Leon fing an zu spielen und sah mich die ganze Zeit an. Er sang und lächelte. Er sang für mich! Ich konnte es nicht glauben. Ich will dich glücklich machen. Und ich war glücklich! Und wie! Ich strahlte vor Freude und sogar, dass Diego uns genervt beobachtete, störte uns nicht. Mich hatte diese Situation zwischen Leon und mir so sehr gestört, aber jetzt war alles vergessen. Es fühlte sich so wie damals an und Leon lächeln zu sehen war das schönste Geschenk für mich. Viele meiner Freunde und Familie hatten mich heute aufgemuntert, aber nichts übertraf diesen Moment. Ich wollte ihn umarmen! Dafür, dass er mich mit nur einem Lied so glücklich machen konnte. Ich wollte ihn für sein Lachen umarmen und für alles, was er tut. Er war nicht mehr sauer, da war ich mir sicher. Die Musik... Wie viel ein Song in mir bewirkt. Na gut, wenn Leon ihn singt.
Nach dem Auftritt kam er grinsend zu mir und ich umarmte ihn sofort. "Ich wusste, ich könnte dich aufmuntern!", sagte er lachend. "Danke!" Mir kamen wieder die Tränen, doch dieses Mal war ich nicht traurig, sondern glücklich. "Ich verstehe es nicht! In den richtigen Momenten, wenn ich dich wirklich brauche, bist du da und bringst mich in den blödesten Situationen zum Lachen!" Wir lachten und umarmten uns immer noch so halb. Fran und Cami gingen auf die Bühne um Junto a ti zu singen. "Ich werde immer da sein. Weißt du Vilu... Damals hat Diego etwas Ähnliches bei Lucia abgezogen und es ging ihr richtig schlecht. Doch ich war nicht für sie da oder habe ihr geholfen, sondern sie abgewiesen, weil sie mich verlassen hat und dafür schäme ich mich heute noch. Nochmal tue ich das nicht, ich werde für dich da sein. Auch wenn wir nicht wieder zusammen kommen, möchte ich, dass wir Freunde sind, in Ordnung?"
Ich lachte und nickte stürmisch. Ich sah das ganz genauso. Im Moment sind wir Freunde. "Ja, nach allem, was passiert ist, sollten wir erstmal Freunde sein und gucken, wie es läuft!" Überglücklich nahm ich ihn wieder in den Arm und er lachte über so viele Umarmungen. "Ich habe deine Umarmungen sehr vermisst!", sprach ich. Lachend setzten wir uns und an Diego dachte ich nicht mehr...
*Diego
Ich musste mit ansehen, wie sie sich umarmten. Es tat mir weh. Da sollte ich jetzt stehen! Ich habs vermasselt! Marco kam zu mir und meinte: "Na, hast du dein Ziel erreicht?" Jetzt kam er mir auch noch mit blöden Sprüchen! "Ich weiß, dass ich es verbockt habe, reib es mir doch nicht noch unter die Nase!" Marco zuckte mit den Schultern. "Ich habe dir gesagt, du sollst ihr die Wahrheit sagen!", sagte er vorwurfsvoll. "Habe ich doch!" Er sah mich verständnisslos an. "Als du durch die Polizei dazu gezwungen wurdest! Hast du einen Plan, wie du sie zurückgewinnst?" Ich dachte kurz nach, und sagte dann etwas, das sich im ersten Moment anders anhört, als es gemeint war: "Das ist gerade unwichtig!" Marco sah mich fragend an und sagte: "Hä?" Er hatte mal wieder keine Ahnung... "Erst musst du mir bei meinem Plan helfen!" Er schüttelte wieder den Kopf, um zu zeigen, dass er keine Ahnung hatte, wovon ich redete. "Welcher Plan? Diego, du weißt, dass ich bei deinen Spielchen nicht mitmachen möchte. Und deinetwegen ist Francesca sauer auf mich! Sie meinte, dass ich dich auch noch unterstütze und decke! Das ist alles deine Schuld!" Oh, das wusste ich nicht. "Das mit Fran tut mir leid, das wollte ich nicht und zu meinem Plan..." Ich wurde von Pablo unterbrochen, der meinen Namen rief. "Diego! Würdest du bitte Yo soy asi spielen?" Ich nickte und stand auf.
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Dieletta- Alles könnte so einfach sein!
FanfictionIm neuen Schuljahr möchte Violetta endlich mit Leon glücklich sein, doch als Diego auf einmal im Studio auftaucht, lernt sie Leons Vergangenheit kennen. Denn Diego und Leon sind schon lange verfeindet. Doch was ist zwischen den beiden vorgefallen...