Als ich wieder aufwachte ,lag ich auf mein Bett. Wie bin ich den hier her gekommen und wie spät ist es eigentlich? Ich sah auf die Uhr die auf mein Nachttisch war und sah das wir 01.00 Uhr hatten. Was? So lange habe ich geschlafen? Ich schloss meine Augen und nach zwei Stunden wachte ich wieder auf. Na toll 03.00 Uhr morgens. Und was soll ich jetzt machen? Eigentlich hätte ich mich jetzt geduscht aber ich wollte keinen wecken. Also zog ich mir gemütliche Sachen an und lief raus. Dabei nahm ich meine Schlüssel und mein Handy mit mir mit. Als ich draußen war, fragte ich mich wohin? Wie dumm ich doch bin! Ich geh einfach raus und weiß nicht mal wohin. Ich ging einfach zur Kirche und setzte mich an mein und Fransisco's Platz hin. Ich konnte nicht verstehen wie er nur so reagieren konnte. Ich meine , ich dachte wir wären gute Freunde und dann übertreibt er so maßlos. Ich wollte hier nicht mehr sitzen und die ganze Zeit über ihn nachdenken. Also beschloss ich einfach rum zu laufen. Ich lief einfach ohne ein Plan vor den Augen zu haben. Langsam kam die Sonne hoch und immer mehr Leute liefen an mir vorbei. Doch plötzlich war ich an einem Wald und als ich mich umsah wusste ich nicht mehr wohin ich gehen musste. Wo war ich nur? Warum musste ich auch so weit weg laufen? Kein Mensch war hier weit und breit. Mist. Ich lief den Weg wieder zurück doch ich fand ihn einfach nicht. Was soll ich jetzt bloß machen? Mein Handy. Es war meine Rettung. Aber wenn könnte ich jetzt anrufen? Wir hatten 6 Uhr. Mein Opa würde ich nicht anrufen der würde denken ich wäre zu dumm. Meine Tante ist auf der Arbeit und meine stief Oma würde sowieso nicht kommen. Joanna schläft tief und fest. Pablo wäre zu faul .Rui und Madeline wären bestimmt beschäftigt und Sophia geht nicht dran .Also blieb mir nichts anderes übrig als Fransisco anzurufen auch wenn wir Streit hatten. Ich wählte seine Nummer. Innerlich bettete ich das er dran gehen würde. Als ich auflegen wollte ging er mit einem verschlafenen "hallo?" Ran. "Heyy." Sagte ich nervös. "Was ist los Sarah?" Fragte er müde aber auch nervös. "Alsooo.. Naja ich habe mich verlaufen?" Sagte ich schüchtern auch wenn ich eigentlich nicht so bin. "Wo bist du ich hole dich." " Du schlau Meier das weiß ich ja nicht." Ich verdrehte lachend meine Augen. "Hey sei mal lieber nett zu mir. Wegen dir bin ich jetzt wach und muss dich abholen gehen." Ich hörte das schmunzeln heraus ."Ach schon gut. War eine blöde Idee dich zu fragen." Sagte ich und legte auf. Toll, ich wollte ihn doch nicht aufwecken aber was sollte ich den machen? Er war der einzigste den ich rufen konnte. War das jetzt zu gemein gewesen? Mein Handy klingelte. Ich wusste sofort wer es war." Hör zu.." "Wo.bist.du?" "Ich weiß es doch nicht. In irgendeinem Wald." Dann legte er auf. Er war sauer. Und das richtig heftig. Nach 15 Minuten stand er mit seinem Motorrad vor mir und stieg aus. Er kam auf mich zu und blieb stehen. Ich wollte gerade was sagen als er mich unterbrach "Steig ein." Ich tat das was er sagte ,weil ich wusste wenn ich was anderes sagen würde würde er ausrasten. Und außerdem sollte ich dankbar sein das er mich geholt hat. Ich dachte er würde uns nach Hause fahren aber er fuhr direkt auf den Wald zu. Wohin fährt er? Er fuhr mit so einer Geschwindigkeit ,dass ich mein Kopf in seinem Rücken versteckte. Es machte mir Angst wie wütend er fuhr. Doch ich merkte , wie er sich langsam entspannte. Nach einer Zeit fuhr er langsamer und hielt dann an. Ich öffnete langsam meine Augen und wow. Ich nahm mein Helm ab und legte ihn auf den Motorrad. Ich stieg ab und mir entfuhr ein wow. "Woher kennst du diesen Platz?" Fragte ich und sah auf dem See. "Ich und mein Vater sind früher öfters hier hin gekommen." Ich sah zu ihm und er sah gedankenverloren auf den Wasser. Wir standen vor einem See. Hinter ihm waren viele Bäume und davor war eine Wiese mit vielen Blumen. "Er hat diesen Platz geliebt." Er spielte mit seinem Silbernen Armband. Er trug genau drei Armbänder. Ein braunen Lederarmband. Ein silbernes mit Muster und das was wir für alle gekauft haben. "Kommt ihr noch öfters hier hin?" Er sah zu mir. "Er ist tot Sarah." Ich schluckte und sah ihn an. Ich sprach nicht ,weil ich das für das beste hielt. Dann ganz langsam nahm ich seine Hand und legte mein Kopf auf seine Brust. Er umschlung mich aber lies meine Hand nicht los. "Erzähl mir von ihm. Nur wenn du kannst und willst." Seine Augen strahlten mich an ,dennoch zeigte er keine Gefühle. Wir saßen auf eine Bank das direkt auf dem See zeigte. "Er war ein wundervoller Vater. Er war immer da als ich ihn brauchte. Mit ihm konnte ich immer reden, er hat mir zugehört und geholfen. Er war immer da als keiner für mich da war. Er war der wundervollste Mensch den ich kannte." Sagte er und ihm fiel eine Träne runter. Ich setzte mich auf seinen Schoß und ich umarmte ihn so fest ich konnte. "Doch dann starb er an einem Autounfall. Er war gerade dabei zu arbeiten. Auf dem Feld. Und als er dann den Sack voll mit Gemüse auf den Wagen laden wollte, kam ein LKW und hat ihn nicht gesehen. Er ist.. Im Krankenhaus dann gestorben. Ich war dort erst 11 Jahre alt. Er war mein Vorbild. Ich wollte immer so werden wie er. Aber ich bin ein nichts.." Ich nahm ihn so fest und sprach. "Sag sowas niemals. Nie wieder will ich das hören. Das stimmt nicht. Du bist die wundervollste Person die ich kenne. Ich kenn dein Vater nicht aber er wäre stolz auf dich und das zurecht. Es tut mir so leid das du das erleben musstest ,das hat keiner verdient. Vor allem du nicht weil du einfach der beste Mensch bist den ich kenne."
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30 Kapitel und die Geschichte hat noch gar nicht richtig angefangen 😂
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Ein Jahr mit dir..
Ficção AdolescenteIm Buch 'Ein Jahr mit dir..' Geht es um ein Mädchen namens Sarah Rodrigues und das eine Jahr was alles veränderte. Denn genau sie wurde für ein Jahr ,zu Ihrem Opa ,denn sie nicht leiden konnte nach Portugal (viseu) geschickt. Ein Jahr mit der Famil...