zu ihm sein.
Aber will ich das auch? Mich ihm gegenüber öffnen und dann wieder verletzt zu werden.
NEIN! Auf keinen Fall!
Also bin ich so wie immer zu ihm.
„Oh Blondie ich sehe, du warst beim Friseur. Vielleicht muss ich mir ja jetzt für dich einen anderen Namen als Blondie ausdenken." lache ich.
Zu erst wirkt er schüchtern und schaut mich nur an. Doch dann fast er Mut. „Wie wäre es mit Baby?" antwortet er locker.
Mir bleibt der Mund offen stehen. Damit habe ich nicht gerechnet. Und wechseln, kann ich den auch nicht so schnell. Seine Jungs feiern ihn dafür. Er zwinkert mir zu. Will er das Spiel umdrehen? Aber nicht mit mir. Langsam gehe Ich auf ihn zu, und bleibe kurz vor seinem Gesicht stehen. Ich strecke mich nach oben zu ihm und flüstere in sein Ohr. „Wäre vielleicht ne Alternative." ich mache eine kleine Pause. „Aber ich denke ich bleibe bei Blondie"
Ich greife nach meinem Koffer und dränge mich rechts an ihn vorbei. Dabei streift meine Linke Schulter seine und drückt ihn ein wenig zur Seite. Zufrieden mit meinem Triumph gehe ich einfach weiter. Seine Hand greift plötzlich meine Hand. Er zieht mich ruckartig zurück. Mein Körper prallt an seinen. Die Jungs drehen durch. Mein Gott hat der Muskeln. Ich schmelze dahin. „Süße, das Spiel, was du hier versuchst zu spielen, wirst du verlieren." Ich fixiere seinen Blick und versuche stark zu bleiben. „Das werden wir sehen Blondie" keiner unterbricht den Augenkontakt. „Verlass dich drauf Sky"
Der Junge macht wirklich ernst.
Ich drehe mich von Nico weg. „Wir sehen uns gleich" Und schon stolziere ich mit meinem Koffer durch die Wartehalle Richtung Flugzeug. Provokant, wie ich bin wackel ich noch extra mit dem Arsch. Nimm das Schlotterbeck! In der Scheibe spiegelt sich sein Bild. Er starrt mich an. Oh ja Blondie, ich habe dich genau da, wo ich dich haben will.

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