25 - Ein Abend, der sehr durcheinander ist

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Sabrinas Sicht:

Nachdem ich mich von Colton verabschiedete hatte ging ich mit schnellen Schritten den Gang zu meinem Zimmer entlang. Ich öffnete die Tür und fand Cora vor, die mit einem leeren Blick auf einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand schaut.

"Hey..", kam es leise von mir, als ich mich neben ihr nieder ließ.
Sie nickte mir zur Begrüßung leicht zu.

"Was ist los?" Ihr Blick hob sich und ich konnte ihre roten Augen sehen. Sie muss Stunden geweint haben, so angeschwollen wie sie waren. Ohne auf irgendeine Antwort zu warten nahm ich sie in den Arm und strich ihr sanft über dem Rücken.

"Ich glaube ich bin verliebt...", schluchzte sie in meine Haare.

"Und darum weinst du? Das ist doch toll. Wer ist der Glückliche?" "Toll? Nein, das ist ganz und gar nicht toll! Sabrina er ist ein Arschloch! Er ist fast so ein großes Arschloch wie Colton!", meinte sie aufgebracht, stand auf und lief durch den Raum, währenddem sie sich immer wieder durch die Haare fuhr.

"In wen bist du verliebt, Cora?", fragte ich nochmal. Ich stand ebenfalls auf und legte eine Hand auf ihren Arm und schaute sie eindringlich und mitfühlend an.

"Kyle."

Meine Augen weiteten, als sie das sagte und mein Mund klappte auf.

"Seit wann bist du in ihn?" "Auf einer Party haben wir mal rumgemacht und garten fast miteinander geschlafen und seitdem schaut er mich so an. Ich weiß nicht wie ich es dir beschreiben soll, aber sein Blick, es ist so, als ob der Blick nur für mich wäre. In dieser Nacht ist mir klargeworden, dass ich nicht nur ein bisschen verknallt, sondern wirklich in ihn verliebt bin."

"Hast du schon mal mit ihm geredet?" Sie schüttelte den Kopf und schaute auf den Boden. "Wenn er bei den anderen ist, ist er anders und beachtete mich nicht. Ich hab noch nicht einmal eine Chance mit ihm zu reden."

Man konnte hören, dass sie traurig über die Situation war und ich wollte ihr unbedingt helfen.

"Wenn du mit ihm unter vier Augen reden könntest, würdest du es ihm sagen? Ich meine, würdest du ihm deine Gefühle für ihn gestehen?" "Ich weiß es nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht.", meinte sie kleinlaut.

Unsere Unterhaltung wurde von einem lauten klopfen an der Tür unterbrochen. Cora verschwand im Bad und ich ging an die Tür, um diese zu öffnen. Davor stand Zayn.

Fragend schaute ich in seine braunen Augen.

"Was gibt's?", fragte ich den Türken, als ich die Tür hinter ihm geschlossen hatte.

"Heute steigt eine Party bei einem Kumpel von mir, der nicht auf's Internat geht. Hättest du vielleicht Lust, nachdem wir alle zusammen auf der Wiese waren, mitzukommen?" "Klar.", antwortete ich lächelnd, was er erwiderte.

Er ging wieder in Cora kam aus dem Bad.

Wir zogen uns um.
Cora zog sich eine kurze Jogginghose und ein lockeres Top an, da sie sich strickt dagegen wehrte mitzukommen.
Mein Outfit bestand aus einem schwarzen Trägerkleid, das mein Dekolleté schön zum Ausdruck brachte und mir bis zum oberen Drittel meines Oberschenkels ging. Dazu schlüpfte ich in schwarze, hohe Riemenschuhe. Mein Make-up bestand aus aus einem dünnen Eyeliner, Mascara und einem dunkelroten Lippenstift. Fertig.

Wir ging hinaus und bei der Wiese angekommen winkte ins Zayn zu sich. "Ist es für dich in Ordnung, wenn wir uns zu Ihnen setzten?", fragte ich Cora. Diese nickte und somit setzten wir uns zu Ihnen.

"Du siehst wunderschön aus.", raunte Zayn in mein Ohr. Kichernd bedankte ich mich, aber mein Blick änderte sich sofort, als ich Cora sah.

Ihr Blick lag auf Kyle, auf dessen Schoß irgendein Mädchen aus unserer Stufe saß.

"Wir können auch wieder gehen.", flüsterte ich ihr zu. "Ich muss hier und nachher auch nicht auf der Party sein." "Nein. Alles in Ordnung.", sie atmete einmal tief durch und schaute mich dann leicht lächelnd an. Leicht nickend setzte mich wieder hin.

Um zehn Uhr rief einer "Wahrheit oder Pflicht" und die Runden begannen. Cora und ich kamen zum Glück nicht dran.

Es fiel mir schwer, sie alleine ins Zimmer gehen zu lassen, doch sie bestand darauf, dass ich mit Zayn auf diese Party ging. Nach langem überreden gab ich nach und nun saß ich in Zayn's Auto, auf dem Weg zu einer Party bei einem Unbekannten, in einer unbekannten Gegend und mit fast nur unbekannten Leuten, währendem es Cora scheiße ging und sie wahrscheinlich gerade weinend in ihrem Bett lag.

Dieses Kapitel ist nicht sooo gut, doch ich hoffe, dass es euch dennoch gefällt.

Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt