Talai 1-5 Erwachen

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Erwachen

Das erste, was Talai wahrnimmt, ist ihr brummender Schädel. Sie versucht vorsichtig, die Augen zu öffnen und wird sogleich von einer Welle der Übelkeit übermannt. Sobald ihr gesamter Mageninhalt eine unangenehm riechende Pfütze neben ihrem Gesicht bildet, lässt sie sich stöhnend zurückfallen. Als nächstes versucht sie, auf dem Rücken liegend tief durchzuatmen. Abgesehen von den Schmerzen in ihrem Kopf und rechten Oberarm scheint ihr Körper mehr oder weniger funktionsfähig zu sein. Sie bezweifelt allerdings, dass sie aufzustehen vermag. Deshalb bleibt sie im Moment ruhig liegen und versucht sich zu erinnern, was passiert ist. Sie war mit ihrer Eskorte im Wald unterwegs. Während der Mittagsrast begann es zu regnen, und kurz darauf wurden sie überfallen. Erschrocken reißt Talai die Augen auf, als ihr die Szene wieder einfällt. All ihre Krieger sind tot, oder zumindest schwer verwundet. Eigentlich ist es ein Wunder, dass sie selbst noch am Leben ist. Mühsam versucht sie, sich in eine sitzende Stellung aufzurichten. Eine fremde Stimme lässt sie überrascht zusammenfahren.
«Du bist wach! Endlich, ich habe schon geglaubt, wir müssten dich morgen in bewusstlosem Zustand transportieren. Wie fühlst du dich?»
Talai muss sich die Antwort einen Moment lang überlegen. Wenn sie daran denkt, was sie erlebt hat, geht es ihr eigentlich erstaunlich gut. Andererseits hat sie keine Ahnung, wo sie sich befindet und wer die braunhaarige Frau ist, die ihr freundlich zulächelt.
«Es geht, ich habe mich auch schon besser gefühlt. Wo bin ich?»
«In unserem Lager. Hier bist du in Sicherheit. Ich glaube, du hast enormes Glück gehabt, dass du den Überfall überlebt hast.»
Talai versucht sich noch einmal aufzurichten. Die fremde Frau hilft ihr dabei mit sanften Händen. Überrascht stellt die Prinzessin fest, dass sie auf der Pritsche eines Wagens liegt. Er ist mit einer Plane abgedeckt, die ein behagliches Zelt bildet. Nachdem die Fremde Talai in eine bequeme Stellung gebettet hat, holt sie ein Becken mit etwas Wasser und einen alten Lappen, um Talais Erbrochenes aufzuwischen. Das ist ihr peinlich, und sie bietet an, sich selbst darum zu kümmern. Aber die Frau lacht nur und befiehlt ihr, sich auszuruhen. Deshalb lehnt Talai den Kopf gegen die Plane des Wagens und schließt die Augen. Sie fühlt sich völlig zerschlagen und ausgelaugt. Zumindest scheint sie hier nicht unmittelbar bedroht zu sein. Unvermittelt öffnet sie die Augen wieder. Es ist inzwischen dunkel, sie muss also den halben Tag ohnmächtig gewesen sein. Zudem hat sie keine Ahnung, wie sie hierher gekommen ist und ob es noch andere Überlebende des Überfalls gibt. Als die Frau an ihr Lager im Wagenbett zurückkommt, beschließt sie deshalb, höflich einige Fragen zu stellen. Sie beginnt mit der dringendsten.
«Verzeihung, hat außer mir noch jemand den Überfall überlebt?»
«Nicht, dass ich wüsste. Aber das musst du meinen Mann Nanish fragen. Er hat die Toten untersucht. Ich muss zugeben, dass ich solche Dinge ganz gern ihm überlasse. Als er feststellte, dass du noch lebst, brachte er dich zu mir. Ich bin keine Heilerin, aber einige wirkungsvolle Hausmittel kenne ich schon. Mein Name ist Kianàn. Willkommen bei unserer Truppe!»
«Danke, Kianàn. Ich bin Talai. Ich bin froh, dass dein Mann mich gefunden hat.»
«Nun, das waren mein jüngster Sohn Yalei und seine Freunde. Sie sind zu jung, um auf der Straße auf tote Menschen zu stoßen. Eine Freundin von mir versucht, sie etwas abzulenken, indem sie ihnen eine Geschichte erzählt. Einige Männer sind zurückgeblieben, um die Toten zu bestatten.»
Diese Information schreckt Talai auf. Sie muss sicher gehen, dass sie nichts für ihre Männer tun kann. Energisch versucht sie, aufzustehen. Als sie sich dabei mit dem verletzten Arm abstützt, entfährt ihr ein Aufschrei. Kianàn eilt mit vorwurfsvollem Blick an ihre Seite.
«Du kannst nicht aufstehen. Du hast eine hässliche Pfeilwunde im Arm und eine Kopfverletzung, die ich nähen musste. Verlass dich darauf, wenn für die andern noch etwas getan werden könnte, hätten wir es getan. Sie bestatten sie dort, wo der Überfall passiert ist. Das ist ein weites Stück Weg, du würdest es niemals schaffen, bevor sie damit fertig sind. Ich werde Nanish zu dir schicken, sobald er zurückkommt. Er wird dir alles erzählen, was es zu erzählen gibt.»
Talai tastet mit der linken Hand ihre Stirn ab. Tatsächlich, sie kann mehrere grobe Stiche einer Naht spüren. Die Stelle scheint betäubt zu sein, Kianàn versteht etwas von der Versorgung von Verletzungen. Die Prinzessin sieht sich zum ersten Mal neugierig um. Erst jetzt fällt ihr auf, dass sie auf freiem Feld lagern. Mehrere Wagen unterschiedlicher Bauart bilden einen großen Kreis um ein Feuer. Sie fragt sich, auf welcher Seite des gefährlichen Waldes sie sich befinden, ob westlich, auf der Seite des Haon, oder östlich, gegen Jadrash zu.
«Kianàn, kannst du mir sagen, wo wir hier sind? Der Überfall fand mitten in diesem unheimlichen Wald statt. Aber jetzt sehe ich nirgends Bäume.»
«Nun, wir haben uns beeilt, den Wald hinter uns zu lassen, nachdem wir eure Gruppe gefunden hatten. Jetzt lagern wir auf einer felsigen Kuppe über dem Haontal. Hier können wir uns verteidigen, falls die Angreifer zurückkommen. Weißt du, was der Grund für den Überfall war?»
«Ich habe keine Ahnung. Wir waren auf dem Weg nach Jadrash, als wir plötzlich mit Pfeilen beschossen wurden. Wir hatten keine Chance, die meisten von uns waren bereits tot, als ich vom Pferd stürzte und mit dem Kopf aufschlug.»
«So etwas habe ich mir gedacht. Bitte bleib liegen, während ich Suppe aufsetze. Ich möchte etwas Warmes bereit haben, wenn Nanish und Mianin zurückkommen. So wie du aussiehst, kannst du bestimmt auch etwas in den Magen vertragen.»
Talai verzichtet darauf, Kianàn zu sagen, wie übel es ihr ist. In den Augen der Frau kann sie die unausgesprochene Angst um ihre Angehörigen lesen, die nachts unterwegs sind, um die Opfer eines brutalen Überfalls zu bestatten. Insofern könnte sie auch verstehen, wenn ihre Retter darauf verzichtet hätten, den Toten die letzte Ehre zu erweisen. Aber daran lässt sich nun nichts ändern. Deshalb beschließt sie, sich so gut wie möglich auszuruhen, solange die Möglichkeit dazu besteht. Sie lehnt sich zurück und schließt die Augen. Sofort quälen sie Bilder des brutalen Überfalls, an Schlaf ist überhaupt nicht zu denken. Stattdessen beobachtet sie Kianàn, die hinter dem Wagen ein kleines Kochfeuer entfacht. Schon bald dringt der würzige Duft einer Gemüsesuppe an Talais Nase. Ihr leerer Magen beginnt heftig zu knurren, obwohl ihr beim bloßen Gedanken ans Essen gleich wieder übel wird.
Nach und nach gesellen sich einige Kinder zu Kianàn. Als sie Talai bemerken, werfen sie ihr neugierige Blicke zu und kommen näher heran.
«Lasst unseren Gast in Ruhe. Talai ist verwundet und muss sich erholen, bevor sie eure Fragen beantworten kann. Ich bin sicher, dass es ihr morgen schon besser geht. Yalei, möchtest du nicht mit deinen Freunden Ausschau halten, ob die Männer bald zurückkommen? Das Essen ist fast bereit!»
Gehorsam machen sich die Kinder davon. Kianàn sieht ihnen sorgenvoll nach. Talai versteht ihre Angst, immerhin fand vor kurzem ein Überfall statt, dessen Ursache völlig unklar ist. Sie fragt sich, ob sie und ihre bewaffnete Eskorte gezielt die Opfer waren oder ob sie zufällig in einen Konflikt gerieten. Vielleicht waren ihre Angreifer auch gewöhnliche Strassenräuber. Eigentlich sind solche Überfälle aber nicht an der Tagesordnung. Zumindest geht sie davon aus, dass ihr Vater in Lelai gewarnt worden wäre, wenn eine nennenswerte Gefahr bestanden hätte. Aber Inoira ist ein junges Land. Es ist nicht auszuschließen, dass hier Überfälle üblich sind, die in Kelèn und Lellini seit vielen Jahren undenkbar wären.
Das aufgeregte Schreien der Kinder lässt die beiden Frauen aufhorchen. Beunruhigt tastet Talai nach ihrem Messer, nur um festzustellen, dass sie zwar noch ihre Reithose und ihr weites, dunkelgrünes Hemd trägt, dass aber ihr Gürtel mit dem Messer und der Gürteltasche fehlt. Suchend blickt sie sich nach einer möglichen Waffe um. Da lacht Kianàn freudig auf.
«Nanish, Mianin! Ihr kommt gerade rechtzeitig zum Essen. Habt ihr noch etwas beobachtet?»
«Nein, nichts weiter. Die Männer waren alle tot, Hinweise auf ihre Identität fehlten. Außer, dass es sich um Keleni handelt, alles junge, kräftige Männer. Sie müssen überrumpelt worden sein, sonst hätten sie sich bestimmt gewehrt. Wie geht es unserem Gast?»
Der Mann, der mit diesen Worten ins Licht des Feuers tritt, ist offensichtlich Kianàns Mann. Er wird von Yalei begleitet und einem Jungen, der einige Jahre jünger ist als Talai, bestimmt sein anderer Sohn. Beide haben das gleiche braune, an den Spitzen sonnengebleichte Haar und eine leicht gekrümmte Nase. Kianàn schliesst sie nacheinander herzlich in die Arme. Dann tritt sie mit Nanish an Talais Lager.
«Talai, das ist Nanish, von dem ich dir erzählt habe. Er kann deine Fragen am Besten beantworten!»
Talai nickt dem Mann etwas verlegen zu. Vermutlich verdankt sie ihm ihr Leben. Nanish bemerkt ihre Unsicherheit. Er lächelt freundlich.
«Schön, dass es dir besser geht. Im ersten Moment glaubte ich, du seist tot, wie deine vier Begleiter. Vermutlich haben dich die Strassenräuber deshalb liegenlassen. Ich glaube, du hattest Glück.»
«Vier Begleiter? Bist du sicher?»
«Nun, wir haben vier Leichen gefunden. Außerdem drei tote Pferde, alle von gleichen Pfeilen erschossen, wie der, der in deinem Arm steckte.»
Talai schließt die Augen. Es ist also möglich, dass zwei ihrer Männer noch leben. Aber wie soll sie je herausfinden, wo sie stecken?
«Ich hatte sechs Begleiter. Sie sollten mich nach Jadrash bringen. Es waren alles Krieger, aber der Überfall ging so schnell, dass sie keine Gelegenheit fanden, sich zu wehren.»
«Das haben wir uns gedacht. Wo die beiden fehlenden Männer sind, weiß ich nicht. Wir haben alles gründlich abgesucht. Möglicherweise konnten sie in den Wald fliehen oder zu Pferd entkommen.»
Talai erkennt an Nanishs Gesichtsausdruck, dass er nicht an eine Flucht glaubt. Sie weiß auch, dass jeder ihrer Männer nach ihr gesucht hätte, wenn dazu eine Möglichkeit bestanden hätte. Aber so schnell will sie die Hoffnung nicht aufgeben.
«Kannst du mir die Männer beschreiben, die ihr gefunden habt?»
Trotz Nanishs redlicher Bemühung, ihr eine exakte Beschreibung zu liefern, fällt es ihr schwer zu erkennen, wer die vier Toten waren. Die Räuber haben alles mitgenommen, was irgend einen Wert besaß oder ein Erkennungszeichen hätte sein können, auch die Uniformen und Mäntel der königlichen Garde von Kelèn. Schließlich kommt Talai zu der Annahme, dass Numesh zu den möglichen überlebenden Kriegern gehört und außerdem ein schweigsamer, etwas älterer Mann.
Kianàn unterbricht die Unterhaltung mit der Bemerkung, morgen sei auch noch ein Tag, solche Dinge zu besprechen. Sie reicht Talai eine Schale mit Suppe und ein Stück Brot. Die Familie setzt sich ans Feuer, um ebenfalls zu essen. Talai löffelt langsam die heiße Gemüsesuppe. Wärme breitet sich in ihrem Körper aus und sie merkt, wie ihre Augenlider schwer werden. Kaum hat sie aufgegessen, lässt sie sich deshalb ins Wagenbett sinken. Während sie den Stimmen von Kianàns Familie lauscht fragt sie sich, wie es nun mit ihr weitergehen soll. Allein nach Jadrash zu reisen steht außer Frage. Im Moment ist sie zu schwach, um überhaupt irgendwohin zu gehen. Sie ist auf Nanish und Kianàn angewiesen. Mit einem schwachen Lächeln stellt sie kurz vor dem Einschlafen fest, dass ihre Situation eigentlich nur einen positiven Aspekt besitzt: Es bleibt ihr fürs erste erspart, den Sohn des Fürsten von Inoira kennenzulernen und zu heiraten.

~ ~ ~

Numesh versucht, sich unauffällig nach Marish umzusehen. Der ältere Krieger scheint ziemlich schwer verwundet zu sein, zumindest haben ihn die Räuber quer über einem Sattel festgebunden. Warum sie die beiden Überlebenden überhaupt mitgenommen haben, ist dem Hauptmann der Garde unverständlich. Die übrigen Männer und die Prinzessin ließen sie auf dem Weg liegen, nachdem sie sie ausgeplündert hatten. Offensichtlich ging es der Bande nur um ihre Reichtümer. Sie hätten die beiden letzten Krieger problemlos auch töten können, anstatt sie gefangen zu nehmen. Im Grunde genommen wäre das Numesh fast lieber gewesen. Es würde ihm zumindest ersparen, vor den Sonnenkönig zu treten, um ihm vom Tod seiner Tochter zu berichten.
Nun, im Moment sieht er noch keine Möglichkeit, diese bittere Pflicht zu erfüllen. Zunächst müsste er fliehen können. Für ihn steht außerdem fest, dass er einen Fluchtversuch nur zusammen mit Marish unternehmen wird. Er ist nicht bereit, auch seinen letzten Mann zu verlieren. Der erfahrene, immer besonnene Krieger ist ihm in den letzten Tagen zudem ein guter Freund geworden.
In kaum unterdrückter Wut ballt Numesh seine gefesselten Hände um den Sattelknauf. Er ließ sich von diesen Strassenräubern übertölpeln wie ein Anfänger. Dabei wurde ihm in Lelai und später auch in G'hrak glaubhaft versichert, die Straße nach Jadrash sei ungefährlich, die Reise bedenkenlos möglich. Die Regierung hätte das vormals unstabile Land Inoira nun fest im Griff. Nun wünscht er sich vergebens, er hätte dem König gegenüber auf einer wesentlich größeren Eskorte für die Prinzessin bestanden. Vielleicht hätten zwei Dutzend Krieger sie beschützen können. Zumindest hätte er die Möglichkeit gehabt, eine Vorhut vorauszuschicken, um die Sicherheit der Straße zu überprüfen.
Mit großer Willensanstrengung schiebt er diese sinnlosen Gedanken beiseite. Es ist im Moment dringender, die Gewohnheiten und Schwächen seiner Bewacher kennenzulernen und einen Fluchtweg zu finden.

~ ~ ~

He'sha wartet im Hof des Mondbaums auf die Rückkehr seines Vaters. Seine Schwester und Mutter sind immer noch in das Studium der Schriften vertieft, auf der Suche nach einem Hinweis auf einen früheren Fall einer Krankheit der Kaedin. Er selbst fühlt sich zur Untätigkeit verurteilt. Natürlich hat er längst angeboten, bei den Recherchen zu helfen. Aber die alten Texte sind allein der Königin der Nacht und ihrer Stammhalterin vorbehalten. Nicht einmal A'shei, der Gemahl der Königin und sein Vater hat sie jemals gesehen.
Den Tag verbrachte er mit Waffenübungen zusammen mit seinen alten Spielgefährten Selai und Hami, den Kindern des Ehepaars, das für die Verwaltung der Burg verantwortlich ist. Die beiden sind aber Keleni und brauchen in der Nacht ihren Schlaf. Er selber hat mehr von seiner Mutter geerbt, als die silbernen Mondlichtaugen, ein Zeichen ihres Anteils an Nsilíblut. Wie seine Schwester Tanàn kommt er praktisch ohne Schlaf aus. Deshalb sitzt er seit Mitternacht an seinem Beobachtungsplatz auf der Burgmauer, studiert die Sternbilder und hofft auf Neuigkeiten.
Sonnenaufgang steht kurz bevor, als He'sha endlich vor dem hell werdenden Himmel im Osten die ersehnte Silhouette eines Drachenschattens erkennt. Ungeduldig wartet er darauf, dass das Wesen der Nacht näher herankommt. Erst kurz bevor es im Burghof zur Landung ansetzt erkennt er enttäuscht, dass es Luok ist und nicht wie erhofft Noak mit A'shei. Obwohl er keine Lust auf eine weitere Auseinandersetzung mit der arroganten Hrankae hat, klettert er von seiner Mauer herunter.
«Hallo Luok. Soll ich meiner Mutter Bescheid geben, dass du angekommen bist?»
Luok schüttelt müde den Kopf. Um ihre Nüstern kräuselt sich ein dünner Rauchfaden.
«He'sha. Ich muss mich ausruhen, ich bin seit Sonnenuntergang unterwegs. Richte der Königin aus, dass die Gerüchte wahr sind. Die Kaedin im Sumpfland leiden an einer Krankheit. A'shei und Noak suchen weiter nach ihrer Ursache. Ich werde zu ihnen zurückkehren, sobald ich ausgeruht bin.»
He'sha hilft der erschöpften Luok, den Eingang zu Saliks Höhle zu öffnen. Dann macht er sich auf den Weg zu Silàn, um die Nachricht der Hrankae zu überbringen. Er ist immer noch erstaunt, dass Luok für einmal darauf verzichtete, sich über ihn lustig zu machen. Vielleicht wird sie mit der Zeit doch etwas umgänglicher? In seinen Gedanken beginnt ein waghalsiger Plan zu reifen.

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