Kapitel 76

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Wir haben das Westfalenstadion gemietet. Also Nico hat das. Die ganze Mannschaft ist da inklusive Nobby und Sebastian, der mich direkt angerufen hat um mir einen Job anzubieten. Nico hatte also gepetzt. Meinen Job in München habe ich gekündigt und vor einer Stunde habe ich meinen Vertrag beim BVB unterschrieben. Natürlich Arbeite ich erst nach der Geburt wieder. Nico bestand darauf. Und hier stehen wir jetzt. Aus dem Rasen vor dem Tor und mein Freund legt sich gerade den Ball zurecht um daraufhin voll abzuziehen. Wir zählen alle von drei runter.
DREI! Mein Herz scheint fast zu explodieren in meiner Brust.
ZWEI! Ich habe Mühe mich auf den Beinen zu halten
EINS! Nico küsst mich noch einmal und zieht dann voll ab.
Ich höre ein dumpfes Geräusch und schaue zu Nico. Eine Pinke Wolke schwebt um uns herum und breitet sich aus.
„Ein Mädchen" brüllt Jule und mein Freund wirbelt mich überglücklich durch die Luft.
„Schatz, Ich habe ein Mädchen gemacht." schreit mir Nico ins Ohr und strahlt von einem Ohr zum anderen. Ich küsse Nico nochmal. „Na geh schon Papi, deine Jungs warten" Sein Blick schwingt zu den Jungs und dann zurück zu mir. „Ich liebe dich so sehr Sky, und ich glaube jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt hierfür." Verwirrt schaue ich ihn an. Er nimmt meine Hand und zieht mich zum Mittelkreis. Ich habe keine Ahnung was hier abgeht aber ich wehre mich nicht dagegen. Ich bin viel zu glücklich gerade in dem Moment. Nico positioniert mich nimmt meine beiden Hände in seine Hände und schaut mir tief in die Augen.
Er wird doch nicht etwa???
„Sky, wir kennen uns schon etwas länger jetzt. Und in dieser Zeit habe ich so viel Mist gebaut! Ich glaube es gibt nichts in meinem Leben, was ich mehr bereue als das. Wir haben wirklich schwere Zeiten durchmachten müssen. Du mehr als ich. Und trotzdem haben wir immer wieder zueinander gefunden. Egal auf welche Art und Weise. Seit dem wir uns nach wirklich langer Zeit in München wieder gesehen haben glaube ich an Schicksal. Es war unser Schicksal als wir uns vor dem Kaffee gesehen haben. Und ich so dankbar dafür! Sky, ich liebe dich mehr als alles andere. Nagut abgesehen von meiner also unseren kleinen Prinzessin in dir." Meine Hände schwitzen und meine Knie zittern. Die Jungs haben sich um uns herum im Kreis platziert. Einige halten die Kamera hoch und halten diesen Moment für die Ewigkeit fest. Nico legt zärtlich seine Hand auf meinen Bauch und streichelt einmal drüber. Dann geht er einen Schritt zurück und Kniet sich auf den Boden vor mir hin. Ich halte mir die Hand auf den Mund. „Sky, möchtest du mir die Ehre erweisen und für immer meine Frau werden? In guten wie in schlechten Zeiten? Willst du mich zum glücklichsten Mann auf dieser Welt machen?
Skyler? Willst du mich Heiraten?" Nico holt aus seiner Tasche eine Schachtel raus und öffnet sie. Zum Vorschein kommt ein wunderschöner Funkelnder Ring in Silber gehalten mit ein Paar Steinen. Er hält ihn mir entgegen und schaut mich erwartungsvoll an. „Ja Nico, Ich will!" flüster ich schon fast. Aber mein jetzt Verlobter hat jedes Wort verstanden und fällt jetzt in meine Arme. Die Menschen um uns herum jubeln und klatschen. Also ich korrigiere! Jetzt in diesem Moment kann ich nicht glücklicher sein!

Ich bin jetzt im achten Monat und meine Beschwerden werden immer mehr. Nico bestand darauf, dass ich bei ihm doch, damit er immer ein Auge auf mich haben kann. Meine Ärztin meinte auch es sei besser jetzt nicht mehr alleine zu bleiben. Tja und hier stehe ich jetzt. Ich habe meinen Job und meine Wohnung gekündigt und übergebe dem Vermieter gerade meine Schlüssel. Nico müsste in fünf Minuten hier sein. Und tatsächlich keine fünf Minuten später steht mein Verlobter vor der Tür. Ich begrüße ihn mit einem Langen Kuss. Im Schlepptau Jule, Gregor, Marius und Karim. Die Jungs begrüßen mich freudestrahlend. „ey Jungs, macht mein Baby nicht kaputt!" Brüllt Nico aus der Wohnung. Ich kann mir ein lachen nicht verkneifen. Dann bitte ich alle in die Wohnung. „Welches von den beiden?" brüllt Marius zurück. Nicos Kopf guckt durch die Tür. Skeptisch schaut er zu Marius. Es sucht wohl nach den passenden Worten. Ich spüre zwei starke Arme an meiner Hüfte. „Am besten beide" sagt er und drückt mir einen Kuss auf. „Mhm Richtige Antwort, Schlotterbeck." Konter ich. „Nein ich meine es ernst" ich nicke mit dem Kopf „Natürlich Schatz" Die Jungs räumen alles was ich mitnehme in einen Transporter und eine Stunde später befinde ich mich in Nicos Auto auf der Autobahn Richtung Dortmund und fange einen neuen Lebensabschnitt an zusammen mit meinem Verlobten und unserer kleinen Prinzessin, die in gut einem Monat auf die Welt kommen soll.

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