Celina ist toll,natürlich.
Sie strahlt, ist lustig, offen, nett und schließt so gut wie jeden sofort in ihr großes Herz. Celina studiert Psychologie, hilft alten Leuten beim Einkaufen und trinkt HagebuttenTee, und das ist toll.
Aber ich sitze nur daneben, nicht mehr auf Marco's Schoss und sehe zu, wie sie toll ist.
Ich weiß, dass Marco sie schon ewig kennt und sie zu seiner Clique, die verwunderlicher Weise nicht aus seinen Spielkameraden besteht, gehört,doch ich habe das Gefühl, im Weg zu sein.
Marco sieht zu mir, während Celina mit Ryan über einen Witz lacht und ich verdrehe die Augen.
Wieso ist sie mit Jungs wie Marco,Alec und Ryan so eng befreundet? Das passt irgendwie nicht.
Marco will gerade etwas sagen, doch ich stehe auf und fahre mir durch meine vom sitzen platt gedrückten Haare. "Ich gehe dann mal" sage ich.
Alle sehen zu mir und verabschieden mich, außer Marco. Ich drehe mich um, und gehe in den Flur. Doch plötzlich drückt mich eine starke Hand an die Wand neben mich und ich hebe etwas perplex meinen Kopf, sodass ich natürlich in Marco's vertraute Augen sehe.
"Baby" schnaubt dieser.
"Ich bin müde" murmle ich.
Marco sieht mich ernst an und platziert seine rechte Hand links neben mir, während er mit seinem Blick von meinem eigenen Auge zum anderen wechselt.
"Ich habe sie lange nicht mehr gesehen" sagt er. "Sie ist meine beste Freundin, sowie Marlin deiner ist" fügt er hinzu, wobei er das Ende eher knurrt.
"Marco" ich drücke ihn leicht von mir und gehe zu seiner Garderobe, um meinen Mantel zu holen.
"Ich bin nicht eifersüchtig, falls du das denkst. Und ich weiß, dass ihr euch Freundschaftlich sehr nahe steht, und ich verstehe das. Aber..dass du mich kein einziges Mal geküsst hast, diesen Abend und nicht mal mehr neben mir sitzt, seit sie da ist, verstehe ich nicht"
Marco's Blick wird sanfter, während er seine Wärme Hand vorsichtig an meine Wange legt und mit seinem Daumen über meine Haut streicht. Langsam zieht er meinen Kopf zu sich und legt seine weichen Lippen sanft auf meine.
Er küsst mich nicht verlangend oder aufdringlich, der Kuss ist sanft und zärtlich. Und viel zu kurz.
"Es tut mir leid. Ich hole dich morgen ab und wir gehen etwas essen, okay? Ich liebe dich und das weißt du" flüstert er.
Ich seufze leise, lege meinen Kopf in seine Hand, die immer noch auf meiner Wange ruht und nicke schließlich. "Okay" flüstere ich zurück.
"Bis morgen, Baby."
Gegen Mitternacht komme ich zuhause an und mache mir dort etwas kleines zu essen, bevor ich in gemütliche Schlafsachen schlüpfe und mich in die Weiche Bettdecke kuschle.
Ich weiß, ich kann Marco vertrauen.Ich weiß es.
Als ich am nächsten Morgen aufwache, verspüre ich einen stechenden Schmerz in meinem Nacken. Stöhnend richte ich mich auf und fasse mir an die genannte Stelle, um sie zu massieren.
Ich habe wohl wieder in der dämlichsten Position die's gibt geschlafen.
Nachdem ich mir die Zähne geputzt und das Gesicht gewaschen habe, schlüpfe ich in eine Jeans sowie einen Pulli und gehe in die Küche um mir einen Kaffee zu machen.
"Morgen, Toni" begrüßt mich mein Bruder mit rauer Morgenstimme.
"Hey" sage ich an meinem Kaffe schlürfend und ziehe die Ärmel meines dicken Pullis weiter über meine Finger. Tim füllt sich eine Schüssel mit Müsli und schenkt sich den von mir aufgesetzten Kaffee ein, bevor er sich zu mir setzt.
"Was hast du heute vor?"
"Ich treffe mich mit Marco" Tim nickt.
"Ich treffe mich mit Alena, wird später" meint er und ich nicke ebenfalls.
Gegen eins holt mich Marco und küsst mich extra lange, bevor wir zu seinem Auto gehen. "Lust auf Kino?" grinst er und startet den Motor.
Ich lächle."Klar"
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Das Herz eines Stars
FanfictionDie 23. Jährige Antonia lebt und studiert in Dortmund, der Stadt der echten Fußball-Liebe. Sie selbst hält jedoch nur denkbar wenig von dem Sport ihres eigenes Bruders und auch der Versuch sie vom BVB zu überzeugen wäre kläglich gescheitert, hätte d...