8 - Die Bedeutung des Namens Zayn

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Zayn wollte mir etwas in der Stadt zeigen, also gingen wir von den anderen weg und liefen aus dem Café.

„Und wo gehen wir jetzt hin?", fragte ich ihn aufgeregt. „Ich möchte dir die schönen Stellen der Stadt zeigen. Falls du mal aus dem Internat willst, um deine Ruhe zu haben."

Wir gingen über den großen Platz, an dem ein Brunnen stand und liefen durch mehrere Gassen.

„Den Ort kennen nicht einmal die Jungs.", meinte der Türke lächelnd.

Sein Lächeln hellte meine ganze Stimmung auf.

Wie sein Name schon sagte, er war schön, nein er war wunderschön, ein Traum vieler Mädchen. Seine Haare waren in der perfekte Länge, nicht zu kurz aber auch nicht zu lang. Ein paar kleinere Strähnen fielen aus dem gegelten Rest heraus, was ihn noch besser aussehen ließ. Seine braunen Augen strahlten. Es war eine besondere Mischung aus haselnussbraun und schokoladenbraun.

Die Gasse, in der wir gerade waren, war sehr schmal, wodurch wir sehr eng beieinander gingen.

„Mach die Augen zu." Fragend sah ich ihn an aber tat, was er von mir verlangt.

Er nahm meine Hand und verkreuzte seine Finger mit meinen, so liefen wir weiter. Langsam bewegten wir uns durch die Gasse, bis wir anhielten.

„So, jetzt öffne sie wieder.", sagte er leise und ich könnte das Lächeln in seiner Stimme hören.

Als ich sie wieder geöffnet hatte, sah ich eine kleine Wiese, die von einem Fluss um sie herum, von uns abgeschieden war.
„Wow... Woher kennst du diesen Platz?"

Ich schaute mich um und entdeckte eine kleine Brücke über dem Fluss. Wir liefen zu ihr und überquerten sie. In der Mitte war ein großer Baum. Kennt ihr Trauerweiden? So eine stand hier. Sie musste schon mindestens 300 Jahre alt sein, so groß war sie.
Wir setzten uns unter die Weide und lehnten uns gegen den riesigen Stamm.

„Kann ich dich mal was fragen?" ich blickte zu Zayn hinauf und er nickte als Antwort. „Warum bist du mit diesen Idioten befreundet? Ich meine, du bist sooo nett und die meisten von ihnen sind einfach nur Arschlöcher...", äußerte ich mich und schaute in die Ferne.
„Ich weiß es nicht. Zu erst waren nur Liam, Colton, Kyle und ich befreundet aber als Colton und Kyle solche Deppen wurden, kamen immer mehr in unsere Gruppe und ich bin halt bei ihnen geblieben, weil wir vier schon immer beste Freunde waren. Weißt du, wie ich das meine?" Ich nickte leicht. „Ja, so ähnlich war es bei mir und einem guten Freund auch. Man bleibt befreundet, weil man nicht weiß, wie man ohne die Person so bleiben soll, wie man ist, denn nur bei ihr kann man so sein, wie man wirklich ist.", gab ich zu. Dieses mal nickte er.

Wir saßen noch eine ganze Weile hier, bis Zayn's Handy klingelte.

„Was gibt's?" Er legte einen Finger auf seinen Mund und sagte mir so, dass ich still sein sollte, ich nickte um ihm zu verstehen zu geben, dass ich verstanden hatte.
„Ja... nein ich sage nichts... Ja okay bis gleich." Als er aufgelegt hatte, drehte er sich zu mir. „Wir müssen gehen. Die anderen suchen  anscheinend schon nach uns."

Er stand auf und reichte mir seine Hand, die ich lächelnd nahm. So gingen wir wieder zurück zu den Anderen.

„Wo wart ihr?", fragte uns Chris. Chris war der Junge auf Liams Balkon damals, der der in sein Zimmer rief.

„Ich hab ihr etwas die Stadt gezeigt.", gab Zayn grinsend zu ihm und zwinkerte mir zu, wodurch auch ich grinsen musste.

„Okay?" Chris war eindeutig verwirrt. Mason, Ben und Colton / Colin schauten uns komisch von der Seite an. Ich folgte ihren Blicken und stieß auf unsere Hände. Wir standen noch immer Hand in Hand nebeneinander. Ich wusste nicht wieso, aber ich entzog meine Hand so schnell es ging, ohne dass es komisch aussah.

„Wo sind eigentlich die Mädels?", erst jetzt fiel mir auf, dass sie nicht mehr bei den Jungs waren.

„Nicht hier.", gab Mister Arschloch von sich und grinste breit. „Das sehe ich selber, Hirni...", merkte ich an und verdrehte dabei die Augen. „Ich will wissen, wo die sind!" „Die sind gegangen, als du und Zayn gegangen seid. Cora redete irgendwas von einem Justin." Meine Augen weiteten sich. „Shit... Ich muss gehen.", murmelte ich vor mich hin und machte mich auf den Weg zum nächsten Taxi.

„Wo geht's du hin?" Und schon wieder sprach dieser Idiot. „Zu Justin und den anderen.", gab ich sichtlich genervt von mir. „Ich kann dich mit meinem Auto fahren." „Nein danke. Da laufe ich lieber als mit dir zu fahren." Und damit ließ ich die Jungs hinter mir.

Denkt ihr, zwischen Zayn und Sabrina könnte vielleicht nicht nur eine gute Freundschaft entstehen?

Soll ich mehr auf Details eingehen?

Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt