"Marco" seufzend tupfe ich das Blut unter seiner Nase weg. "Das war ziemlich dumm" erkläre ich. "Er ist ziemlich dumm" knurrt dieser zurück und bewegt seinen Kopf, sodass ich ihn nicht ordentlich verarzten kann.
"Wie er dich angesehen hat, Toni" zischt er mit rauer Stimme.
"Marco, er ist mein Oberarzt, ich musste mit ihm Essen gehen, was hätte ich denn sagen sollen? Nein?" frage ich ihn sanft.
"Das ist es nicht, Toni" brummt er zurück. "Was mich anpisst ist, dass er dachte, dich verführen zu können. Ich bin ein Mann, ich weiß, wie man die Person ansieht, die man flachlegen will" knurrt er und ich erröte leicht, bei seiner Aussage.
"Und es pisst mich an, dass sich irgendjemand einbildet, dich flachlegen zu wollen, denn das darf verdammte Scheisse nochmal niemand!"
Marco ist aufgestanden und hat mich an die Wand neben uns gedrängt, sodass sein Gesicht nun nur wenige Zentimeter von meine entfernt ist.
"Ich liebe dich, Marco" flüstre ich, weil ich weiß, wie sehr er diese Worte im Moment braucht. Er sieht mich immer noch mit der gleichen, wütenden Miene an und schnaubt laut.Vorsichtig tupfe ich das restliche Blut ab, lege das Tuch in die Schale, die ich in der Hand halte und lege diese anschließend auf den Tisch neben mir.
Meine Hand legt sich in seinen Nacken, bevor ich ihn an mich ziehe und meine Lippen auf seine presse.Marco erwidert sofort und drückt mich stärker gegen die Wand, während er den sanften Kuss mit seiner Zunge vertieft. Er küsst mich leidenschaftlicher, verlangender und legt seine Hände auf meine Taille.
Schwer atmend lösen wir uns voneinander, doch bevor Marco mich loslässt, küsst er diese eine Stelle an meinem Hals sanft, bevor er daran saugt und beißt.
Ich stöhne, woraufhin er seine Lippen nochmal auf meine legt und schließlich einen Schritt zurück macht. "Jeder Pisser auf dieser Welt soll sehen, dass du mir gehörst, nur mir" sagt er, während ich über die Stelle an meinem Hals streiche.
In dem kleinen Spiegel an der Wand erkenne ich einen blau-lil Knutschfleck, woraufhin ich lächle. "Nur dir" flüstre ich, bevor ich seine Hand nehme und er unsere Finger sofort miteinander verschränkt.
"Ich liebe dich" sage ich.
"Ich liebe dich" erwidert er.Abends gehen wir gemeinsam ins Kino, wobei wir zum ersten Mal Händchen Haltend in der Öffentlichkeit sind. Ich genieße es, alles zeigen zu können, dass ich Marco's Freundin bin und niemand anders. Falls jemand auf die Idee kommen sollte, ihn anzumachen.
Nachdem Marco die Karten und ich das Popcorn und die Getränke besorgt habe, schlendern wir in unseren Kino Saal, natürlich im Deluxe Kino. Ich verstehe aber, dass Marco nicht unter so vielen Menschen sein will, weil er schon beim reingehen zigtausend Fotos machen und Bilder signieren musste.
Der Horrorfilm ist gut, vielleicht ein wenig zu unrealistisch, aber ansonsten gut. Deshalb versuche ich Marco's weiche Lippen an meinem Hals so gut es geht zu ignorieren.
Doch Marco küsst weiter sanft meine Hals und schließlich mein Dekolleté, wobei ich leise wimmre. Er weiß genau, wo meine empfindlichen Stellen sind und er mich küssen muss. Er muss mich küssen. Jetzt.
Ich klettre auf seinen zurückgefahrenen Sitz, worauf er quasi liegt und setze mich rittlings auf ihn. Ein Glück, dass wir in der letzten Reihe sitzen. Seine Zunge kämpft leicht mit meiner, während ich mich unbewusst auf ihn bewege und er packt plötzlich meine Hüften, sodass ich aufhöre, mich zu bewegen.
"Fuck,Toni" keucht er leise und ich spüre, wie etwas unter mir härter wird.
"Oh, uuhm tut mir leid" stottre ich ich verlegen.
Sofort rolle ich mich wieder auf meinen Platz, doch Marco zieht mich an der Taille zu sich. Seine Arme umfassen meinen Bauch und mein Kopf liegt auf seiner rechten Schulter, sodass wir beide auf die große Leinwand sehen können.
"Nicht so voreilig,Baby" raunt er leise.
"Sonst komme ich noch ohne dich"
Ich kichre leise und spüre, wie sich sein Griff um mir verstärkt und ich wünsche mir, dass er mich niemals wieder loslässt. Niemals.
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••Ich habe heute einfach eine 1 in der Lateinschulaufgabe bekommen. Omg. 0: // Gefällt euch das Kapitel?💘
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Das Herz eines Stars
FanfictionDie 23. Jährige Antonia lebt und studiert in Dortmund, der Stadt der echten Fußball-Liebe. Sie selbst hält jedoch nur denkbar wenig von dem Sport ihres eigenes Bruders und auch der Versuch sie vom BVB zu überzeugen wäre kläglich gescheitert, hätte d...