Ein letztes mal blickte ich in mein schneeweißes Gesicht mit den zarten braunen Sommersprossen, wegen welchen ich oft unzufrieden war, und fuhr mir durch die Haare, dann lief ich die Treppe vorsichtig herunter ins Wohnzimmer.
Während ich den großen Raum betrat pfiff mein Bruder grinsend und ich schmunzelte ihn an. "Schick schick" zwinkerte er mir zu und ich lachte.
"Du auch" erwiderte ich und er nickte, bevor ich einen kurzen Blick auf die Uhr warf.19:55.
In der Küche entdeckte ich schließlich unendlich viele alkoholischen Getränke, Snacks und Biere. Ich staunte nicht schlecht, als ich sogar selbst gemachte Lachs Brötchen entdeckte.
Plötzlich klingelte es und ich lief hektisch zur Tür, das musste Isi sein. Schwungvoll öffnete ich die Tür und grinste breit, als ich niemanden anderen als Isi dahinter sah. "Hey" lächelte sie und wir umarmten uns, bevor ich mit großen Augen ihr Outfit betrachtete.
Sie trug einen Rosé-roten Overoll unter einer leichten Jacke aus Fell. Ihre blonden Haars trug sie gelockt und ihr Gesicht war nahe zu perfekt geschminkt.
"Du siehst Hammer aus!" strahlte ich und sie lachte während wir in mein Wohnzimmer liefen.
"Danke meine süße, aber guck dich an" erwiderte sie und ich schmunzelte.Immer mehr Leute wurden von meinem Bruder ins Haus gelassen, und tummelten sich im Wohnzimmer.
Da ich sehr viele Freunde meines Bruders gut kannte machte ich ein mal die "Begrüßungsrunde" Durchs halbe Haus, bevor ich mich mit Isi auf die hohen Stühle in unserer offenen Küche setze.
"Auf uns" schmunzelte ich.
"Auf uns" grinste sie, und wir tranken den Alkohol elegant in uns hinein. Nachdem wir noch ein paar weiter alkoholischen Getränke in uns herein geschüttet haben, setzten sich zwei junge Männer zu uns.Mir war nicht ganz wohl bei der Sache, aber ich ging genau wie Isi auf die Unterhaltung ein, und trank gemeinsam mit den beiden Alkohol.
"Ich bin übrigens Collin" grinste der schwarz haarige und streckte uns seine Hand hin. "Hallooo, ich bin Isi und das.." halb betrunken stürzte sie ihren Arm um mich und fuhr schließlich fort.
"...das ist Antoooniaaaa" schrie sie regelrecht und plötzlich starrten uns alle Leute an. Peinlich berührt schaute ich mich einmal um und schüttelte schließlich seufzend Collins Hand.
"Freut mich" meinte er charmant und auch der braune, Chris, schüttelte unsere Hände, bevor er uns weitere Drinks in die Hände drückte.
Nach dem ungefähr 10. Glas fühlte ich mich nicht mehr gut und das schien Chris auch bemerkt zu haben. "Alles okay?" fragte er und ich nickte Lächelnd. "jaja" log ich und er zog mich grinsend hinter sich her, auf die entstandene Tanzfläche im Wohnzimmer.
Machtlos hing ich in seinen Armen und "tanzte" mit ihm. "Chris ich glaube ich..", "shh" hauchte er, während er seinen Zeigefinger auf meinen Mund drückte.
Er schlang seine Arme um meine Taille und drückte mich näher zu sich, sodass ich sein Playboy Parfüm riechen konnte.
Und auch wenn es nicht wirklich schlecht roch, wollte ich mal an die frische Luft und drückte mich nach hinten."Ich muss zu meiner Freundin, entschuldige mich" erklärte ich und wollte mich bereits umdrehen, doch Chris zog mich am Arm zurück zu sich. "Du bleibst jetzt mal hier" murmelte er und hielt mich in seinen Festen Armen.
"Lass mich los!" quietschte ich aber ich hatte nicht genügend Kraft, um durch die laute Musik durchzudringen. Also wurde ich von Chris regelrecht zum Tanzen gezwungen und das Dröhnen in meinem Kopf wurde von Sekunde zu Sekunde stärker.
DU LIEST GERADE
Das Herz eines Stars
FanfictionDie 23. Jährige Antonia lebt und studiert in Dortmund, der Stadt der echten Fußball-Liebe. Sie selbst hält jedoch nur denkbar wenig von dem Sport ihres eigenes Bruders und auch der Versuch sie vom BVB zu überzeugen wäre kläglich gescheitert, hätte d...