26 - Party bei Jeremy

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Das Auto hielt vor einem großen Haus. Wir stiegen aus und liefen nebeneinander die Auffahrt hinauf. Uns kamen mehrere Leute torkelnd entgegen.

Wir gingen in das Gebäude hinein und ein blonder Junge kam uns entgegen. Er drückte uns jeweils einen roten Plastikbecher in die Hand und begrüßte Zayn mit einem Check.

"Und wer bist du?", fragte er mich schief grinsend und legte einen Arm um meine Hüfte. "Sabrina." "Ich bin Jeremy. Zayn kann sich glücklich schätzten so eine wunderschöne Freundin wie dich zu haben." "Ich bin doch nicht mit Zayn zusammen!", lachte ich kopfschüttelnd. "Wir sind nur befreundet." "Gut." Ehe ich fragen konnte, was er mit dieser Antwort meinte war Jeremy weg und Zayn war auch nicht mehr da.

Ich drückte mich durch die Menge in einen weiteren Raum. Es tanzten sehr viele miteinander. Einige standen pärchenweise in Ecken und steckten sich gegenseitig ihre Zungen in den Hals. Andere saßen oder standen am Rand und rauchten oder kifften, das konnte ich von hier aus nicht erkennen.

Ich nahm einen Schluck aus meinen Getränk und der widerliche Geschmack von Vodka und noch einem weiteren alkoholischen Getränk breitete sich in mir aus. Angeekelt verzog ich leicht das Gesicht.

"Du magst wohl keinen Alkohol.", hörte ich Jeremy hinter mir lachen. Ich drehte mich zu ihm um. "Ich mag nur kein Vodka. Das Zeug ist widerlich.", sagte ich angeekelt. "Magst du Bier?" Ich nickte und er zog mich von der Menschenmenge weg.

Wir gingen den Gang, in dem wir am Anfang standen, entlang, bis zur letzten Tür. In dem Raum dahinter befand sich eine große Küche. Er öffnete den Kühlschrank und überreichte mir eine Bierflasche, die ich dankend annahm. Wir stießen an und tranken dann einen Schluck.

"So Sabrina, woher kennst du Zayn?" Er lehnte sich gegen den Tresen und ich tat es ihm gleich. "Wir gehen auf das selbe Internat und er ist ein guter Freund von meinem Stiefbruder, Liam." "Ach du bist also die verschwundene Stiefschwester von Liam?" "Ich war doch nicht 'verschwunden'. Ich hatte nur keinen Kontakt zu meinem Vater und seiner neuen Familie.", meinte ich schulterzuckend und nahm einen weiteren Schluck.

"Woher kennst du Zayn und Liam?"
"Zayn ist mein Cousin und Liam habe ich durch ihn kennengelernt."

(Zwischenfrage: was haltet ihr bis jetzt von Jeremy, ohne weiterzulesen?)

"Willst du tanzen?" Ich nickte und griff nach seiner Hand, nachdem wir unsere Bierflaschen abgestellt hatten.

Gemeinsam gingen wir wieder in den vollen Raum und drückten uns an einigen Menschen vorbei, in die Mitte des Raumes.

Er legte seine Hände auf meine Hüfte und ich legte meine auf seine Brust. Ich spürte seine Muskeln unter seinem Oberteil und fuhr die Linien nach und biss mir währenddessen unbewusst auf meine Unterlippe.
Wir bewegten uns zu der Musik. Ich ließ meine Hüften kreisen und wir drückten unsere Körper immer näher aneinander.

"Du bist so heiß, Babygirl.", raunte er mir heißer ins Ohr, wodurch sein Atem bei jedem Wort meine Haut berührte und ein Schauder jagte mir über den Rücken, Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus.

Seine eine Hand wanderte von meiner Hüfte über meinen Rücken hinauf zu meinem Nacken und die andere legte er demonstrativ auf meinen Arsch und packte einmal fest zu. Er drückte mich noch enger gehen sich, wodurch sich unsere Geschlechter durch unsere Kleidung aneinander rieben.

Wir wendeten unsere Blicke nicht von einander ab und schauten uns stets in unsere Augen.
Sein Gesicht kam meinem immer näher und ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren.

"Wenn ich dich jetzt küsse, kann ich mich nicht mehr zurücknehmen, Sabrina. Dann gehörst du mir."

Ohne nachzudenken drückte ich meine Lippen auf seine. Lasse somit die letzten paar Millimeter hinter uns. Unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander. Er biss leicht auf meine Unterlippe uns zog an ihr, wodurch mir ein Stöhnen entwich. Ich öffnete leicht meinen Mund und sofort duellierte seine Zunge mit meiner. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog an den Enden leicht an ihnen. Wir bewegten uns küssend durch die Menge, bis wir an einer Wand ankamen. Er drückte mich gegen sie.

"Spring." Seine Stimme war heißer und nur ein flüstern. Ich sprang und schlang meine Beine um ihn. Seine Hände legten sich unter meinen Arsch, damit ich nicht hinunterrutschte.

Seine Lippen glitten über meinen Hals und saugten süchtig an ihm. Ein weiteres Stöhnen entwich mir und ich legte meinen Kopf in den Nacken.

Seine Hand glitt über meinen Bauch bis zu meiner Brust. Ich spürte wie mein Körper auf ihn Reagiert. Meine Brüste wurden empfindlich und meine Nippen stellten sich auf. Mein Unterleib zog sich auf einer komischen Art und Weise zusammen. Ich krallte mich in seinem Nacken fest. Meine Nägel bohrten sich in seine Haut. Als er einen Moment aufhörte meinen Nacken zu liebkosten, legte ich meine Lippen in seine Halsbeuge und saugte an seiner Haut.

Sein Körper erschauderte und eine Gänsehaut breitete sich aus. Als ich anscheinend seine empfindliche Stelle gefunden hatte, biss ich leicht hinein, wodurch ihn ein Stöhnen entwich.

Ich spürte sein Glied, was sich gegen mein Unterleib drückte und mein Unterleib kribbelte und zog sich noch mehr zusammen, als es eh schon tat.

"Babygirl, du bist..." Weiter konnte er nicht reden, denn er wurde von mir gerissen und ich landete auf meinen Beinen.

Colton's Sicht:

Wir fuhren alle gemeinsam zu Jeremy, der heute ein Party schmiss. Zayn war schon vorgefahren.
Ich wusste nicht, warum er dieses Mal nicht mit uns fuhr, wie eigentlich sonst auch immer.

Vor seinem Haus angenommen stiegen wir aus und gingen in das Gebäude. Die Party war schon in vollen Gange. Überall standen und tanzten betrunkene Leute. Die Luft war stickig von dem ganzen Rauch und es roch streng nach Alkohol, Zigaretten und Schweiß. Die Musik war laut und man musste schreien, um miteinander reden zu können.

Ich ging an die Bar und holte mir ein Mischgetränk. Mit einem großen Zug hatte ich es leer und bestellte mir ein zweites. Der Alkohol breitete sich in meinem Körper aus und eine Wärme kam auf.

Mit dem Getränk in der Hand ging ich durch die Menschenmenge. Ich hatte heute keine Lust zum feiern, weshalb ich mir einen ruhigen Ort suchte.

Ich ging durch den Gang an einem knutschenden Pärchen vorbei. Ich sah sie nur um Augenwinkel, als ich eine bestimmte Stimme hörte. Es war Jeremy's. Ich drehte mich zu ihm und konnte meinen Augen nicht glauben. Er küsste nicht irgendein Mädchen, sondern Sabrina.

"Babygirl, du bist...", ich riss ihn von ihr weg, darauf bedacht, dass Sabrina nicht auf dem Boden sondern auf ihren Beinen landete.

Ohne weiter nachzudenken landete meine Faust in seinem Gesicht und er taumelte zurück. Ich drehte mich zu Sabrina um und konnte ihren geschockten Gesichtsausdruck sehen.

"Ist das dein Ernst? Du machst mit jemanden wie Jeremy rum? Wie viel hast du getrunken?", schrie ich sie unglaubwürdig an. "Weniger als du, so wie es aussieht! Es geht dich einen Scheissdreck an, mit wem ich rummache! Verstanden? Wir sind weder zusammen noch befreundet! Du bist nur ein Arschloch, der mit meinem Bruder befreundet ist!", schrie sie mich an und kniete sich zu Jeremy. Autsch, das tat verdammt weh.

"Mir ist es egal, was du von mir denkst, aber bei jemandem wie Jeremy bleibst du sicherlich nicht!", schrie ich sie wieder an. Ich packte sie am Handgelenk und zog sie hinter mir her. Sie wehrte sich zwar, doch ich war stärker als sie und somit waren wir nach kurzem draußen an meinem Auto angekommen. Ich setzte sie auf den Beifahrersitz und ließ mich auf den Fahrersitz fallen.

Mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit raste ich über die Straßen. Sabrina sagte sie ganze Zeit über nichts und starrte aus dem Fenster in die Ferne.

Was haltet ihr von Colton's Aktion?

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