Kapitel 22

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Ich krame in meiner Tasche und stecke mir eine Zigarette in den Mund. Meine Insulin Pumpe piepst. Ich ignoriere das einfach. Es ist mir im Moment wirklich total egal. Ich ziehe an meiner Zigarette und schnipse die Asche ab. Ich schaue in den Sternenhimmel und meine Sicht verschwimmt. Tränen sammeln sich in meinen Augen und laufen meine Wange hinab. Ich zittere am ganzen Körper. Draußen ist es extrem kalt geworden. Ich schniefe und wische mir die Tränen weg. Jemand tritt vor mich. „Sky.. was machst du denn hier" Ich weiß wer da vor mir steht. Trotzdem schaue ich ihn nicht an. Es ist mir unangenehm. Ich sitze hier wie ein Häufchen Elend. Gregor setzt sich neben mir auf den Boden „ist es wegen Nico?" fragt er dann. Ich nicke leicht. Gregor versteht und redet weiter. „Sky, als du da mit Jule gesessen hat hat ihm das überhaupt nicht gepasst. Er hat sich zugeschüttet. Seinen Frust im Alkohol versenkt. So kenne ich ihn nicht. Du bedeutest ihm was. Aber du warst ja auch nicht besser" sagt er. Wut steigt auf. „Mann Gregor! Bei Jule und mir lief nichts..." erschrocken sieht er mich an. „Aber ich habt auf der Tanzfläche. Und dann seid ihr zusammen abgehauen." sagt er empört. „Ja schon, aber mehr war da auch nicht. Ich konnte nicht. Wegen Nico verdammt!" brülle ich ihn an. Er nimmt mich in den Arm. „Komm kleine wir gehen wieder rein." ich lasse mich darauf ein und zusammen gehen wir zu den anderen.
„Na war's schön mit Jule" zischt Nico mich an. Das glaube ich jetzt nicht. Aber das Spielchen kann ich auch spielen Blondie.
„Ja war es". Sage ich selbstbewusst. Und stelle direkt ne Gegenfrage. „und bei dir? Hast du sie richtig weg geflankt?" frage ich. „In alle Richtungen habe ich sie gefickt" seine Worte tun verdammt weh, und ich muss mich wirklich zusammenreißen nicht zu heulen. Gregor hat unser Gespräch mitbekommen und sieht mich mitleidig an. „Dann hat sich der Abend für dich wenigstens gelohnt" Spucke ich ihn entgegen und bekomme ein Triumphierendes Lächeln von ihm. Ich drehe mich weg und will mal wieder flüchten „Tu doch nicht so, als wärst du besser als ich du hast dich von Jule ficken lassen." brüllt er mir hinterher. Ich mache auf dem Absatz kehrt und schaue ihm ins Gesicht. „Irrtum Schlotterbeck! Ich konnte nicht. Deinetwegen! Aber jetzt bereue ich es." und damit lasse ich ihn stehen. „Bro du hast es verkackt!" sagt Gregor zu ihm und schon bin ich verschwunden.
Ich laufe alleine durch die dunklen Straßen von Dortmund. Es ist wirklich beängstigend hier lang zu laufen. Wenn mir was passiert kann mir keiner helfen. Niemand ist hier. Doch! Ich höre laute Schritte hinter mir. Sie sind schnell und kommen immer näher. Angst breitet sich in mir aus. Das Schicksal will mich weil herausfordern. „Sky!" Abrupt bleibe ich stehen und drehe mich um.
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Hallo ihr süßen 🥰
Wie findet ihr die Story bis jetzt?
Die, die meine andere Story mit Erling Haaland etwas gelesen haben wissen, dass ich auf Drama stehe. Wenn es zu viel wird sagt mir ruhig Bescheid.

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