Pünktlich um 7:15 Uhr reißt mich mein Wecker aus meinen Träumen und ich öffne verschlafen meine Augen.
Seufzend stelle ich das nervige Gerät aus und schleppe mich in mein Bad.Dort trage ich ein wenig Mascara und Concealer auf, bevor ich meine Haare in einen tristen Pferdeschwanz binde und das Bad wieder verlasse.
Gähnend suche ich eine schwarze Hose und einen dunkel-roten Pulli heraus, und schäle mich aus meinen Schlafsachen.Fertig gekleidet packe ich mein Handy, mein Portmonee so wie einen Stift in meine kleine Tasche und schlendre ich die Küche.
Ich beschließe mir heute einen Kaffee beim Starbucks mit zu nehmen, weswegen ich mir lediglich eine Wasserflasche einpacke und schließlich in den Flur laufe.Rasch schlüpfe ich in die Schuhe,Jacke und Handschuhe damit ich mir letztlich die Tasche über die Schulter werfen kann und das Haus verlasse.
In unserem Vorgarten liegt haufenweise Schnee sodass ich mit großen Schritten hindurch stapfen muss, um an mein Auto zu gelangen.Dort angekommen stelle ich meine Tasche neben mir ab und fahre los in die Dortmunder Innenstadt.
Wie bereits erwähnt halte ich kurz im Halteverbot und eile in den kleinen Starbucks-Shop.
Zum Glück ist so früh noch nicht viel los und ich kann mir ohne Probleme einen Kaffee holen.Während ich den heißen Kaffee genüsslich in mich herein schlürfe, laufe ich zurück zu meinem VW und setzte mich auf den genau so kalten Fahrersitz wie die draußen herrschende Temperatur.
Zitternd nippe ich an dem heißen Getränk und halte meine Hände schützend um den roten Becher.
Schon bald ärgere ich mich über die eingestellte Weckzeit meines Weckers, da mir ein Blick auf mein Handy verrät, dass es bereits 7:40 ist.Seufzend starte ich mein Auto und stöhne genervt, als es nach dem 3. Versuch immer noch nicht anspringt.
"Komm schon.." murmle ich und drehe erneut an dem schwarzen Autoschlüssel.
Endlich ertönt das gewohnte grummeln meines Motors und ich nehme erneut einen Schluck von meinem Kaffee.Mit dem Becher in der Linken und dem Lenkrad in der rechten Hand kurve ich durch Dortmund und werfe immer wieder einen unsicheren Blick auf die Uhr.
7:43.Genervt stehe ich an der Ampel in der Stadtmitte und starre ungeduldig auf das rote Licht der Ampel.
Plötzlich klopft jemand an meinem Fenster und ich verschütte vor Schreck einen Schluck Kaffee auf meine Hose.Seufzend fahre ich das Fenster hinunter und sehe in das strenge Gesicht eines Polizisten.
"Verdammt!" nuschle ich erschrocken."Guten Morgen Miss, darf ich sie drauf hinweisen, dass sie mit ihrem Kaffee so nicht Autofahren dürfen?"
Seufzend stelle ich den Kaffe in die Getränkehalterung neben mir und lächle den jungen Mann freundlich an.
"Es tut mir wirklich leid, dass wird nicht mehr vor kommen, ich habe nur so wenig Zeit" erkläre ich und er lacht dämlich.
"Mit ihrer Fahrweise gefährden sie den Verkehr und da wird ihr Termin wohl warten müssen.Fahrzeugpapiere und Führerschein bitte"Unruhig krame ich meine Papiere und den Führerschein aus meinem Handschuhfach und drücke es dem Polizisten in die Hände.
"Mein Termin kann nicht warten, ich muss in die Uni!" seufze ich und er sieht sich die Papiere und mich schließlich leer an.Da ich seinen Blick nicht deuten kann, versuche ich weiter ihm meine kritische Situation klar zu machen und atme ruhig aus.
"Ich schreibe in 10 Minuten mein 1.Staatsexamen weiter und müsste jetzt wirklich los" erkläre ich leicht verzweifelt und er gibt mir die Papiere schließlich lächelnd zurück.
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Das Herz eines Stars
FanfictionDie 23. Jährige Antonia lebt und studiert in Dortmund, der Stadt der echten Fußball-Liebe. Sie selbst hält jedoch nur denkbar wenig von dem Sport ihres eigenes Bruders und auch der Versuch sie vom BVB zu überzeugen wäre kläglich gescheitert, hätte d...