Hayal

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Hallo ihr lieben,

wir sind am Ende der Story angelangt.

Ich wünsche euch viel Spaß ❤️

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Barış' POV

Nichtsahnend saß ich bei meinen Eltern und wir unterhielten uns über die schöne Location und auch über meine wunderschöne Braut.
Es fühlt sich noch immer unreal an, sie so zu nennen, natürlich waren wir schon lange ein Ehepaar, dennoch fühlte es sich jetzt erst wirklich so an.
Hin und wieder ließ ich meine Blicke über den Saal gleiten, doch sah sie nirgends, vielleicht wollte sie sich etwas zurückziehen.

,,Barış bizimkiler nerde?", hörte ich Kaan sagen, als er auf uns zukam.

,,Bilmiyorum ki, bestimmt oben, ich habe sie jetzt etwas länger nicht gesehen..", murmelte ich und stand auf.

,,Barış! Barış nerde?!", rief jemand und in mir machte sich ein unwohles Gefühl breit.

Ängstlich suchten meine Augen nach der Person, die nach mir rief und als meine Blicke auf Sera lagen, wusste ich auch, um wem es ging.
Mit schnellen Schritten lief ich auf sie zu, sie war außer Atem, ihre Blicke eine Mischung aus Sorge und Angst.

,,Sera, was ist los?!", fragte ich Laut und sie schüttelte nur den Kopf, unfähig etwas zu sagen.

Ich konnte nicht darauf warten, bis sie sich eingekriegt hatte und lief die Treppen hoch.
Mit zitternden Händen drückte ich die klinge runter und trat in das Zimmer, hinter mir hörte ich weitere Schritte, doch ich wusste nicht, wem sie gehörten.
Azra und Gözde standen um das Sofa herum, wo Asena lag, während Aylin auf dem Boden saß und auf Asena einsprach, dass sie wach bleiben sollte.
Mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich das Blut auf ihrem Kleid sah und mir stockte der Atem.

,,Nein..", flüsterte ich.
,,Nein, bitte nicht", flüsterte ich erneut und ging in langsamen Schritten auf sie zu.

,,Asenam, bitte halte durch, bleib wach, okay? Hör auf meine Stimme", rief Aylin verzweifelt uns rüttelte sie, damit sie auch wach blieb.

,,Der Krankenwagen müsste jeden Moment da sein", informierte Azra die Mädels, sie bemerkten noch nicht, dass ich auch hier war.

Erst als ich neben Gözde stand, bemerkten sie mich und machten mir Platz, mein Blick fiel auf ihr Gesicht.
Sie war blass, Schweißgebadet lag sie da, ihre Augen waren geschlossen, auch, wenn sie mit aller Kraft versuchte sie aufzuhalten.
Langsam fiel ich auf die Knie, hob meine Hand und legte es auf ihre Wange, sie war eiskalt, als würde sie im Schnee liegen.

,,Güzelim", brachte ich nur heraus.
,,Bak bana birtanem, aç o güzel gözlerini", forderte ich, als hätte sie die Kontrolle darüber.

,,Hadi ama, yapma bunu bize", murmelte ich und lehnte meine Stirn an ihre Schulter.

Man hörte die Sirenen des Krankenwagens und als die Sanitäter den Raum betraten, spielte sich alles wie in Zeitlupe ab.
Sie kontrollierten ihre Werte und legten sie anschließend auf die Liege, vorsichtig brachten sie Asena nach unten in den Krankenwagen.
Anstatt hinterherzugehen, stand ich angewurzelt im Raum, sah auf das Sofa, welches ebenfalls mit Blut bedeckt war, es war so viel Blut zu sehen, dass es mir schwindelig wurde.

Kaan, der versuchte mich zum Funktionieren zu bringen zog mich schließlich mit sich, als er bemerkte, dass ich unter Schock stand.
Er brachte mich nach unten und steckte mich auch in den Krankenwagen, die Sanitäter baten mich hinzusetzen, doch ich wusste nicht wie ich mich bewegen sollte, es war so, als hätte ich keine Kontrolle über meinen Körper.
Einer von Ihnen setzte mich hin und schnallte mich sogar an, meine Blicke waren auf Asena gerichtet. Sie war bereits an irgendwelchen Kabeln verbunden und ich fragte mich, ob sie Schmerzen hatte, ob sie es spüren konnte, was mit ihr passierte.

Benim evim || Barış Alper YılmazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt