13 - Das Examen

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Langsam öffne ich meine Augen und gähne lächelnd. Verschlafen sehe ich mich um und bemerke erst jetzt, dass ich neben Marco in einem Ehebett liege.

"Shit.." murmle ich und ziehe die Decke ein Stück herunter. Mal wieder liege ich in viel zu großen Boxershort und einem weiten Tshirt in Marco's Bett.

Seufzend richte ich mich auf und blicke ein wenig durch das luxuriös und modern eingerichtete Zimmer. Marco hat echt einen sehr guten Geschmack was seine Möbel und Inneneinrichtung betrifft.
Schließlich sehe ich zu dem grade aufgewachtem Marco.

"Guten Morgen" lächelt er müde und ich  muss lachen, bei dem süßen Anblick von seinem verschlafenem Gesicht.
"Morgeen" grinse ich und auch Marco rappelt sich auf.

"Was ist gestern Abend noch passiert?" frage ich verwundert und Marco fängt breit an zu grinsen.
Doch nicht etwa...?

"Keine Sorge" lacht er und ich atme erleichtert aus.
"Du bist mitten im Film eingeschlafen und ich habe dich dann nicht wecken wollen, weswegen ich dich einfach kurz umgezogen und ins Bett gelegt habe"

Peinlich berührt laufe ich rot an und bringe nichts weiter als ein kurzes 'ah,hehe' heraus.
Lachend steht Marco schließlich auf und wirft mir meine Sachen zu.
Geschwind schlüpfe ich in meine gestrigen Klamotten und werde von Marco ins Bad geführt.

Dort fahre ich mir mit einer zum Glück vorhandenen Bürste durch die Haare und richte mich. Schließlich verlasse ich das Badezimmer ungeschminkt..
Marco war ja jetzt ein guter Freund, weswegen dies bestimmt nicht schlimm sein wird.

In der Küche treffe ich auf Marco, welcher immer noch nur mit einer Boxershort da steht, und einen Pfannkuchen zubereitet.
Überrascht starre ich auf seinen perfekt durchtrainierten, mit Tattoos bemaltem Oberkörper und schweife meinen Blick schnell nach rechts, als er mich ansieht.

Lachend guckt er wieder zurück auf seine Pfanne und widmet sich seinem Essen. Ehrlich gesagt weiß ich nach dieser peinlichen Situation nicht so genau was ich machen soll, weswegen ich einfach am Esstisch Platz nahm und mich räusperte.

"jaaaa,also.." stammle ich lachend und blicke flüchtig durch die großen Wohnzimmerfenster in Marco's Garten.
"Schnee" lächle ich und räuspere mich erneut.
"Also ja, eigentlich nichts besonders für Mitte Dezember haha, aber toll find ich's nicht, weil ich Schnee nicht wirklich mag aber zum Ski fahren ist er gut"

Breit grinsend und mit zwei Tellern kommt Marco zu mir und nimmt gegenüber Platz.
Dankend nehme ich ihm den Teller ab und fange an meinen duftenden Pfannkuchen zu essen.

"Ich mag Schnee auch nicht" schmunzelt er schließlich und ich nicke heftig. "Ich mein der ist kalt und nass und irgendwie störend" fügt er hinzu und ich nicke erneut.

Während ich genüsslich den Pfannkuchen aufesse, erklingt plötzlich ein schrilles Klingeln und ich ziehe mein Handy aus meiner Hosentasche.

"Tonia...es tut mir verdammt leid, Schatz... 😔❤️
Lass es mich bitte wieder gut machen 😔"

Strahlend sehe ich zu Marco und halte ihm schweigend das Handy entgegen.
"Sehr gut und jetzt bitte um ein Treffen!" strahlt auch Marco und ich tippe geschwind eine Nachricht ein.

"Lass uns doch zusammen essen gehen!(:
Ich habe es schon wieder vergessen..❤️❤️"
Perfekt. Lächelnd stecke ich das Handy zurück und blicke zu Marco.

Niemals hätte ich gedacht, dass er mal ein guter Freund von mir wird.
Aber mit unserer derzeitigen Freundschaft bin ich mehr als zufrieden.
Nach unserem Frühstück helfe ich Marco noch beim aufräumen und werde schließlich von ihm in den Flur begleitet.

Das Herz eines StarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt