53 - Ignorier mich nicht

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(A/N: Wie ihr bestimmt schon ein- oder mehrmals bemerkt habt, habe ich die Art, wie ich die SMS in dieser Geschichte schreibe, fast jedes mal anders, das liegt daran, dass ich mich nie für eine Art und Weise entscheide konnte. Doch so, wie ich sie in diesem Kapitel schreibe, so werde ich sie in den anderen Kapitel umändern, damit alles wieder zusammen passt.

Außerdem werde ich im laufe der Woche/der kommenden Wochen die schon veröffentlichten Kapitel überarbeiten, damit ich das nicht alles machen muss, nachdem die Geschichte zu ende ist.


Vergesst nicht eure Lieblingsstelle zu kommentieren.

Viel Spaß beim Lesen. all the love - xG.)

Sabrinas Sicht:

"Wohin gehst du?", hörte ich Mason hinter mir rufen. Ich drehte mich zu ihm um, einige Meter von mir entfernt stand er noch immer neben meinem Spind, den ich vor wenigen Sekunden zugeknallt hatte. "In den Unterricht?" Augenverdrehend ging ich wieder zu ihm, packte seinen Arm und zog ihn mit mir die Gänge entlang, bis wir beim richtigen Unterrichtsraum ankamen. Wir ließen uns in der dritten Reihe, neben Zayn und Colton, nieder. Da der Lehrer schon da war, begrüßten wir uns nur mit einem leisen 'Hey' und einem Lächeln.

Während der Stunde vibrierte mein Handy öfters, bis ich es endlich aus meiner Jackentasche geholt hatte und unter dem Tisch die empfangenen Nachrichten las.

Jeremy: Hey Babygirl, ich brauche deine Hilfe.

Jeremy: Hast du einen Moment zeit, um zu telefoniere?

Jeremy: Oder kannst du wenigstens schreiben?

Jeremy: Babygirl?

Jeremy: Ich brauche dich!

Ich: Wobei brauchst du meine Hilfe?

Jeremy: Ich erkläre dir am besten doch alles persönlich. Kannst du heute Mittag zu mir kommen?

"Sabrina, was ist unter ihrem Tisch so wichtig, dass sie im meinem Unterricht meinen, nicht aufzupassen?", riss mich die Stimme meines Lehrers zurück in die Gegenwart; in den Unterricht. Ich drückte mein Handy zwischen meine Oberschenkel und legte meine Hände auf den Tisch, schaute mit roten Kopf auf. Der Lehrer stand nur wenige Meter vor mir und schaute mich abwartend an, seine Hände hatte er in die Hüfte gestemmt. "Ehm...", nuschelte ich. "Nichts. Tut mir leid.", entschuldigte ich mich. Der Lehrer nickte und fuhr mit seinem Stoff fort. Nach mehreren Minuten schaute ich wieder auf mein Handy, um Jeremy auf seine letzte Frage zu antworten.

Ich: Ja. Ich komme nach der letzte Stunde zu dir.

Die restliche Stunde über verbrachte ich damit, dem Lehrer zuzuhören und die Aufgaben zu erledigen, welche er an die Tafel schrieb. Zwischendurch erzählten mit Zayn und Mason Dinge, die sie immer bei diesem Lehrer taten, als ich noch nicht auf dem Internat war. Kichernd schüttelte ich über ihre Taten den Kopf. Colton saß die ganzen zwei Stunden nur still neben uns und schaute gedankenverloren auf seinen, noch immer leeren, Block. Einige Zeit beobachtete ich ihn dabei, bis es mich immer mehr und mehr suspekt vorkam.

"Colton?", flüsterte ich, als Zayn den Lehrer bat, auf die Toilette zu können, und setzte mich neben ihm, doch keine Reaktion. Auch nachdem ich es mehrmals versucht hatte, bekam ich noch immer keine Antwort. Er schaute weiterhin auf seinen Block. Vorsichtig stupste ich ihn an und endlich reagierte er. Mit einem undefinierbaren Blick schaute er mir in die Augen. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. "Was?", fragte er genervt. "Ist alles in Ordnung?" "Ja klar, wieso sollte denn nicht alles in Ordnung sein?" Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Bevor ich etwas erwidern konnte, drehte er seinen Kopf wieder zurück und schaute erneut auf sein Blatt. Frustriert setzte ich mich wieder auf meinen Platz und versuchte mich erneut zu konzentrieren, doch mein Blick huschte alle paar Minuten zu Colton. Was war bloß los mit ihm?

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