52 - Der Ausdruck

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[A/N: würde mich freuen, wenn ihr wieder eure Lieblingsstelle kommentieren würdet. Es freut mich immer zu sehen, was genau euch in meinem Kapitel gefällt. Wirklich. Es zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Danke.

Und tausendmal dank für über 106.000 Reads. Das ist nicht mehr normal. Danke. Wirklich danke danke danke.

Würde mich freuen, wenn ihr die Fragen unten ebenfalls beantworten könntet. Danke.

Lots of love - xG]

Sabrinas Sicht:

Ich wurde durch starke Kopfschmerzen geweckt. Das Licht, das durch die Fenster schien, half dabei kein bisschen, es machte alles nur noch schlimmer. Vor Schmerzen stöhnend wollte ich mich auf meinen Bauch drehen und meinen Kopf in das Kissen drücken, doch ein Arm hinderte mich daran. Ich schaute zu meiner rechten. Dort lag ein schlafender Colton, eingekuschelt in der Decke, einen Arm um mich gelegt, sein Gesicht in meinem Rücken vergraben.

Langsam drehte ich mich zu ihm. Seine Brust hob und senkte sich in einem gleichmäßigen Rhythmus. Seine sonst so angespannten Gesichtszüge waren weich und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

Ich versuchte mich aus seinen Griff zu lösen, ohne ihn dabei zu wecken, was allerdings fast unmöglich war. Leise trapste ich zur Zimmertür, wurde jedoch von einem Gemurmel gestoppt. Ich schaute zu Zayn, der in seinem Bett saß und sich müde durch die Haare fuhr.

"Wo gehst du hin?" "In mein Zimmer. Ich brauche ein Aspirin.", flüsterte ich die Antwort, im Colton nicht zu wecken. "Warum bin ich eigentlich hier?" "Warte. Wir reden draußen.", meinte der Türke und stand auf, er zog sich eine Jogginghose über seine Boxershorts und ein graues Shirt an, putzte geschwind seine Zähne und gemeinsam gingen wir aus dem Raum.

Wir gingen gerade um eine Ecke, als ich meine Frage wiederholte.

"Also, weshalb habe ich bei euch und nicht in meinen Zimmer geschlafen und wie bin ich überhaupt hierher gekommen?" "Als ersten, Sabrina. Was fällt dir ein, einfach abzubauen und dann mit Harry ein Drink nach dem anderen zu trinken? Es hätte echt scheiße für dich enden können, ist dir das bewusst?"
Ich ging bei Zayns lauter und wütender Stimme einen Schritt nach links, um mehr Platz zwischen uns zu schaffen, da er mir gerade etwas Angst machte.

"Mir ist aber nichts passiert.", meinte ich dann augenverdrehend. "Kannst du mir jetzt meine Frage beantworten?" Frustriert ließ er die Luft aus seinen Lungen und fuhr mit seinen Händen durch sein Gesicht, bevor er anfing zu sprechen.

"Harry hat fich so gegen halb elf hergefahren. Du warst total besoffen und hast gar nichts mehr mitbekommen. Erst wollte dich Colt in dein Zimmer bringen, aber wenn etwas passiert wäre, hätte Cora dir sicherlich nicht helfen können, da diese ja schlafen kann wie ein Stein und so haben wir dich mit zu uns genommen. Colton hat dich dann noch dazu gebracht, dass du dich übergibst und hat dir dann noch frische Klamotten angezogen. Fertig." Aufmerksam hörte ich ihm zu.

Wir kamen an meinen Zimmer an. Leise öffnete ich die Tür. Cora schlief noch immer. Ich tapste zu meinem Nachttisch, holte mir ein Aspirin und trank aus der Flasche Wasser, die ich immer neben meinem Bett stehen hatte. Zog mir anschließend noch etwas anderes an und richtete mich geschwind im Bad.

Zayn und ich gingen wieder aus dem Raum und aus dem Gebäude hinaus. Wir legten uns auf die Wiese und schauten in den Himmel.

"Warum bist du gestern eigentlich abgehauen?", brach er die Stille. Wartend schaute er mich von der Seite an. "Das ist doch egal. Ich bin wieder da und mir geht es gut.", meinte ich, schaute weiterhin in den Himmel. "Sabrina, bitte. Colton hat sich sorgen um dich gemacht. Ich hab mir Sorgen gemacht, als ich hörte, dass du mit Harry weggefahren bist."
"Wenn du es unbedingt wissen willst, dann frag Colton.", sagte ich leicht genervt.

Colton's Sicht:

Sobald ich aufwachte, spürte ich eine Leere in mir. Ich drehte mich verschlafen um und merkte, was fehlte. Meine Prinzessin. Ich schaute mich im Zimmer um, doch sie war nicht da, genauso wie Zayn.

Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen, währendem ich ins Bad tapste und unter die Dusche und ließ das kalte Wasser über meinen verspannten Körper fließen. Blindlings fasste ich, nachdem ich zu Ende geduscht hatte, nach meinem Handtuch, welches ich um meine Hüften band.

Durch den Spiegel sehe ich Sabrinas Kleidung noch immer auf dem Boden liegen. Ich hebe sie auf und stecke sie in die Waschmaschine, damit der Alkohol- und Brechgeruch herausgewaschen werden kann.

Nachdem ich mich angezogen hatte, schrieb ich Zayn, um zu fragen, wo er war, doch sein Handy lag neben seinem Kopfkissen. Genervt stöhnte ich aus. Das war mal wieder klar. Ich schlüpfte in meine Schuhe und ging aus dem Raum, zu Kyle und Liam.

Noch immer waren meine Gedanken bei den letzten Tagen.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie meine Verletzungen gesehen hatte.
Bei den Ausdruck in ihren Augen, als sie herausfand, dass mein Vater mich geschlagen hatte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als er sie schlug.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie mich bat, bei dem Gespräch von ihr und ihrem Vater dabei zu sei.
Bei den Ausdruck in ihren Augen, als sie ihrem Vater alles sagte, was sie auf dem Herzen hatte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie sich mit ihrem Vater vertragen hatte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie sich bei mir bedankte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als ich ihr sagte, dass wir eine große Familie sind.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als ich ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie mich erwischt hatte, wie ich sie beobachtet hatte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie davon sprach, wie ich sie anschaute, seitdem wir in Venedig waren.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie von meinem Lächeln sprach.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als ich sie als etwas Besonderes bezeichnete.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als wir unsere Blicke nicht voneinander nehmen konnten.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als ich über ihr lag.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als ich mich zu ihr hinuntergebeugt hatte, um sie als besonders bezeichnen zu können.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie weinend zu mir auf sah.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als ich sie Aurora nannte.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie mir den Brief übergab.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, währenden sie mich beobachtete, wie ich den Brief ihrer Schwester las.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie den Brief selber las.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie zu ihrer Schwester sprach.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie neben mir lag und in den Himmel schaute, in ihren Gedanken versunken war.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie vom sterben sprach.
Bei den Ausdruck in ihren Augen, als wir uns näher kamen.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, kurz bevor wir uns beinahe küssten und sie ihre Augen schloss.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie zurückwich.
Bei dem Ausdruck in ihren Augen, als sie verschwand.
Und bei dem Lächeln auf ihren Lippen, bevor sie einschlief und vor sich hin sprach.

Bei all dem waren meine Gedanken. Meine Gedanken waren bei ihr. Was mir in letzter Zeit sehr oft passierte, doch mir machte es nichts aus, da ich gerne an sie dachte, denn sie machte mich, mit ihrer frechen, lustigen, ehrlichen, wilden aber sich lieben Seite, zu einem besseren und vor allem viel glücklicheren Menschen, als ich war, bevor ich sie kennengelernt hatte, oder wie ich jemals sein werde, wenn ich sie nicht kennengelernt hätte.

Sie machte mich zu dem, wer ich heute war und ich war stolz darauf.

Sorry, dass jetzt erst etwas kommt, aber ich hatte den Faden während dem schreiben dieses Kapitels verloren und brauchte dafür echt lange, um wieder heraus zu kommen.

Wie fandet ihr es?

Wichtige Frage: wie heißt ihr? Ich brauch noch Namen für eine andere Geschichte und ich will nicht immer die selben nehmen. Wäre nett, wenn ihr eure Namen in den Kommentaren da lassen könntet. Danke.

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