WATTYS 2016 WINNER - Schreib-Debüt
1M Reads - 12. April 2017
Sabrina Taner zieht zu ihrem Vater und seiner neuen Familie. Mit ihrem neuen Bruder besucht sie ab sofort ein Internat, in dem sie auf Colton Brown trifft.
Sie hassen sich von Anhieb und...
»Liebe ist so eine Sache. Man weiß nie, ob man dadurch zerstört oder gestärkt wird. Sie ist eine Waffe, die Menschen benutzen können, um andere leiden zu sehen.« - @ giuliroseee
Sabrina's Sicht:
Als ich langsam aufwachte, spürte ich einen Blick auf mir. Verschlafen drehte ich mich um, um direkt in Colton's Augen zu sehen.
Nur wenige Zentimeter trennen unser von einander. Ich kann seinen heißen Atem spüren, der leise auf meiner Haut abprallt. Wie hypnotisiert schaue ich in seine Augen, lasse meinen Blick über sein makelloses Gesicht gleiten, das einem Kunstwerk ähnelt, wie es der ganze wunderschöne Junge vor mir tut.
Seine markanten Wangenknochen, die seit den letzten zwei Wochen stärker hervorgetreten sind, umranden sein Gesicht perfekt. Seine ozeanblauen Augen sind im perfekten Abstand voneinander, seine vollen rosa Lippen haben die perfekte Größe, damit sie nicht herausstechen, doch sie tun es dennoch. Zu gerne würde ich diese noch einmal kosten dürfen.
Jeden Tag, an dem ich Colton sehe, wird das Verlangen danach, ihn zu küssen, ihn zu berühren größer. Doch die Angst, dass ich ihn verliere siegt jedes Mal und es ist gut so, denn ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde.
Er ist mein Fells in der Brandung, ohne ihn würde ich sterben. Er zeigt mir jeden Tag, dass das Leben schön ist, dass das Leben lebenswert ist, obwohl er selbst so viel Leid erfahren hat. Er ist kaputt, wurde jahrelang von dem verschiedensten Personen und Leuten zerstört, dennoch hat er ein Herz aus Gold. Sein Herz ist rein und dass ist es was ich an ihm liebe.
Und da wurde es mir bewusst. Alles machte plötzlich einen Sinn. Warum ich nach einem Albtraum schlafen konnte, warum ich nicht mehr so oft trauerte, warum ich meinen Vater angehört hatte, warum ich für ihn eingestanden habe, als sein Vater zu uns stieß und vieles mehr. Für all dies gab er mir die Kraft. Die Kraft, die in seinem Herzen schlummerte und in die ich mich verliebt hatte.
Ich hatte mich nicht nur in die Reinheit und die Stärke seines Herzens verliebt, ich hatte mich in ihn verliebt. Mit all seinen Ecken und Kanten. Ich liebte seine aggressive, unheimliche, Drogennehmende und Alkoholliebende, genauso wie Ärger suchende Seite, aber noch mehr liebte ich die Seite, die nicht jeder von ihm kannte und die er mir zeigte. Seine Liebe, hoffende, einfühlsame Seite, mit der er alles schaffen könnte, wenn er diese zur mehr an den Vordergrund bringen könnte.
Ich liebe Colton Brown.
"Was ist los, Sabrina? Warum weinst du?", riss mich die Sanftheit seiner Stimme aus den Gedanken. Mit dem Handrücken wischte ich über meine nassen Augen, um die Tränen wegzuwischen.
Ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen. Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte, ich wollte unsere Freundschaft nicht zerstören. Was wäre, wenn er nicht das selbe fühlte, wie ich es tat? Ich konnte ihn nicht verlieren. So selbstsüchtig das sich klingen mag, ich kann ohne ihn nicht leben. Ich brauche ihn bei mir; für immer.
"Ich hatte nur an meinen Traum denken müssen...", log ich und atmete laut aus. "Von was hast du geträumt? Vielleicht hilft es dir darüber zu reden, um sie zu vergessen, Aurora.", sprach er und strich über meine Wange. Sobald seine Fingerspitzen meine Haut berührten, durchfloss mich ein Strom aus Gefühlen. Gänsehaut breitete sich auf meinem gesamten Körper aus und an seinem Lächeln erkannte ich, dass ihm die Reaktion meines Körpers auf seine Berührungen nicht unbemerkt blieb.
"Ich kann nicht...", sagte ich mit trockener Stimme und schaute ihn wieder an. "Irgendwann werde ich dir davon erzählen, Colton. Ich verspreche es, aber bitte zwing mich nicht dazu." "Ich würde dich niemals zu etwas zwingen, das du nicht möchtest, Aurora. Lass dir alle Zeit der Welt. Vertrau dich mir an, sobald du den Mut dazu hast.", sprach er.
Er wählte seine Worte mit bedacht und das war einer der vielen Dinge, die ich an ihm schätzte.
—
Nach langer langer Zeit kommt mal wieder ein Kapitel...
Es tut mir so leid, dass ich nichts gepostet habe... ich habe es immer wieder versucht, doch ich habe nie etwas hinbekommen, dass mir einigermaßen gefallen hatte... Wenn ich zum schreiben kam, kam nur scheisse dabei raus, die ich euch nicht antun konnte, aber meistens kam nicht nicht einmal dazu. Ich bin zur Zeit so unter Stress, dass ich zu gar nichts mehr komme. Ich habe nur freitags und am Wochenende Zeit für mich, Familie und Freunde und möchte diese Zeit nicht nur mit schreiben verbringen...
Ich hoffe ihr versteht das und seid mir nicht böse, wenn nicht jede Woche etwas kommt.
!! Außerdem: wenn freitags kein Kapitel kommt, versuche ich es Samstags zu posten. Das heißt die aktuellen Update-Tage sind Freitag bzw. Samstag! !!
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GIULISISBORING
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