Sabrinas Sicht:
Ich bin eingeschlafen, das hätte nicht passieren dürfen. Ich hätte wachbleiben müssen, aber nicht einmal laute Musik hatte geholfen.
Ich öffnete meine Augen und spürte zwei Arme um mich herumgeschlungen. Langsam drehte ich mich um und konnte Colton vor mir liegen sehen. Er hatte seine Augen noch immer geschlossen und atmete gleichmäßig ein und wieder aus.
Er hatte mich heute Nacht geweckt und war anscheinend eingeschlafen, nachdem auch ich wieder eingeschlafen bin. Nach meinem Albtraum konnte ich komischerweise ziemlich gut schlafen, auch wenn ich keinen Traum hatte, aber lieber einen traumlosen Schlaf, als einen mit einem Albtraum.
Ich pikste Colton auf die Nase und versuchte ihn somit zu wecken, doch ohne Erfolg.
"Colton wach auf.", flüsterte ich und pikste immer wieder gegen seine Nase, die er nun rümpfte und seinen Kopf in meiner Halsbeuge versteckte.
"Colton, lass mich los.", lachte ich. "Will nicht...", sagte er mit einer quengelnden Babystimme. "Lass mich los ich muss auf die Toilette."
Er grummelte irgendetwas unverständliches, aber ließ mich dann los. Mit schnellen Schritten ging ich in das kleine Bad und setzte mich auf die Toilette.
Als ich fertig mit Händewaschen war, ging ich wieder in das eigentliche Zimmer.
Colton hatte sich in meine Decke gekuschelt und Zayn war nicht da. Ich schaute auf mein Handy, um zu sehen, wie viel Uhr es war. 12:50 Uhr.
"Colton steh jetzt auf es ist schon fast eins und ich will noch was zum Essen!", schrie ich etwas lauter, währendem ich aus einer der Tüten ein roséfarbendes Kleid herauszog und mich im Bad richtete.
Colton kam nach wenigen Minuten auch ins Bad, putzte seine Zähne und kämmte seine Haare. Nach knapp 15 Minuten waren wir endlich fertig und konnten in den Essbereich.
"Essen.", sagte ich grinsend und rieb mir die Hände, was Colton zum Lachen brachte. "Hey lach nicht. Ich hab Hunger.", meinte ich mit einem ernsten Blick.
"Wehe ich bekomm nichts mehr zum Essen, nur weil du mich so lange festgehalten hast." "Ich hätte ja in meinem Bett weitergeschlafen, aber du hast mich nicht gehen lassen Prinzessin.", lachte Colton, was mich zum erröten brachte und ihn nur noch mehr zum Lachen. "Sorry...", murmelte ich.
Wir betraten den Raum und fast alle Blicke unserer Mitschüler lagen auf uns. Augenverdrehend gingen wir zum Buffet. Ich nahm mir einen Teller und machte soviel drauf wie nur möglich.
Colton schüttelte nur sein Kopf und nahm sich selber einen Teller.
Wir setzten uns zu Colton's Clique. Von meinen Freunden war keine Spur. Komisch.
"Habt ihr heute morgen auch diesen lauten Schrei gehört?", frage Kyle in die Runde.
Ich hatte meinen Blick auf mein Essen gerichtet und schaute nicht hinauf. "Welcher Schrei?", fragte Zayn. "Hast du den nicht gehört? Da hat irgendjemand das ganze Hotel wachgeschrieen.", meinte Mason leicht genervt."Also ich hab auch nichts gehört.", meinte Colton.
Ich biss auf meiner Unterlippe herum. Hatte ich so laut geschrien?
"Sabrina? Erde an Sabrina!", lachte Kyle und fuchtelte vor meinem Gesicht herum.
"Hmh?", fragte ich und schaute ihn an. "Hast du was gesagt?"
"Ja. Hast du den Schrei gehört?"
Ich schüttelte schnell meinen Kopf und richtete meinen Blick wieder auf mein Essen.
Mir war der Hunger vergangen, weshalb ich meinen noch halb vollen Teller von mir schob.
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Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017
Teen FictionWATTYS 2016 WINNER - Schreib-Debüt 1M Reads - 12. April 2017 Sabrina Taner zieht zu ihrem Vater und seiner neuen Familie. Mit ihrem neuen Bruder besucht sie ab sofort ein Internat, in dem sie auf Colton Brown trifft. Sie hassen sich von Anhieb und...