Ich lass mir die Nachricht mindestens 10 mal an um sicher zu sein was da stand. Das konnte nicht sein. Mein Handy viel auf dem Boden ,weil meine Hände so stark zitterten. Mir stiegen Tränen in den Augen . Es erklang ein lauter Knall. Ich denke mein Display ist dahin. Fransisco sah von den Blättern direkt in meine Augen. Er sah geschockt auf, da er sich wahrscheinlich erschrocken hat ,doch als er mein Gesicht voller Tränen sah stand er direkt auf. Er kam mit schnellen Schritten zu mir und umarmte mich. Ich wusste warum sie nicht angerufen hat. Sie war am weinen ,weil es viel schlimmer aussah als sie sagte. Ich schlang meine Arme fast schon kraftlos um ihn. Er hob mich hoch und lief mit mir in mein Zimmer ,damit die kleine nichts mitbekam die gerade im Wohnzimmer spielte. Er setzte mich vorsichtig auf mein Bett ,doch lies mich nicht los. "Was ist passiert Sarah?" Er sah mich bemitleidend an. Das war der Grund ,weshalb ich nie vor andere Leute weinte. Ich hasse Mitleid. "Sie hatten ein Autounfall." Bekam ich nur raus. Ich setzte mich auf sein Schoß und hielt ihn nur so fest ich konnte. Ich brauchte gerade einfach ein Halt und das war er. Seitdem ich ihn zum erstmal gesehen habe war er der ,der alles in mir verändert hat doch ich weiß noch nicht was es ist. Er strich beruhigend auf mein Rücken. "Wer sind Sie?" Flüsterte er während er meine Haare strich. "Meine Eltern." Und schon fing ich an mehr zu weinen. "Ich habe so Angst um sie Fransisco." "Pscht. Ich weiß. Beruhig dich." Ich war so froh das er hier bei mir war. Das er für mich da war. "Ich will nicht das sie sterben." Er drückte mich so sanft von sich weg und strich mir die Tränen weg. "Das werden sie nicht. Deine Eltern sind stark Okeay? Sie werden das schaffen! Du musst an sie glauben." Ich nickte und drückte ihn wieder an mich. "Bleib bitte heute bei mir. Ich könnte niemanden außer dich jetzt ertragen." Er nickte und wir legten uns hin. Auch wenn das so früh ist ,ich bin einfach zu erschöpft um irgendwas zu machen." Was ist wenn sie es nicht schaffen? Was passiert wenn jemand von denen stirbt? Ich muss zu Ihnen. Ich muss ihnen Kraft geben. "Fransisco?" Ich flüsterte damit wen er schläft ich ihn nicht aufwache. "Ja?" "Ich muss zu Ihnen." Er setzte sich auf und sah zu mir. "Sarah du kannst nicht zu ihnen." "Ich muss aber sie sind doch meine Eltern. Ich kann doch nicht einfach hier sitzen." "Sarah es tut mir leid das jetzt zu sagen aber du kannst nichts für sie machen. Die Ärzte sind da und helfen Ihnen. Sie werden wieder gesund mach dir keine Sorgen." Vielleicht hatte er recht. Ich könnte ihn nicht helfen, ich musste auf die Ärzte vertrauen. "Danke das du da bist. Ohne dich könnte ich das nicht schaffen." Und somit viel ich in ein Schlaf. Als ich wieder aufwachte fühle ich nichts außer Angst.
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Doch ich verdrängte und versteckte sie mit eine kalte Maske. Ich will nicht jeden zeigen das es mir schlecht geht. Als ich aufwachte war niemand hier. Ich lief zur Küche wo ich Leute am reden hörte. "Wie schlimm sieht es aus?" "Ich weiß es nicht. Sie meinte nur das sie im Krankenhaus sind und ein schweren Weg gehen müssen." "Meine Tochter. Ihre Kinder dürfen nicht sofort zwei Elternstücke verlieren." Das erste war Fransisco und das zweite meine Tante und das dritte.. Mein Opa. Seit wann war er so fürsorglich und besorgt um uns? Ich ging in die Küche und nahm mir ein Glas, ich bemerkte die Blicke an mein Rücken ich drehte mich um und sah alle mit einem leeren Blick an. "Wie geht's dir?" Fragte meine Tante. "Gut." Gab ich nur knapp von mir und nahm meine Jacke. Was war das für eine bescheuerte Frage? Ich musste jetzt an die frische Luft. War mir doch egal wie spät es war. Das einzigste was zählte war das meine Eltern wieder aufwachen. Ich setzte mich auf die Stufen die mir schon zu bekannt waren. Ich sah hoch in den Sterne Himmel und fing an lautlos zu weinen. Die Angst ergriff die Macht meines Körpers.Fransisco's Sicht
Ich sah an ihr Gesichtsausdruck ,wie schlecht es ihr ging. Auch ihre Tante und Opa bemerkten hier ihre Fassade ,ihr wahres Gesicht. Ich wollte hinter ihr her gehen aber ihr Opa lies es nicht zu. "Lass sie ein bisschen alleine. Das braucht sie jetzt." Ich nickte und Sabina ging zu ihrer Tochter ,nun saß ich alleine mit ihm am Esstisch. Keiner sagte was bis er die Stille brach. "Weißt du, ich habe viele Fehler in meinem Leben begangen und eins davon war, meine Familie im Stich gelassen zu haben." Ich sah hoch in seine Augen und wartete ob er noch was sagen wollte. Er hat noch nie mit mir so viel geredet. Er hat sich immer bedankt als ich ihn geholfen habe. Ich helfe ihn ,weil er ein guter Freund meines Vaters war. "Jeden Tag liege ich in meinem Bett und bereue es. Bereue das ich meine Kinder im Stich gelassen habe als sie mich am meisten brauchten. Bereue es das ich meine Neffen zu wenig Interesse gezeigt habe und bereue es das ich mich nicht entschuldigen kann. Ich schäme mich viel zu sehr weißt du?" Ich sah ihn bemitleidend an. Er liebte sie alle doch konnte es nicht zeigen. Ich kann es zwar nicht nachvollziehen seine Kinder im Stich gelassen zu haben aber ich denke das es eben Menschen gibt die anders mit liebe umgehen. "Wenn ich ihnen ein Rat geben kann dann wäre es , vergessen sie einmal ihre Angst und zeigen ihrer Familie was sie ihnen wirklich bedeutet. Ich glaube sie würden ganz anderes reagieren als sie denken." Damit stand ich auf und wollte gehen, doch er hielt mich am Arm. Ich sah zu ihm und er lächelte mich an. "Danke." Das war das erste mal das ich ihn am Lächeln sah. Sonst könnte man nie sehen was er wirklich fühlte. Ich nickte und machte mich auf dem Weg sie zu finden. Unser Platz.
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Ein Jahr mit dir..
Ficção AdolescenteIm Buch 'Ein Jahr mit dir..' Geht es um ein Mädchen namens Sarah Rodrigues und das eine Jahr was alles veränderte. Denn genau sie wurde für ein Jahr ,zu Ihrem Opa ,denn sie nicht leiden konnte nach Portugal (viseu) geschickt. Ein Jahr mit der Famil...