Sabrinas Sicht:
Der Wecker riss mich unsanft aus meinen Schlaf. Mehrmals blinzelte ich, bis ich mich an das Licht gewöhnt hatte. Vor meinem Bett stand eine grinsende Cora, in ihrer Hand ihr Koffer. Mit großen Augen schaute ich sie an, sprang aus meinen Bett und fiel ihr um den Hals. Gemeinsam landeten wir auf dem Boden und fingen an zu lachen.
"Warum bist du erst jetzt wieder da? Heute ist Dienstag und nicht Montag!", war das Erste, dass ich zu ihr sagte, als wir uns wieder ein wenig beruhigt hatten. "Wir haben unseren Flug verpasst und mussten dann einen neuen Buchen, aber es gab erst heute Nacht einen. Ich wollte dir Bescheid sagen, aber ich habe es unter dem ganzen Stress wohl vergessen.", erklärte sie mir. "Wenigstens dir ist nichts passiert.", grinste ich und drückte sie noch einmal, drückte sie allerdings wieder von mir und schaute ihr in die Augen. "Dir ist doch nichts passiert, oder?" Lachend schüttelte sie ihren Kopf, wodurch ihr ihre Haare ins Gesicht fielen.
Wir zogen uns um und richteten uns. Zur Feier des Tages, da ich sie endlich wieder bei mir hatte, zogen wir uns etwas schicker an, auch wenn wir nur in den Unterricht gingen. Cora zog sich einen engen, schwarz weißen Zweiteiler, der waagerechte Streifen hatte, an, dessen Oberteil etwas unter ihren Bürsten anfing und dreiviertellange Ärmel hatte, der Enge Rock fing einige Zentimeter unter dem Oberteil an und ging ihr bis zur Mitte ihres Oberschenkels, dazu schlüpfte sie in ihre komplett schwarzen Vans. Ich zog ebenfalls einen Zweiteiler an, dessen schwarzes Oberteil etwas von einem BH hatte, allerdings hatte es insgesamt vier breitere Träger, die sich am Ausschnitt überschnitten, weitere breite Bänder gingen überkreuzt von der vorderen Mitte an die Mitte meines Rückens. Dazu trug ich ebenfalls einen schwarz weiß geschweiften Rock, dessen Streifen sehr fein waren und senkrecht gingen. Ich schlüpfte noch in meine schwarzen DrMartens und wir konnten gehen.
Gemeinsam gingen wir durch die Flure zu Kralisha, Lola und den Jungs. Jeder begrüßte Cora mit einer innigen Umarmung. Als letztes gingen wir noch zu den Zimmern von Kyle, Liam und Zayn und Colton. Als Kyle seine Freundin sah, sie waren nun offiziell zusammen, fielen ihm wortwörtlich beinahe die Augen aus seinem Kopf. Mit großen Augen musterte er sie, bestand darauf, dass sie sich drehte, damit er sie von allen Seiten sehen konnte. Wir Mädchen kicherten über seine Reaktion, die einfach nur süß war. Ich hatte Angst, dass er gleich zu sabbern beginnen würde.
Anschließend klopften wir bei Zayn und Colton. Zayn öffnete uns die Tür, hatte anscheinend noch geschlafen, denn seine Haare standen noch Kreuz und quer von seinem Kopf ab und er hatte nur einen Boxershorts an. "Haben wir dich geweckt?", fragte ich mit einem engelsgleichen Lächeln. "Ja...", brummte er und verschwand wieder in seinem Zimmer. Wir gingen hinein und Lola schloss hinter sich die Tür. Nun waren wir zu siebt in dem Zimmer der zwei.
Zayn verschwand im Bad, Colton allerdings lag noch schlafen im Bett. Ich legte einen Finger auf meine Lippen, verdeutlichte den anderen, dass sie leise sein sollten. Nickend sagten sie mir, dass sie verstanden hatten. Langsam Schlich ich auf sein Bett zu, kniete mich neben seinem Kopf nieder und schlug die Decke, die halb über seinem Gesicht lag, ein wenig zurück.
Innerlich zähle ich auf drei, bei drei fing ich an in sein ihr zu schreien."Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein!", sang ich schreiend in sein Ohr, traf kaum einen Ton. Erschrocken für er hoch und schaute sich geschockt im Raum um. Alle fingen an zu lachen, Colton allerdings schaute mich wütend an. "Was sollte das? Spinnst du?", zischte er mich an. "Ich wollte dich nur wecken.", murmelte ich, schob schmollend meine Unterlippe nach vorne und verschränkte die Arme vor der Brust, setzte mich im Schneidersitz auf den Boden neben seinem Bett.
"Nicht schmollen, Prinzessin.", lachte Colton. "Ich will aber.", schmollte ich und atmete laut aus. "Hör auf damit." "Erst wenn du dich fertig gemacht hast." Augenverdrehend stand er auf und ging ins Badezimmer, wo Zayn wenige Sekunden davor herauskam."Du weißt, wie du das bekommst, was du willst. Habe ich recht?", lachte Justin. Nickend bejahte ich seine Frage und streckte ihm die Zunge entgegen.
Sobald Colton auch endlich mal fertig war, gingen wir in die Cafeteria, wo wir uns an einen gemeinsamen Tisch setzten und frühstückten. Anschließend teilten wir uns auf und begaben uns in die verschiedenen Klassenräume.
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• Als aller erstes: Danke für über 22k reads! Das ist so unfassbar! Danke Danke Danke! Ihr seid die Besten.
• Zweitens: was an meiner Geschichte findet ihr so gut, dass ihr sie lest?:)
• Drittens: tut mir leid, dass erst so spät ein Kapitel kommt und es so kurz und umspannend ist, es ist nur so, dass mir zur Zeit die Ideen ausgehen für die nächsten paar Kapitel. Ich hoffe, es geht ab jetzt wieder Berg auf:)
Lots of love G.❤️
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Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017
Teen FictionWATTYS 2016 WINNER - Schreib-Debüt 1M Reads - 12. April 2017 Sabrina Taner zieht zu ihrem Vater und seiner neuen Familie. Mit ihrem neuen Bruder besucht sie ab sofort ein Internat, in dem sie auf Colton Brown trifft. Sie hassen sich von Anhieb und...