41 - Ist alles in Ordnung?

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Colton's Sicht:

Ich wurde durch ein komischen Geräusch, gefolgt von der Toilettenspülung, geweckt. Langsam schlug ich die Augenlider auf wurde von Dunkelheit, die von dem Mondschein, das durch das Fenster schien, in der Mitte des Zimmers unterbrochen wurde, begrüßt. Sobald ich mich an die Dunkelheit gewohnt hatte, schaute ich mich im Zimmer um. Ich stellte fest, dass ich anscheinend noch immer in Sabrinas Zimmer lag, doch der Platz neben mir war leer.

Meine Gedanken wurden von einem erneuten Geräusch ungebrochen. Ich knipste die Nachttischlampe neben mir an, das Zimmer erleuchtete in einem gelblichen Ton. Erneut ertönte das Geräusch, das anscheinend aus dem Bad kam. Langsam stemmte ich mich aus dem Bett und ging zu der Tür, die ins Bad führte, hinüber, nur um festzustellen, dass diese verriegelt war. Wieder ertönte dieses Geräusch und mir wurde bewusst, dass es nur ein Geräusch sein konnte und zwar das Geräusch des Übergeben.

"Sabrina? Sabrina, mach die Tür auf.", sagte ich laut und hämmerte immer wieder gehen die Tür.

"Prinzessin bitte mach die Tür auf. Bitte.", flehte ich sie durch die Tür hindurch an. Mein Hämmern wurde durch die Zeit immer leise und hatte zwischen jedem Hämmern eine größere Pause. Ich hörte ein leises Klicken, sofort öffnete ich die Tür und sah Sabrina in einer Ecke neben der Toilette auf dem Boden sitzen. Ihr Gesicht hatte sie in ihren Händen versteckt. Leises Schluchzen war zu hören, was immer lauter wurde.

Ich kniete mich vor sie und nahm ihre Hände von ihrem Gesicht weg. Sie schaute auf die Seite, wich meinen Blick somit aus.

"Hey Prinzessin schau mich an.", verlangte ich und drehte ihrem Kopf in meine Richtung. Rote, geschwollene Augen blickten mich an.

"Was ist passiert? Warum übergibst du dich?"
Sie zuckte mit den Schultern, wich meinem Blick dieses Mal allerdings nicht aus.
"Ich weiß es nicht.", flüsterte sie kaum hörbar. "Mir ist so kalt, ich zittere am ganzen Körper, mein Kopf fühlt sich an, als würde er gleich explodieren und mir ist die ganze Zeit schlecht." Lange hatte sie für diesen Satz gebraucht, wurde immer wieder von ihren Schluchzern unterbrochen.

"Du glühst ja förmlich.", sagte ich erschrocken, als ich meine Arme um sie schlang und sie an mich drückte. Beruhigend fuhr ich ihr über den Rücken. Ihrem Kopf hatte sie in meine Halsbeuge gebettet und ich spürte, wie sie langsam wieder normal atmete.

Vorsichtig half ich ihr auf, sofort hielt sie sich an meinem Arm fest, so als würde sie Angst haben, umzufliegen. Wir gingen gerade aus der Tür in das eigentliche Zimmer, als sie stehen blieb, sich von mir riss und wieder zur Toilette rannte. Ich ging ihr hinterher, hielt ihre Haare am Hinterkopf fest und fuhr ihr wieder beruhigend über den Rücken. Weinend stand sie auf und ging zum Waschbecken, wie sie ihre Zähne erneut putzte.

Ganz langsam und vorsichtig legte sie sich wieder in ihr Bett. Vor sie stellte ich einen Eimer hin, falls sie sich erneut übergeben musste. Ich legte mich erneut hinter sie und legte seinen Arm um ihren Bauch, drückte sie vorsichtig gegen meine Brust. Ihr Körper war verkrampft und sie hatte sich zusammengerollt.

"Prinzessin entspann dich. Ich bin bei dir. Dir wird es bald wieder besser gehen. Versuch zu schlafen.", flüsterte ich in die Dunkelheit und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Langsam entspannte sie sich wieder und fiel in einen hoffentlich ruhigen Schlaf.

Sabrinas Sicht:

Als ich wieder wegen der Übelkeit wach wurde, war mir kalt, aber nicht kalt in dem Temperaturmäßigen Sinne, sondern in physischen Sinne. Ich setzte mich aufrecht hin und atmete ich tief durch und überlegte, was fehlen könnte. Doch meine Übelkeit unterbrach meine Gedanken und so schnell ich konnte fasste ich nach dem Eimer vor meinen Bett und übergab mich. Was war bloß los mit mir?

Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen. Eine einzelne schaffte es über meine Wange und tropfte von meinem Kinn in den Eimer hinein. Der Geruch meines Erbrochenen brachte mich dazu mich noch einmal zu übergeben. Schluchzend hängte ich über dem Eimer und weinte vor mich hin.

Mein weinen wurde vom öffnen der Tür unterbrochen. Langsam, darauf bedacht, dass es mir durch die Bewegung nicht noch schlechter ging, schaute ich hinauf.

Ein in Jogginghose bekleidetet Colton betrat den Raum. Leicht lächelte er mich an, doch es war nicht sein Lächeln, das ich so mochte, nein, es war ein in Mitgefühl getränktes Lächeln, was mich noch schlechter fühlen ließ.

Er setzte sich neben mich und fuhr mir behutsam über dem Rücken und die Wärme kam wieder; er war die fehlende Wärme. Als ich wieder einigermaßen gleichmäßig und ruhig atmen konnte, drückte er mir, mit einem: "Ich hoffe, du magst Tee." eine Tasse in die Hand.

Dankend nahm ich diese an und trank einen kleinen Schluck von der heißen Flüssigkeit, währenddessen er den Eimer ausspülte.

"Das musst du nicht tun.", sagte ich, als er aus dem Bad zurückkam.

"Doch, dir geht es nicht gut und ich bin dein Freund. Freunde sind für einander da, Prinzessin.", gab er ernst von sich, doch ein gewisses Glänzen ging dabei nicht aus seinen Augen. Dieses Glänzen hatte ich noch nie gesehen, doch sobald es weg war, vermisste ich es; genauso wie das Lächeln, das ich in Venedig entdeckt hatte.

Colton's Sicht:

Langsam trank sie den Tee, den ich ihr mitgebracht hatte.

Wir hatten uns aufrecht auf ihr Bett gesetzt und lehnten und an die Wand gelehnt, besser gesagt, ich hatte mich an die wand gelehnt und Sabrina saß zwischen meinem Beinen und lehnte sich an meine Brust.
Vor und lag ihr MacBook, über den wir Gossip Girl, was sich die Werte Dame gewünscht hätte, anschauten.

Immer wieder redete sie mit den Personen in der Serie und regte sich mit ihnen auf, was mich zum Schmunzeln Bracht. 

"Colton sag doch auch mal was dazu! Sie kann doch nicht einfach Serenas Brief behalten und ihn für Ihre Zwecke nutzen!", regte sich das Mädchen vor mir auf, drehte sich mit ihrem Kopf zu mir und schaute mich abwartend an. Ich schüttelte nur lachend den Kopf, wodurch ich einem Schlag auf meine nackte Brust bekam.

"Geht es dir wieder besser Prinzessin?", frage ich und ziehe sie wieder näher an mich, bette meinen Kopf in ihrer Halsbeuge und schließe meine Augen, konzentriere mich nur auf ihren Geruch, ihre Wärme und Geborgenheit, die sie ausstrahlte.

"Ja, danke dass du bei mir bist.", höre ich sie leise sagen, kann mir nur zu gut vorstellen, wie sie leicht errötet. Schmunzelnd küsse ich flüchtig ihr rechtes Schulterblatt und schaue wieder auf den Bildschirm.

"Nichts zu danken. Ich werde immer bei dir sein, immer."

Das ist das Kapitel von Montag bzw. das dies wöchige Kapitel.

Wie schon angekündigt kam es auf Grund meiner Prüfung am Dienstag nicht pünktlich und gestern kam es (leider) auch nicht, da wir (also meine ganze Stufe und ich haha) auf Grund unserer geschafften Prüfungen feiern waren, so wie es sich eben nach der letzten schriftlichen Prüfung gehört. Naja Entschuldungen und Ausreden hin oder her, jetzt habe ich es gepostet und hoffe, dass es euch gefallen hat.:)

Danke für über 13k, die ich gestern Abend geknackt habe, obwohl ich gestern morgen erst die 12k hatte! Ihr seid unglaublich.

Fühlt euch alle geknuddelt und geküsst.

Lots of love G.❤️

Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt