Der nächste Tag fing ruhig an, ich konnte Wehen frei schlafen und hatte auch neben den üblichen Schmerzen, keine Auffälligkeiten.
Heute waren wir wie abgemacht wieder mit Aylin und Gözde auf Kleider Suche, ich hatte bereits einige anprobiert und war sogar dieses Mal mit der Auswahl zufrieden.
Glücklich betrachte ich mich im Spiegel, ein sanftes Lächeln hing auf meinen Lippen.„Bu mu? Bitte sag mir, dass du dich dafür entschieden hast Asena", sagte Aylin euphorisch und klatschte sich in die Hände.
„Asena, dass ist definitiv dein Kleid!", bestärkte Gözde Aylins Aussage.
Vorsichtig strich ich über das Kleid, meine Blicke wanderten auf und ab und war verliebt in das Kleid.
Es war nichts Besonderes, schlicht aber dennoch perfekt für die Feier und für meinen Geschmack.„Melek gibi oldun ya", hörte ich Aylins Stimme, die zitterte, sie stand bereits neben mir und versuchte ihre Tränen zurückzuhalten.
„Das ist es", flüsterte ich und konnte meine Blicke nicht von meinem Kleid nehmen.
„Das ist es definitiv!!", Gözde klatschte sich in die Hände und ich drehte mich zu den beiden um, sie schlossen mich beide in eine feste Umarmung.
Während wir den ganzen Tag hiermit beschäftigt waren, waren die Jungs beim Training, ausgerechnet ein Tag vor der Hochzeit hatten die noch einen spiel.
Und für morgen hatten wir einen treffen bei uns organisiert, wir wollten im hatten ein Lagerfeuer machen.
Dieses Mal war es nicht nur in unserem kleinen gewohnten Kreis, sondern auch die Jungs aus der Nationalmannschaft, nicht alle hatten zugesagt, aber dennoch waren wir aufgeregt und ich war mich sicher, dass es ein schöner Abend sein würde.__
Der nächste Tag startete mit Wehen, die zum Glück nicht lange anhielten, je näher der Tag rückte, desto nervöser wurde ich.
Die Angst, dass ich den Tag nicht genießen konnte breitete sich in mir aus und ich wurde unruhig.
Barış schlief noch neben mir und ich beobachtete ihn, wie seine nackte Brust sich hob und senkte.
Es war ein Anblick, an dem ich mich noch immer nicht gewöhnen konnte, egal ob Sommer oder Winter, er konnte nicht etwas anziehen zum Schafen.Sein Gesicht war mir zugewandt, friedlich und tief in den Schlaf versunken, die Züge entspannt und weich. Ich konnte kaum fassen, wie viel Liebe und Dankbarkeit ich in diesem Augenblick für ihn empfand. Es war, als würde ich ihn mit neuen Augen sehen, diesen Mann, der in den letzten Monaten jede Last, jede Sorge mit mir getragen hatte, der mich mit so viel Geduld und Wärme durch die Höhen und Tiefen dieser Schwangerschaft begleitet hatte und auch davor.
Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, ließ ich meinen Blick über sein Gesicht gleiten, nahm jede vertraute Linie und Falte auf. Seine Wimpern ruhten still auf den Wangen und seine Lippen waren leicht geöffnet, sodass ich seinen gleichmäßigen Atem hören konnte. Dieser Moment fühlte sich an wie ein Geschenk. Als wäre all das, was wir miteinander geteilt hatten, die ersten Tage, die Reisen, die stillen, vertrauten Abende, den Schmerz, den Verlust aber auch die wundervollen Momente ~ all das war nun zu diesem Augenblick verschmolzen und hätte eine Tiefe erreicht, die nur die Zeit und die Herausforderungen, die wir gemeinsam durchlebt hatten, erschaffen konnten.
Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine warme Brust, fühlte das ruhige, kraftvolle Pochen seines Herzens unter meiner Handfläche und wusste, wie sehr dieses Herz für mich und für das Kind in mir schlug. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus und ich spürte, wie Tränen mir in die Augen stiegen, nicht vor Traurigkeit, sondern vor einer überwältigenden Dankbarkeit. Er war der Mensch, der mich jeden Tag stärker und sicherer fühlen ließ, selbst in den Momenten, in denen ich selbst nicht daran glaubte. Barış hatte sich immer liebevoll um mich gekümmert, in den Tagen, in denen ich erschöpft oder unsicher war und hatte mich gehalten, wenn ich es am meisten brauchte.
Er war mein größter halt, mein Lebenssinn.
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Benim evim || Barış Alper Yılmaz
FanficEr schaute mir tief in die Augen und strich mir die einzelnen Strähnen hinter mein Ohr. „Ich weiß du bist rechtlich immer noch verheiratet aber.." Aber was? Worauf möchte er hinaus? Bin ich bereit es zu hören? Ich schaute ihn Neugierig an. „Aber.. s...