Nachdem ich mich einigermaßen gerichtet habe, wählte ich die vertrauter Nummer meiner besten Freundin in mein Handy ein, während ich mich erschöpft auf mein Bett fallen ließ.
"Antonia?"
fragte Isi verzweifelt und besorgt zu gleich."Isi, alles okay bei dir?"
"J-Jaa, ich hab mir so sorgen um dich gemacht, wo warst du denn plötzlich" stottere sie und ich seufzte.
"Kann ich dir das vielleicht persönlich erzählen?
Am Telefon ist das blöd.."murmelte ich und konnte mir ihr nicken bildlich vorstellen."Na klar, in einer Stunde im Là Crobat?"
"Ja, gerne."
Während ich mich wieder neu umzog, um nicht all zu gammlig auszusehen, kloppte es an meiner Tür und wenig später stand Tim in meinem Zimmer.
"Toni?"
fragte er sanft und ich drehte mich zu ihm."Ja?" lächelte ich und er nahm auf meinem Schreibtisch Stuhl Platz. "Ich weiß du hältst nichts von Profifussballern, aber.. Ich spiele ab sofort beim richtigen BVB"
Sofort bewegten sich meine Mundwinkel nach unten und ich verschreckte meine Arme vor Meier Brust.
"Wirst du jetzt auch zu so 'nem Reichen Sack?" brummte ich und er erhebt sich seufzend."Toni nein, ich muss nur öfters Trainieren und werde.. ja berühmter" erklärte er und ich lachte trocken.
"Jedenfalls wissen Mama und Papa schon Bescheid und wir treffen uns heute Abend beim Rosini, um halb acht."
Nachdem er mein Zimmer wieder verlassen hat, warf ich einen Blick und die Uhr und schlenderte schließlich die Treppe runter, ins Wohnzimmer.
14:23.
Pfeifend holte ich mir ein Glas Wasser und setzte mich schließlich an mein hölzernes Klavier.
Hier verbrachte ich so viel Zeit, wie es die Uni es zu ließ.
Hier war ich voll in meinem Element.Lächelnd ließ ich meine Finger über die Tasten gleiten und spielte die Stücke von damals durch, mein letztes war eine Symphonie von Chaupin.
Seit der Uni hatte ich keine Zeit mehr für meinen Klavierunterricht, aber da ich schon sehr früh angefangen hatte, konnte ich schon einiges spielen.
Schließlich machte ich mich fertig für das Treffen mit Isi und verabschiedete mich von meinem Bruder, bevor ich bei eiserneren Kälte in die Innenstadt von Dortmund fuhr.
Vor unserem Lieblings Café angekommen, stellte ich den Wagen ab und betrat das kleine - aber feine - Café und entdeckte Isi an einem Tisch in der Ecke.
Lächelnd bewegte ich mich auf sie zu und wurde schließlich von ihr und die Arme geschlossen.Nach unsere Begrüßung wollte sie natürlich direkt vom gestrigen Abend wissen. Zuerst nahmen wir jedoch unsere Bestellung auf, dann räusperte ich mich.
"Dieser Chris.. Er wollte mich vergewaltigen.." flüstere ich und spürte einen Klos in meinem Hals.Tapfrer schluckte ich ihn herunter und blickte in Isis geschockte Gesicht. " Aber Marco, also Marco Reus hat mich gerettet bevor es ernst wurde" lächelte ich und sie atmete erleichtert aus.
"Marco Reus? Der?" staunte Isi und ich nickte seufzend.
"Der.""Ja und wie hat er dich gerettet?"
erkundigte sie sich neugierig und ich erzählte ihr über das Aufwachen in einem Fremden Zimmer, unsere Unterhaltung und so weiter."Aber du kannst ihn nicht leiden. Du kannst ja keine Fußballer außer deien Bruder leiden" schnaubte sie hoffnungslos und ich verdrehte leicht genervt die Augen.
"Du weißt wieso und ich habe auch Recht.."murmelte ich, bevor uns unser Bestelltes vor die Nase gestellt wurde.
"Ja aber Reus ist doch heiß" schmunzelte sie während wir unsere Kakaos in uns schütteten.
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Das Herz eines Stars
Hayran KurguDie 23. Jährige Antonia lebt und studiert in Dortmund, der Stadt der echten Fußball-Liebe. Sie selbst hält jedoch nur denkbar wenig von dem Sport ihres eigenes Bruders und auch der Versuch sie vom BVB zu überzeugen wäre kläglich gescheitert, hätte d...