38 - Colton und Danielle

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"Hier." Colton drückte mir eine Dose in die Hand. Ich schaute sie mir an und erkannte, dass es die Dose meiner Tabletten war.

"Woher hast du die?" "Maria hatte sie aufbewahrt, nachdem du damals gegangen bist. Und es tut ihr wirklich leid." "Danke.", flüsterte ich und umarmte ihn.

"Es tut mir auch leid. Ich werde nachher zu ihr gehen."

"Genug gekuschelt. Wir müssen in die Lobby.", sagte Zayn und verschwand aus dem Zimmer. Wir gingen ihm hinterher und stellten uns in der Lobby zu den anderen.

Nachdem auch die letzten endlich kamen, gingen wir auf die Straße und folgten Ms. Martins und Mr. Dolan.

"Ich will nicht mehr laufen.", quengelte ich. Ich war wirklich müde, da ich ja die ganze Nacht nicht geschlafen hatte.

Zayn kniete sich vor mich ein wenig hin, sodass ich auf seinen Rücken springen konnte.

"Galopp Pferdchen!", schrie ich lachend und Zayn lief schneller durch die ganze Schüler.

Ich hielt mich fest an ihm und legte meinen Kopf auf seinem Rücken ab. Ich nahm seinen Duft in mich auf und fuhr mit einer Hand sein Schulterblatt nach. Meine Augen fühlten sich immer schwerer und schwerer an, doch ich versuchte wach zu bleiben.

"Sabrina!", rief plötzlich jemand aus irgendeiner Richtung. Ich hob meinen Kopf und schaute um mich.

Einige Meter von uns entfernt stand Maria mit Danielle an ihrer Hand.

"Zayn lass mich bitte runter.", sagte ich und er ließ mich von seinem Rücken heruntergleiten.

Ich ging zu ihr hinüber und nahm sie in den Arm.

"Es tut mir so leid, wie ich reagiert habe.", murmelte ich gegen ihre Haare. "Mir tut es leid, ich hätte nicht so viel nachfragen sollen. Es geht mich nichts an." Entschuldigte sich meine wundschöne Cousine.
"Nein. Es ist nichts Falsch daran zu fragen.", sagte ich.

"Hey, warum weinst du?", fragte sie und schaute mich an. Sie wischte meine Tränen weg.

"Es tut mir nur alles so leid. Du bedeutest mir so viel. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen sollte. Ich habe Angst, Angst, dass ich dich verliere. Ich will nicht noch eine Schwester verlieren.", sagte ich unter Tränen.
"Du wirst mich nie verlieren, Bella.", murmelte sie und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Sabrina? Kommen sie bitte wieder?", hörte ich Mr. Dolan hinter mir sagen.

"Ich will nicht.", flüsterte ich, auch wenn ich wusste, dass mich Mr. Dolan oder sonst jemand nicht verstehen würde.

"Sabrina ich will mit dir.", quengelte Danielle und hielt mein Kleid fest, was mich zum kichern brachte. Ich nahm ihn auf den Arm und schaute Maria fragend an welche grinsend nickte.

Ich ging mit Danielle auf dem Arm zu Mr. Dolan und Ms. Martins.

"Könnte mein Cousin vielleicht mit uns kommen? Ich sehe ihn so selten.", fragte ich meine Lehrer. Diese schauten sich an und nickten dann.

"Danke."

Ich ging wieder zu Maria und verabschiedete mich von ihr.
"Ich bring ihn spätestens um 18 Uhr nach Hause."

Wir gingen mit den anderen weiter die Straßen und Gassen entlang.

"Ciao Colton!", rief Danielle und zeigte uns sein größtes Grinsen. "Ciao Danielle.", sagte Colton und winkte ihm zu, obwohl er genau neben uns lief.

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