Kapitel 78

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Plötzlich ist der ganze Schmerz verschwunden, und ich nehme nur noch, unseren Sohn war. Sie legen mir Liam direkt auf meine Brust. „ schau mal Baby ein Denker. Er legt die Stirn in Falten." sage ich. Nico schaut mich interessiert an. „ Willst du ihn auch mal halten?" frage ich meinen Verlobten. Ich lege ihm Elias auf den Arm und beobachte die beiden. Mit großen Augen schaut Nico ihm runter. Und ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten. „ Gott Nico, ich bin so glücklich.. du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Wir sind eine Familie. Eine, wie ich sie mir immer gewünscht habe. Ich liebe euch mehr als alles andere auf dieser Welt." Ich will noch was sagen, aber kann nicht. Ein unerträglicher, stechender Schmerz durch zieht meinen Körper. Ich verkrampfe mich und schreie vor Schmerzen laut auf. Mir entgeht nicht, Nicos panischer Blick. Mit Liam auf dem Arm geht er von der liege runter und macht den Sanitätern Platz. „ sie muss sofort ins Krankenhaus." ruft der eine. Und schon liege ich im Krankenwagen auf dem Weg Richtung Klinik. Dort angekommen stehen sofort drei Ärzte neben mir. Nico weicht nicht 1 Sekunde von meiner Seite. Sie wollen ihn gerade unseren Sohn abnehmen, aber Nico wehrt sich vehement dagegen. „ sie hat innere Blutungen schnell in den OP, sonst verblutet sie" das ist das letzte, was ich höre, vor alles schwarz wird.

Ich stehe auf einer Wiese..
Sie ist wunderschön! Die Blumen blühen Schmetterlinge fliegen an mir vorbei. Ich schaue in den Himmel. Die Sonne scheint mir ins Gesicht der Himmel ist beinahe Wolkenlos. Eine frische Brise weht mir um die Nase. Ich atme tief ein und genieße diesen schönen Moment. Von hinten sehe ich zwei Siluetten auf mich zukommen. Es ist Nico mit unserem Sohn auf dem Arm. Vor mir erscheint ein Spiegel. Ich sehe mich selbst aber ich bin alt. Ich spreche zu mir „Na, meine Liebe. Willst du das alles aufgeben?" frage ich mich selber. Diese ganze Situation überfordert mich komplett. Ich schüttel den Kopf. „Nein warum sollte ich denn?" Mein anderes Ich schüttelt den Kopf und grinst mich an. „Dann musst du kämpfen Mädchen." Ich habe keine Ahnung wovon sie Redet. Und dann ist sie verschwunden. Dunkle Wolken ziehen auf und kommen auf mich zu. Es erscheinen zwei Türen vor mir. Ich entscheide mich für die rechte Tür. Langsam lasse ich meine Hand zum Türgriff gleiten und drücke diesen herunter. All meine Erinnerungen kommen auf mich zu. Alle wertvollen Erinnerungen die ich im laufe meines Lebens gesammelt habe gute und schlechte. Mir fällt auf, dass jemand bestimmtes fehlt. Er taucht nicht einmal auf. Dabei haben wir schon so viel durchgemacht. Ich entscheide mich dafür die zweite Tür zu öffnen. Und da ist er. Nico! All unsere Momente, die wir zusammen erlebt haben. Ich sehe mich auf dieser liege im Krankenhaus und dann wird alles schwarz. „Willst du das es schon endet?" Ich bin wieder da. Also ich in alt. Ich stehe neben mir. Verwirrt schaue ich mich um. „Nein! Ich will noch so viele Momente mit meinem Sohn und meinem Verlobten erleben." sage ich. Mein anderes ich nickt und schubst mich in das Schwarze Loch.

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