11 - Was ist dein Problem?

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Ich verabschiedete mich von den anderen und lief in den Erdkundekurs.

Ich setzte mich wieder neben Mason, der heute etwas neben der Spur zu sein schien.

"Was ist los?", fragte ich ihn nach einer Weile und stupste ihn leicht an.

Sein Blick, der starr auf die Tafel gerichtet war, traf meinen. Er war kalt und da spiegelte sich noch etwas in seinen Augen wieder aber ich konnte nicht deuten was es war.

"Nichts. Alles ist gut.", nuschelte er und blickte wieder auf die Tafel.

Anschließend hatten wir Sport. Ich liebte Sport aber wir mussten mit den Jungs gemeinsam Sport machen. Warum fragt ihr euch? Das wüsste ich auch gerne.

"Warum sagt du mir nicht, dass wir mit den Jungs und vor allem mit Mister Arschloch, Sport haben?", gab ich schroff von mir, als wir auf dem Platz außerhalb der Sporthalle waren.

Cora schaute mich entschuldigend an. "Du musst dich ja nicht mit ihm unterhalten und wenn er dich anspricht, dann Lauf von ihm weg.", lachte diese. Auch ich musste über diese Idee schmunzelt.

"Über was lachst du, Prinzessin?", ertönte diese raue, wirklich toll klingende Stimme hinter mir. Warte, was? Seine Stimme klingt nicht toll, sie klingt schrecklich!

"Siehst du nicht, dass du unerwünscht bist?", keifte ich ihn an und drehte mich zu ihm um, um ihn wütend anzuschauen.

Ich schaute in diesen Ozeanblauen Augen und verlor kurz die Fassung. Wie konnte so ein Arsch nur so hammer geile Augen haben?

"Ich bin nie unerwünscht. Jedes Mädchen wünscht sich mich in ihrer Nähe.", sagte er eingebildet.

"Jedes Mädchen außer ich.", gab ich prompt zurück und drehte mich wieder zu Cora um.

Der Sportlehrer rief uns alle zu sich.
"Wie letzte Woche schon gesagt spielen wir heute Völkerball. Lola und Tim, wählt eure Mannschaften.", sagte dieser streng und die zwei traten vor.

"Cora.", fing Lola an. "Mason." Und so ging es immer weiter, bis mich Lola aufrief. Als auch die letzten aufgerufen wurden stellten wir uns in den jeweiligen Feldern auf.

Das Spiel begann und einige aus den Mannschaften waren schon nach wenigen Minuten draußen.

Ich wich den Bällen so gut es ging aus, sodass ich eben nicht getroffen wurde. Ich schaute gerade Ausschau nach dem Ball, als mich dieser an den Hinterkopf traf. Mister Arschloch konnte sich natürlich kein Lachen verkneifen und natürlich war er es, der mich absichtlich abgeworfen hatte, dass wusste ich.

"Lach nicht so behindert, Bastard.", gab ich schroff von mir und funkelte ihn wütend an. "Sorry Prinzessin aber du solltest mal deinen Blick sehen.", lachte dieser.

Ich nahm den Ball und zielte auf sein Gesicht. Ich holte aus und warf. Getroffen. Dieses Mal war ich diejenige, die lachte.

"Was soll das jetzt?" "Oh nein, das tut mir aber leid.", meine stimme triefte nur so vor Sarkasmus und hielt erschrocken meine Hand von den Mund.

"Was ist dein Problem?", fragte er mich lauter und jetzt waren wirklich alle Blicke auf uns gerichtet. "Du bist mein Problem. Du und dein hässliches Gesicht!", schrie ich ihn an. "Seitdem ich auf diesem beschissenen Internat bin wirfst du meine Sachen runter, machst mich dumm von der Seite an, verfolgst uns in Victoria's Secret und wirfst mich dann auch noch mit dem beschissenen Ball ab. Die bessere Frage ist wohl, was dein Problem ist, du Pisser!", fuhr ich ihn an. Wie kann man nur so nervig sein?

Bevor er jedoch was sagen konnte kam unser Lehrer und verdonnerte uns zu 10 Runden, in denen wir um den Platz Joggen mussten. Genervt joggte ich los.

Heute kommen wahrscheinlich noch eins bis zwei weitere Kapitel:) ich hoffe, dass ihr euch freuen werdet:)

Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt