In der Klinik muss ich nur an Marco und die Gefühle, die er mich fühlen lässt, denken.
Bei ihm ist es mir mich peinlich, halbnackt und außerhalb meines Verstands zu sein, im Gegenteil. Ich will mehr.
"Hilfst du mir mal kurz, Antonia?" fragt Justin gestresst.
Sofort überbrücke ich den Abstand zu ihm, wenn er einen Patienten behandelt und stelle mich neben ihn, woraufhin er mich bittet, eine Frau aufs Nähen vorzubereiten.
"Frau Steinart" meint Justin und ich nicke. "Ich komme dann sofort."
Ich mache mich auf den Weg zu Behandlungszimmer 3 und lächle schon mal, während ich die die Tür öffne. "Guten Tag, Valero mein..Name"
Verwirrt bleibe ich stehen.
Celina sitzt mit einer kleinen Platzwunde an der Stirn auf der Liege und mustert mich ebenfalls verwirrt und genervt zugleich. "Oh,Hey"
"Hallo..was machst du hier?" frage ich verwundert, während ich mir einen Mundschutz anschnürre.
"Ich hatte einen kleinen Unfall" murrt sie und ich schnappe mir Desinfektionsmittel und ein Tuch.
"Einen Unfall?" frage ich misstrauisch, während ich die Wunde desinfiziere.
"Ja" sagt sie genervt und dreht ihren Kopf zur Seite. "Du bist noch nicht fertig mit deinem Studium, was machst du hier?" fragt sie wütend.
Ich starre Celina entsetzt an, fasse mich jedoch wieder und räuspre mich. Habe ich mich so in ihr getäuscht, als ich sie das erste mal sah? Ist sie doch nicht das Sonnenblümchen im Winde?
"Ich mache hier Famulatur. Mein Oberarzt hat mir befohlen, doch auf aufs Nähen vorzubereiten" erkläre ich und greife nach einer Spritze.
Celina atmet laut und wütend, während ich Ihre Stirn örtlich betäube und zischt manchmal ein lautes:
"Verdammt"."Okay, ich bin fertig. Alles gut" beruhige ich sie, während ich mich auf den Stuhl gegenüber setze und mir notiere, was ich eben gemacht habe.
"Antonia?" sagt sie auf einmal und ich hebe meinen Kopf. "Ja?"
"Pass auf" sagt sie und ich bemerke, dass mir mein Stift runterfällt. "Oh, danke" sage ich und hebe ihn wieder auf. Celina rollt genervt die Augen.
"Ich meinte nicht deinen Stift, Du-" Justin platzt in das Zimmer und ich stehe direkt auf, um ihm Celina's aktuellen Stand mitzuteilen. Dass sie mir etwas sagen wollte, vergesse ich und sehe gespannt dabei zu, wie Justin die Wunde der entnervten Celina näht.
Während er das tut, bittet er mich um einen Kaffee und einen Donut, weshalb ich aus dem Zimmer, in die Cafeteria laufe. Ich hole mir selbst einen Kaffe mit und schlürfe gerade an diesem, als ich plötzlich von der Seite angerempelt werde. Die heiße Flüssigkeit meines Kaffees verteilt sich auf meiner Oberweite und ich keuche erschrocken auf.
"Oh Gott, das tut mir leid!"
Ein junger Assistenzarzt steht mit aufgerissenen Augen vor mir, während ich meine Augen zusammenkneife und ihm die beiden Kaffees und den Donut an den Körper drücke, sodass ich aufs Klo rennen kann.
Der Kaffe war frisch, heiß und die Stelle brennt höllisch, wegen des engen Stoffes meines Shirts.
Auf dem Klo ziehe ich es mir blitzschnell aus und halte ein paar Tücher unter kaltes Wasser, welche ich mir wenig später an meine verbrannte Stelle drücke. Als der Schmerz nachgibt, seufze ich leicht und öffne meine Augen.
"Hallo? Ist alles okay bei Ihnen? Es tut mir so leid!" spricht der Arzt von außen und ich berühre vorsichtig meine Haut, wodurch mich ein heftiger Schmerz durchzieht. Die Stelle ist knallrot, aufgeschürft und fühlt sich taub an, typisch Verbrennung 2. Gerades.
"A-alles okay" stottre ich mit einem Klos im Hals, wegen der starken schmerzen.
"Nils Mayr mein Name, Assistenzarzt der Brandheilkunde, ich kann Ihnen helfen!"
Ich hebe meinen Kopf und sehe mich im Spiegelbild an, bevor ich mir auf die Lippe beiße. "Nein das passt schon,danke" sage ich, meinen Oberkörper betrachtend.
"Es tut mir wirklich leid und ich möchte Ihnen helfen, bitte lassen Sie mich einen Blick drauf werfen" flieht Nils quasi und ich presse meine Lippen zusammen, wegen der plötzlich Schmerzwelle.
Dass die Wunde genau über meinen Brüsten ist, stört mich sehr, da ich ihn ersten nicht kenne, und ich zweitens noch nie zufrieden war, mit meinem Oberkörper. Zwar habe ich einen flachen Bauch, doch meine Oberweite ist definitiv zu klein geraten.
Aber Nils ist Arzt und ich bin verletzt, also spring über deinen Schatten und lass dich verarzten, Toni!
Langsam nehme ich meine T-Shirt zur Hand und streife es mir schmerzverzerrt über.
"Okay" sage ich heiser.
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Yeeah :D
Platz #100 in Fan-Fiction. xD
Danke :D❤️
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Das Herz eines Stars
FanfictionDie 23. Jährige Antonia lebt und studiert in Dortmund, der Stadt der echten Fußball-Liebe. Sie selbst hält jedoch nur denkbar wenig von dem Sport ihres eigenes Bruders und auch der Versuch sie vom BVB zu überzeugen wäre kläglich gescheitert, hätte d...