Danke für über 1.000.000 Reads! Ich bin euch so unfassbar dankbar! Ich war schon sprachlos, als wir die 500.000 Reads geknackt haben aber mit 1.000.000 hätte ich nie in meinem Leben gerechnet! Danke danke danke danke danke! Ich weiß nicht was ich sagen soll außer danke. Ich liebe euch!
Und als "kleines" Dankeschön, hier ein Special Kapitel aus der Sicht von Ace. Ich habe das Kapitel extra in der Gegenwart geschrieben und nicht in der Vergangenheit, weil es ein Ausschnitt aus seinem jetzigen Leben ist, in dem Sabrina nicht mehr bei ihm ist. Ich hoffe, es gefällt euch!
All the love - xG
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Seit bald zwei Jahren lebe ich nun schon in Paris und ich hasse es jeden Tag mehr.
Durch diesen Umzug habe ich meine beste Freundin verloren. Ich musste Sabrina in der schlimmsten Zeit ihres Lebens alleine lassen. Ihr Schwester wurde nur drei Monate vor unserem Umzug begraben und schon musste ich sie verlassen. Ich wollte es ihr damals schon früher sagen, doch dann geschah das mit Grace und ich konnte sie nicht auch noch hängen lassen und ihr das Gefühl geben, dass sie alleine wäre, doch ich konnte den Umzug nicht noch länger verschieben, das ging nicht, wegen dem Job meiner Mutter. Ich hatte sie damals schweren Herzens verlassen.
Am Anfang schrieben wie täglich, telefonierten und wussten immer was in dem Leben des anderen vor sich ging. Doch nach und nach verlor sich der Kontakt, unsere Leben trennten sich. Aber der Hauptgrund, weswegen sich unsere Leben trennten, ist nicht der, dass ich umgezogen war, sondern der, dass wir zu viel schulische Dinge zu erledigen haben.
Sie ist nun auf einem Internat, kümmerst sich hoffentlich um ihren Abschluss und ich kümmere mich hier um meinen Abschluss. Wir arbeiten beide für unser Ziel. Einen Platz auf der Columbia.Schon als wir in der Grundschule waren, war uns klar, dass wir beide zusammen auf ein College gehen würden. Nach langem hin und her entschieden wir uns für dieses College und seitdem arbeiteten wir so viel wie nur irgendwie möglich um angenommen zu werden. Ich hoffe, dass sie es noch immer so ernst nimmt, wie früher.
Eine zeitlang nach Grace's Tod wollte sie nichts mehr von der Schule, von unseren anderen Freunden, von ihrer Mutter, von niemandem mehr was wissen. Sie kapselte sich damals ab und zerbrach mit jedem Atemzug mehr. Ich hatte sie rechtzeitig gefunden, bevor sie an einer Alkoholvergiftung und zu vielen Tabletten gestorben wäre."Ace, Schatz, kannst du bitte nochmal zum Supermarkt fahren und noch einige Dinge einkaufen?", ruft mich meine Mutter und reist mich somit aus den Gedanken. Ich lege das Bild von Sabrina und mir auf die Seite und gehe zu meiner Mutter, die ich in der Küche finde. "Was brauchen wir alles?" Sie reicht mir einen kleinen Zettel, auf den mehrere Dinge stehen. Nachdem ich meine Schuhe angezogen und die Schlüssel genommen habe, verabschiede ich mich von meiner Mutter und verlasse unser kleines Häuschen.
Im Supermarkt angekommen laufe ich durch die Reihen und lege alles in den Einkaufswagen, was auf der Liste steht. Meine Gedanken schwirren wieder zu Sabrina und zu ihrer Mutter, Mary, die vor einiger Zeit ebenfalls nach Paris gezogen ist. Die lebt nur einige Straßen von uns entfernt, wodurch meine Mutter und sie oft beieinander sind. Heute kommt sie zu uns zum Essen, das ist auch der Grund, weshalb ich all diese Kleinigkeiten einkaufen bin.
Man merkt Mary an, dass sie es bereut, Sabrina bei ihrem Vater zu lassen, aber sie hatte keine andere Wahl, da ihr Chef ihr die Beförderung nur mit einer Bedingung angeboten hatte. Sie musste umziehen und dies alleine. Wir verstehen alle nicht, warum sie ihre Tochter nicht mitnehmen durfte, aber Mary meint immer, dass sie das Angebot annehmen musste, damit sie Sabrina ein gutes Leben ermöglichen kann. Dennoch fragt sie sich jeden Tag, ob Sabrina es ihr jemals verzeihen wird, dass sie sie bei ihrem Vater zurückgelassen hat. Ich weiß noch ganz genau, wie sie mitten in der Nacht bei uns aufgetaucht sind und bei uns einzogen, weil Sabrinas Vater Mary schlug und das vor den Augen Sabrinas. Ich hatte Sabrina damals stundenlang versucht aufzumuntern, aber sie hörte einfach nicht auf zu weinen. Diese Nacht werde ich nie in meinem Leben vergessen können. Sie hat sich in mein Gehirn gebrannt.
Mary hatte vor einer Weile versucht Sabrina zu erreichen, doch es ging immer nur die Mailbox dran und dann wurde ihr das Handy geklaut. Als sie ihr wieder anrufen wollte, mit der neuen Nummer, hatte es noch nicht einmal geklingelt, als wäre ihre Nummer blockiert. Man merkt, dass es sie ziemlich mitnimmt, auch wenn sie versucht, es sich nicht anmerken zu lassen, man sieht es ihr einfach an.
"Guten morgen Ace", begrüßt mich die braunhaarige, als ich zuhause ankomme und nimmt mich, nachdem ich die Tüten abgestellt habe, in den Arm. "Gute morgen Mary." Ich überreichte meiner Mutter die restlichen Lebensmittel und setze mich an den Tisch. Wir frühstücken zusammen und reden über alles mögliche.
"Ace, ich brauche deine Meinung zu etwas", wendet sich Mary an mich und steht auf. Mit einem fragenden Blick laufe ich ihr hinterher in den Flur. Sie holt eine etwas größere Box aus ihrer Tasche und überreicht sie mir. Noch immer verwirrt öffne ich sie und hole das Etwas heraus. "Das möchte ich Sabrina schicken. Sie hat doch bald ihren Abschluss und wir wissen doch beide, wie sehr sie sich darauf freut. Denkst du es wird ihr gefallen?" "Es ist wunderschön Mary. Sie wird es lieben, ganz klar", lächle ich die Frau vor mir an und begutachte das Kleid. "Ich fahre dann nachher gleich zur Post und schicke es ab, dass es ja nicht zu spät bei ihr ankommt. Ich wünschte, ich könnte zu ihren Abschlussball..." "Ich verstehe deinen Chef nicht, Mary...", bringt sich meine Mutter in die Unterhaltung ein, die neben uns steht und das Kleid ebenfalls betrachtet. "wie herzlos muss ein Mensch sein, um jemanden keinen Urlaub zu geben, um sein Kind bei dessen Abschluss zu besuchen." Meine Mutter hat noch nie viel von Marys Chef gehalten, aber sie hat recht. Er trennt Mary und Sabrina. Und Sabrina ist Mary's ein und alles, nach Graces Tod hatten die zwei nur noch sich gegenseitig, aber ihr Chef reist das letzte Stück Familie, das die zwei noch wirklich haben, auseinander. "Ich kann es leider nicht ändern, Susan. Ich brauche das Geld. Sabrina soll während ihrer College-Zeit alles haben, was sie braucht." "Ich weiß, aber das ist dennoch nicht in Ordnung. Deine Tochter braucht nicht nur Geld, sondern auch dich. Sie braucht eine Mutter, die für einen da ist." "Bitte Susan, lassen wir das Thema. Ich muss jetzt auch gehen. Wir sehen uns morgen Abend, okay?" Nickend bejaht meine Mutter sie.
***
Nachdem ich genügend für heute gelernt habe und hoffentlich gut genug für die erste Prüfung morgen früh vorbereitet bin, lege ich mich in mein Bett und starre an die Decken. Obwohl ich nicht müde bin, schaffe ich es schnell einzuschlafen.
Am nächsten morgen wache ich von dem Klingeln meines Weckers auf. Aufgeregte stehe ich auf und nehme eine kalte Dusche, um richtig wach zu werden und mich etwas zu entspannen. Meine Mutter hat mir ein kleines Frühstück hingerichtet, etwas Brot mit Marmelade und etwas Obst, damit ich ausreichend gestärkt bin. Neben dem Essen liegt ein keiner Zettel "ich glaube an dich xx Mom" steht in geschwungener Schrift darauf. Lächelnd nehme ich das kleine Papier und stecke es in meine Hosentasche. Ich nehme meine Haustür- und Autoschlüssel und fahre in die Schule. Dort angekommen gehe ich sofort in den Raum, in dem ich meine Prüfung schreibe und setze mich auf den für mich vorgesehenen Platz.
Vier Stunden schreibe ich nun diese Prüfung.
***
Ich lasse mich erschöpft auf der Couch fallen und möchte einfach nur entspannen, als es plötzlich an der Tür klingelt. Genervt stehe ich auf und öffne schwungvoll die Tür. Ich möchte gerade die Person vor der Tür anmeckern, als ich sehe wer vor mir steht. Sabrina.
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Die Neue & die Wette #Wattys2016 #Wattys2017
Teen FictionWATTYS 2016 WINNER - Schreib-Debüt 1M Reads - 12. April 2017 Sabrina Taner zieht zu ihrem Vater und seiner neuen Familie. Mit ihrem neuen Bruder besucht sie ab sofort ein Internat, in dem sie auf Colton Brown trifft. Sie hassen sich von Anhieb und...