"Hey was ist den jetzt los?" Er stand auf und sah ehrlich verwirrt aus. Man wie ich sowas hasse wenn jemand so tut als wüsste er gar nicht um was es ging. "Tu nicht so. Ich habe das gemacht was ihr wolltet. Ihr braucht nicht mehr für mich bezahlen. Ich dachte echt das du nicht mehr so bist." "Sarah was ist hier los?" Fragte er. " Was hier los ist? Kannst du dir das nicht denken?" In mir stiegen die Tränen. Ich hatte es satt das jeder dachte sie können mit meinen Gefühlen alles machen was sie wollen. "Deine Frau hat mir alles gesagt. Das ich euch nur nerve und euch auf der Tasche liege. Wieso sagst du mir das nicht einfach? Wieso muss ich das von ihr erfahren? Es tut mir leid das ich euch so wenig bedeute ,dass ich euch gleich nerve. Es tut mir leid das ich nicht die perfekte Neffen für dich bin, wie du es dir gewünscht hast. Und ja es tut mir leid das ich überhaupt gekommen bist. Du hast dir eh bestimmt gewünscht das ich niemals komme. "Ich lies alles aus mir raus. Selbst die Tränen rollten über meine Wange und es störte mich gar nicht. Dann lief ich in mein Zimmer. Ich hatte nichts mehr zu sagen und er anscheint auch nicht. Es war jetzt mein dritter Monat hier. Liebe, streit und Schuldgefühle. So vieles ist schon passiert. Ich hätte niemals gedacht, als ich in das Flugzeug gestiegen bin, dass ich meine erste Wahre liebe finden würde. Niemals gedacht das mein Opa sich für alles entschuldigt. Und danach, danach hätte ich niemals gedacht, dass das alles nur eine Fassade war, eine Lüge. Ich hörte ein klopfen. Meine Tränen waren getrocknet ,nur meine rot umrundeten Augen zeigten den schmerz in mir. Er betrat das Zimmer und setzte sich neben mich. "Du musst mir glauben, dass stimmt nicht. Als ich gehört habe das du zu uns kommst, habe ich mich so gefreut. Ich dachte mir, hey jetzt habe ich die Chance alles besser zu machen, aber anscheint ist es doch nicht so geworden wie ich gedacht oder besser gesagt gehofft habe." lächelte er nervös und sah zu mir. "Ich hab noch nicht mal daran gedacht das du mich nervst im Gegenteil. Ich bin sogar sehr froh das du hier bist." Ich fiel ihm in die Arme. Ich hätte es wissen müssen das sie mich anlügt. Er zögerte und legte dann ganz langsam seine Arme um mich. "Sind wir jetzt wieder gut?" Ich nickte. "Und mit ihr werde ich auch noch reden okeay?" "Ach ist jetzt egal. Ich meine, wir haben das geklärt und das ist das wichtigste oder? Ich hoffe nur das du nicht von mir verlangst, das ich mich mit ihr verstehe." Ich lächelte traurig. Er schüttelte den Kopf und ich genoss es. Zum ersten Mal, liege ich in seine Arme. Jahre lang habe ich mir nur das gewünscht. Gewünscht, das er mich genauso liebt wie ich es tue . Gewünscht, das er mich in den Armen nimmt. Gewünscht, dass er mich als Nichte schätzt. Und heute ist der Tag gekommen. Der Tag, an dem ich mich so lange gesehnt habe. "Ich liebe dich Opa." "Ich dich auch meine kleine." Diese Worte wollte ich mein Leben lang aus seinem Mund hören. Diese paar Wörter waren für mich so besonders und heilig.
1 Monat später
Den ganzen Monat habe ich die Hexe ignoriert. Sie hat versucht sich zu entschuldigen doch mir war es egal. Sie hätte mich und mein Opa fast getrennt so wie auch Fransisco und ich. Denn Monat lang hat Fransisco mir gezeigt, dass er immer für mich da ist und mich bei allem unterstützt. Okeay vielleicht war er nicht mein erster Freund aber der erste richtige. Er war der, denn ich mir immer gewünscht habe. Diesen Monat habe ich viel mit der Gruppe unternommen. Wir waren bei einem See, sind zusammen essen gegangen, waren sogar Klettern , was dazu geführt hat das Sophia jetzt einen Gebrochenen Bein hat. Das traurige ist, Joanna hat sich von ihren Freund getrennt. Sie haben sich aber im guten getrennt und sind sogar Freunde geblieben aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Und jetzt, bin ich mit Fransisco im Kino. "Was sollen wir uns für ein Film angucken?" "Hmm. Wie wäre es mit einem Horrorfilm?" Er sah mich schon mit dem ahnenden Blick 'Ich weiß du willst es nicht und kriegst Angst' tjaaa das dachtest du wohl mein lieber. "In Ordnung." Er sah mich mit offenem Mund an. "Du.. Du hast keine Angst?" "Nope." Er hob mich lachend hoch. "Ich habe die coolste Freundin, die es gibt." Ich fing an zu grinsen. Dann lies er mich runter. "Ich wollte schon immer eine Freundin mit der ich Horrorfilme gucken kann." Und da sinster lief, gingen wir auch dort rein. Als das komische Mädchen die Treppen runter krabbelte , aber wie, fing ich an laut zu lachen. Das sah einfach zu komisch aus. Alle Leute drehten sich zu mir und sahen mich alle nur mit dem 'Ist sie bescheuert' Blick an, genau wie Fransisco. "Was denn, dass sieht voll lustig aus." Ich zuckte mit den Schultern und konzentrierte mich weiter auf den Film. Der Film neigte sich zum ende und ich ging zufrieden mit Fransisco ,Hand in Hand raus. Wir schmissen unser Dreck in den Mülleimer und liefen auf dem Ausgang zu. "Hey warten sie." schrie einer und wir beide drehten unser Kopf in die Richtung. Ein Junge etwa 4 Jahre älter als wir lief auf uns zu. "Du hast dein Handy auf dem Sitz vergessen." Er reichte es mir. "Oh das habe ich gar nicht bemerkt, danke." Ich lächelte ihn dankend an und drehte mich zu Fransisco um weiter zu gehen nur er sah uns beiden misstrauisch an. Ich zog an seiner Hand und endlich bewegte er sich. "Du warst jetzt nicht wirklich eifersüchtig? " Er zuckte nur mit den Schultern und seine Wangenknochen starrten förmlich raus. "Schatz ich liebe nur dich." Ich gab ihm ein Kuss und endlich war er nicht mehr so angespannt. Dann fuhren wir auch schon nach Hause.
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Ein Jahr mit dir..
Teen FictionIm Buch 'Ein Jahr mit dir..' Geht es um ein Mädchen namens Sarah Rodrigues und das eine Jahr was alles veränderte. Denn genau sie wurde für ein Jahr ,zu Ihrem Opa ,denn sie nicht leiden konnte nach Portugal (viseu) geschickt. Ein Jahr mit der Famil...